Graupen – mehr als nur eine Suppenzutat
Graupen kann man vielfältig verwenden: Eintöpfe und Suppen schmecken mit Graupen richtig gut und werden durch diese Zutat sehr sättigend. Dafür werden die Graupen in der Regel über Nacht eingeweicht, dann mit Zwiebeln angedünstet und dann mit Gemüsebrühe abgelöscht und aufgekocht. Schinken oder Kassler eignen sich für Suppen mit Graupen genauso gut wie Gemüse in der Graupensuppe. Auch für Risotto ist das Getreide wunderbar geeignet und bietet daher eine willkommene Abwechslung zu Reis. Aber natürlich kann man auch süße Rezepte mit Graupen genießen: Mit Kompott serviert geben sie ein köstliches Dessert ab.
Graupen – kleine Warenkunde
Graupen gehören zu den Getreideprodukten, die aus Gerste gewonnen werden. Die rohe Gerste muss dafür mechanisch zuerst entspelzt, also von der Hülse befreit, werden. Am Schluss der Verarbeitung wird die Graupe noch poliert.
Körner, die entspelzt sind, sind leichter verdaulich. Daher sind Gerichte mit Graupen bestens zum Abnehmen im Rahmen einer Diät oder nach einer Erkrankung geeignet. Allerdings gehen wichtige Nährstoffe durch die Entspelzung der Gerste verloren, wodurch das Produkt nicht zu den Nahrungsmitteln der Vollwerternährung zählt.
Im Handel sind Graupen in unterschiedlichen Größen erhältlich: Bestehen sie aus einem ganzen Korn, werden sie Kochgerste oder Rollgerste genannt. Handelt es sich hingegen um zerkleinerte Körner, spricht man von Perlgerste oder Perlgraupen.
Ihr habt bisher noch nichts mit Graupen gekocht? Wir zeigen euch die besten Rezepte – von Gerstl-Suppe bis Graupotto. Lasst es euch schmecken!