Bloody Mary – das allerbeste Rezept!
Zutaten
Milliliter Milliliter Wodka (nach Wahl)
Milliliter Milliliter Tomatensaft
Milliliter Milliliter Limettensaft (frisch gepresst, wahlweise Zitronensaft)
Spritzer Spritzer Worcestershire Sauce
Spritzer Spritzer Tabasco (vorsichtig dosieren, lieber nachwürzen)
Selleriestange (für die Garnierung)
Zitronenscheibe (für die Garnierung)
Prise Prisen italienische Kräuter
Prise Prisen Meersalz
Pfeffer (frisch gemahlen)
Eiswürfel
Zubereitung
- Alle Zutaten mit den Eiswürfeln in einen Shaker geben und kräftig mischen.
- Den Drink in ein Longdrinkglas füllen und gegebenenfalls mit Eis auffüllen.
- Mit Sellerie und Zitronenscheibe garnieren und die Kräuter und Gewürze darüber streuen.
Eine Bloody Mary auf kleine Shot-Gläser verteilt ergibt übrigens den beliebten Mexikaner, einen scharfen Kurzen.
Für eine Virgin Bloody Mary, also eine jungfräuliche, sprich alkoholfreie, Variante des Cocktails, lasst ihr einfach den Wodka weg und verdoppelt die Menge an Tomatensaft. So wird aus dem pikanten Drink schnell ein Kater-Getränk zum sonntäglichen Brunch oder einfach ein aufregend gewürzter Tomatensaft, den man sich jederzeit gönnen kann.
Wenn ihr den Wodka durch Gin ersetzt, wird daraus ein Spicy Red Snapper.
Die Bloody Mary – pikanter Cocktail mit Charakter
An der Bloody Mary scheiden sich die Geister der Cocktail-Liebhaber. Die einen schätzen die herzhaft-pikante Kreation aus Wodka, Tomatensaft, Limetten- oder Zitronensaft und Gewürzen, die zwischen all den zuckersüßen, cremigen Cocktails eine willkommene Abwechslung darstellt – und die anderen können der Schärfe zum Cocktail-Abend einfach nichts abgewinnen.
Wie die Bloody Mary zu ihrem Namen kam
Ebenso auffällig wie das ungewöhnliche Aroma und die kräftige Farbe ist auch der Name des beliebten Longdrinks. Einer weit verbreiteten Legende zufolge spielt die Bezeichnung "Bloody Mary" auf die englische Königin Maria I. Tudor an. Die Tochter von Heinrich VIII. versuchte nach dem Tod ihres Vaters, den Katholizismus erneut in England zu etablieren – und das mit allen Mitteln. Ihr brutales Vorgehen brachte ihr den Beinamen "die Blutige" ein. Im Englischen: Bloody Mary.
Weniger blutig ist die Geschichte, die Carol Bradley erzählt, die Enkelin des Erfinders Fernand Petoit. Dieser soll die erste Bloody Mary 1921 in Harry’s New York Bar in Paris gemixt haben und sie einer wunderschönen Kellnerin namens Mary gewidmet haben. Mary soll – so die Legende – in Chicago in einer Bar namens "Bucket of Blood" gearbeitet haben. Welche der beiden Geschichten nun stimmt, werden wir wahrscheinlich nie erfahren.
Unser Rezept: Die Bloody Mary selber mixen
Was wir dagegen genau wissen, ist, wie man die Bloody Mary mixt. Ihr braucht dafür: Wodka und Tomatensaft, Eiswürfel, Salz, Pfeffer, Zitrone, Zitronensaft, Tabascosoße und/oder Worcestershiresoße. Über das Mischungsverhältnis zwischen Wodka und Tomatensaft und ob man entweder Tabasco oder Worcestershiresoße verwendet oder beides – darüber toben Glaubenskriege, seit Petoit in Paris die erste Bloody Mary servierte. Laut International Bartenders Association beträgt das offizielle Verhältnis 2:1, sprich zwei Teile Saft auf einen Teil Wodka. Petoit soll hingegen 1:1 gemischt haben – ein ziemlich heftiger Cocktail, den man so heute sicher nur auf Anfrage bekommt.
Serviert wird die Bloody Mary in der Regel mit einer Selleriestange. Diese wird sowohl zum Umrühren als auch zum Snacken zwischendurch verwendet und unterstreicht die kräftige Note des Cocktails zusätzlich. Auch eine Zitronenscheibe am Rand ist üblich, wenn man in einer Bar eine Bloody Mary bestellt. All das könnt ihr aber mit dem Rezept oben auch sehr gut selbst zu Hause machen.
Die klassische Bloody Mary lecker variieren
Eine tolle Abwandlung der klassischen Bloody Mary ist übrigens unsere Cajun Bloody Mary, die statt der klassischen Gewürzkombination auf Aromen aus der kreolischen Küche setzt: Kreuzkümmel, Cayennepfeffer und Thymian. Alternativ könnt ihr hier auch eine fertige Cajun-Gewürzmischung verwenden.