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Plätzchenfehler 9 Fehler, die wir dieses Jahr unbedingt vermeiden sollten

Plätzchenfehler und wie ihr sie vermeidet
© Elena Shashkina / Shutterstock
Alle Jahre wieder ... gibt es Frust beim Plätzchen backen. Damit euch das in diesem Jahr nicht passiert, haben wir hier die 9 häufigsten Fehler zusammengetragen – und verraten, wie ihr sie vermeidet.

1. Ofen nicht vorheizen

Vielleicht denkt ihr, dass ihr Energie spart, wenn ihr auf das Vorheizen verzichtet, aber das Problem ist: Die Backzeiten stimmen dann nicht mehr. Die Gefahr, dass eure Plätzchen verkohlen oder noch nicht richtig fest sind, ist groß. Deshalb: Immer den Ofen auf die im Rezept angegebene Temperatur vorheizen.

2. Ofen nicht beaufsichtigen

Aber natürlich sind Backzeiten auch nur Richtwerte. Behaltet deshalb den Ofen immer im Auge und schaut, wie die Plätzchen aussehen. Manchmal sind sie bereits sehr dunkel, bevor die Zeit abgelaufen ist, manchmal brauchen sie ein paar Minuten länger. Und wenn die Plätzchen hinten dunkler werden als vorne, könnt ihr das Blech einfach kurzerhand umdrehen.

3. Plätzchen zu früh aus dem Ofen nehmen

Wenn die angegebene Backzeit abgelaufen ist, prüft einfach, ob sich die Kekse bequem auf dem Backblech hin und her schieben lassen, ohne sich zu verformen oder festzukleben. Dann sind sie auch wirklich fertig.

4. Zu wenig Zeit einplanen

Geduld ist wirklich eine Tugend beim Plätzchenbacken: Viele Teigsorten müssen vor dem Backen ein paar Stunden kalt stehen. Mal nur eine Stunde, mal sogar zwei oder vier. Das ist wichtig: Mürbeteigplätzchen werden aufgrund ihres hohen Fettanteils sonst sehr schnell weich und verlaufen euch im Ofen. Wenn ihr den Teig vorab zu kleinen Ziegeln formt, kühlt er besonders schnell durch. Achtung: Manche Plätzchen, wie etwa Makronen, müssen vor dem Backen trocknen. Plant außerdem Zeit dafür ein, dass die Plätzchen nach dem Backen abkühlen können.

5. Eiweiß wird nicht fest

Das kann verschiedene Ursachen haben. Entweder hängen noch Fettreste am Rührgerät oder es hat sich beim Trennen des Eis Eigelb unter das Eiweiß geschummelt. Mit etwas Glück könnt ihr das Ganze durch eine Prise Salz retten. Um euren Eischnee zu überprüfen, einfach die Schüssel umdrehen. Bleibt er haften, ist er perfekt.

6. Teig nicht ausreichend kneten

Auch das ist der falsche Moment, um Zeit zu sparen. Vor allem Mürbeteig muss so lange geknetet werden, bis keine Flöckchen mehr sichtbar sind. Sie sorgen sonst für Löcher im Teig. Wenn ihr am eigentlichen Backtag keine Zeit zum Kneten habt, könnt ihr Mürbeteig zum Beispiel schon Tage oder Wochen vor dem Backen zubereiten, kneten und einfrieren. Das klappt ganz wunderbar. Die einzige Ausnahme von der Knetregel: Kipferl immer nur kurz durchkneten, weil sie euch sonst später zerbrechen.

7. Zu viel Mehl verwenden

Wenn Teig an den Fingern und an der Arbeitsplatte klebt, greifen wir in der Regel zu Mehl, um ihn griffiger zu machen. Aber wer sich hier in der Menge verschätzt, riskiert, dass der Teig im Ofen bröselig wird. Deshalb: Plätzchen lieber direkt auf dem Backblech ausstechen. Dafür das Blech unbedingt vorher einfetten oder mit Backpapier auslegen. Dieser Trick hilft vor allem bei sehr filigranen Förmchen, etwa bei aufwendigen Schneeflocken. Zum Ausrollen am besten immer Backpapier über den Teig legen, damit er nicht an der Rolle haften bleibt.

8. Plätzchen werden zu hart

Es kommt leider viel zu oft vor, dass Plätzchen steinhart werden. Vor allem Zimtsterne können nahezu ungenießbar werden, wenn man den Ofen vor dem Backen nicht ausreichend vorheizt. Retten könnt ihr eure Plätzchen, indem ihr 2 Tage lang ein feuchtes Küchentuch über die Plätzchen legt.

9. Plätzchen werden zu schnell trocken

Letzte Hürde: die korrekte Aufbewahrung der Plätzchen. Wer denkt, es sieht doch so schön aus, wenn man alle Plätzchen zusammen in dekorative Dosen wirft, liegt falsch, denn jedes Plätzchen stellt eigene Anforderungen an die Lagerung. Mürbeteigplätzchen solltet ihr immer in gut verschließbaren Blechdosen lagern, damit sie frisch und knusprig bleiben. Weiche Plätzchen müssen luftig gelagert werden. Lebkuchen werden schneller weich, wenn ihr eine Scheibe frisches Brot mit in die Dose legt. Auch die Schale eines Apfels für ein oder zwei Tage in der Keksdose kann schon Wunder bewirken.

In unseren Rezepten für Weihnachtsgebäck findet ihr auch immer einen Hinweis zur richtigen Lagerung.

Brigitte

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