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Starporträt Mark Forster

Eine Pilgerreise brachte Mark Forster auf den richtigen Weg. Seitdem geht seine Karriere als Musiker steil bergauf. Auch im TV hat er sich einen Namen gemacht.

Biografie von Mark Forster

Mark Forster wurde 1983 als Mark Ćwiertnia in Kaiserslautern geboren und wuchs gemeinsam mit seiner jüngeren Schwester in Winnweiler auf. Musik war zwar schon früh ein Teil seines Lebens, doch dass ihn sein Weg einmal bis an die deutsche Chart-Spitze führen würde, war für ihn lange undenkbar. Es brauchte eine 870 Kilometer lange Pilgerreise und zwei Monate Bedenkzeit, um Mark auf den Erfolgspfad zu bringen, der seine Träume hat wahr werden lassen. Heute gehört Mark Forster zu Deutschlands erfolgreichsten Musikern.

Mark Forster: BWL-Absolvent mit Musik im Blut

Musik spielte schon immer eine große Rolle in Mark Forsters Leben. Als Kind baute er mit seinen Playmobil-Männchen Bühnen und spielte Konzerte mit ihnen, als Teenie schloss er sich einer Band an. Und dennoch sah eslange nicht so aus, als würde er mit seiner Musik die große Karriere machen. Ursprünglich war es auch gar nicht Mark Forsters Plan gewesen, Berufsmusiker zu werden. Stattdessen zog er nach seinem Abitur nach Berlin und studierte zunächst vier Semester lang Rechtswissenschaft, bevor er einen Abschluss in BWL machte.

Marek Ćwiertnia: Pianist, Sänger und Songwriter

Noch während seines Jura-Studiums wagte Mark Forster einen ersten Schritt in die kreative Medienwelt. Er machte ein Praktikum bei einer kleinen Firma in Berlin, die Werbung für Klingeltöne auf MTV produzierte. Als er die Chance bekam, in der ARD-Sendung "Krömer – Die Internationale Show"mitzuwirken, ging es für ihn so richtig los. Mehrere Jahre lang arbeitete Mark Forster tagsüber als Pianist, Sänger, Songwriter und Redakteur beim Fernsehen. Abends ging er ins Tonstudio, um Musik zu machen – allerdings noch nicht als Mark Forster, sondern damals noch alsMarek Ćwiertnia.

Der Wendepunkt nach dem Tiefpunkt

Das Jahr 2009 markiert einen entscheidenden Wendepunkt in Mark Forsters Leben. Die Trennung von seiner damaligen Freundin und der Abbruch seines Studiums warfen den Nachwuchskünstler gewissermaßen aus der Bahn. Um wieder auf den richtigen Weg zu gelangen, entschied er sich, den Jakobsweg zu gehen: 870 km in zwei Monaten. Wie Mark 2017 in der Auftaktfolge der vierten Staffel von "Sing meinen Song – Das Tauschkonzert" erzählte, nahm er sich auf der Pilgerreise etwas vor: "Wenn ich zurückkomme, dann will ich ernsthaft versuchen, Musik zu machen." Und das ist ihm offenbar geglückt.

Mark Forsters Name ist popsängeruntauglich

Nach seiner Pilgerreise musste Mark Forster noch ungefähr zwei Jahre auf seinen Durchbruch warten. In dieser Zeit legte er sich einen neuen Künstlernamen zu: Mark Forster. Seinen echten Namen empfand er als "popsängeruntauglich". Doch woher kommt eigentlich dieses "Forster"? In einem Interview mit der Münchner "tz" lüftete Mark das Geheimnis. Sein Künstlername ist von dem Namen der Straße abgeleitet, in der sein Tonstudio liegt: Forster Straße. Dabei war es gar nicht Marks eigener Einfall, den Straßennamen zu seinem Künstlernamen zu machen. Irgendwann sei jemand von der Plattenfirma in sein Studio in der Forster Straße gekommen und weil er sich Marks Nachnamen nicht merken konnte, speicherte er seine Nummer unter "Mark Forster" in seinem Handy ein. Das fand der Musiker offenbar gut und so war der neue Künstlername geboren.

Seine Musik geht durch die Decke

Mit neuem Künstlernamen im Gepäck und als Frontman der Berliner Band "Balboa" nahm Mark Forsters Musikkarriere an Fahrt auf. 2010 folgte dann der langersehnte Plattenvertrag, 2012, die erste eigene Single "Auf dem Weg" sowie das erste eigene Album "Karton" und 2013 schließlich die erste Top-Ten-Platzierung in den deutschen Charts an der Seite von Sido in "Einer dieser Steine". Ein Jahr später revanchierte sich Sido, indem er sich an Forsters Single "Au revoir" beteiligte, welche sogar die deutsche Chart-Spitze erreichte. Seit seinem Durchbruch gehört Mark Forster zu Deutschlands erfolgreichsten Pop-Musikern. 2016 war er sogar der erfolgreichste deutschsprachige Musiker in den deutschen Charts. Zu seinen erfolgreichsten Songs zählen "Au revoir" (2014) mit Sido, "Flash mich" (2014), "Stimme" (2015) mit Felix Jaehn, "Wir sind groß" (2016), und "Chöre" (2016).

Zuschauerliebling bei „The Voice of Germany“

Sein Wissen in Sachen Musik gibt Mark Forster seit 2015 auch an Nachwuchskünstler:innen weiter. 2015 und 2016 saß er zum ersten Mal bei "The Voice Kids" am Buzzer, seit 2017 bei "The Voice of Germany". Als Juror versucht er bei der Castingshow ein unschlagbares Team an einzigartigen Nachwuchsmusiker:innen zusammenzustellen, diese im Laufe des Wettbewerbs zu coachen und schließlich mit einem oder einer von ihnen das Battle zu gewinnen. Zum ersten Mal holte Mark Forster den Titel 2022 mit Anny Ogrezeanu.

So privat ist Mark Forsters Privatleben

Über sein Privatleben hält sich Mark Forster eher bedeckt. Der Musiker soll mit seiner "The Voice"-Kollegin Lena Meyer-Landrut liiert und seit 2020 auch standesamtlich verheiratet sein. Im Frühjahr 2021 soll das Paar einen Sohn bekommen und sich im Juli 2022 ein zweites Mal das Ja-Wort gegeben haben. Offiziell bestätigt wurde dies aber nie.

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