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Schluss mit Plus-Size! Verändern diese Frauen das Model-Business?

Sie möchten als Models wahrgenommen werden, nicht als "Plus Size": Wir stellen 12 Frauen vor, die sich nicht länger auf ihre Kurven reduzieren lassen wollen.

Gelten Frauen bereits als "Plus Size", wenn sie Kleidergröße 38/40 tragen? In der Modeindustrie leider ja. Eine ungerechte und verletzende Klassizifierung, die viele der so genannten "Plus-Size-Models" nun endgültig leid sind. Sie möchten als das wahrgenommen werden, was sie wirklich sind: Models - ohne Wenn und Aber, ohne "Plus"- oder "Curvy"-Zusatz. Wir zeigen euch wunderschöne Fotos von Models jenseits der Size Zero, die beweisen, worauf es wirklich ankommt: selbstbewusst im Einklang mit sich selbst leben, unabhängig von aufdiktierten Schönheitsidealen.

Stefania Ferrario

Sie brachte den Stein ins Rollen: Das australische Model Stefania Ferrario trägt Kleidergröße 40 und startete vor einigen Wochen die Kampagne #DropThePlus, um auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Binnen kürzester Zeit verbreitete sich ihr Aufruf viral im Netz, immer mehr Models schlossen sich ihr an.

Ashley Graham

US-Model Ashley Graham möchte gern ein Vorbild für andere Frauen sein. In ihrem Instagram-Account finden sich neben Shooting-Fotos und privaten Schnappschüssen auch viele motivierende und mutmachende Sprüche, etwa: "I am size sexy" ("Ich bin Größe Sexy") oder "I workout because I love my body not because I hate it" ("Ich mache Sport, weil ich meinen Körper liebe, nicht weil ich ihn hasse").

Candice Huffine

Zusammen mit dem italienischen Label Elena Mirò hat Candice Huffine eine eigene Modekollektion lanciert, die sie auf diesem Instagram-Foto stolz präsentiert.

Chloé Marshall

"Love the life you live & enjoy every second!" ist das Motto der Britin Chloé Marshall. So viel Lebensfreude macht schön und selbstbewusst.

Clémentine Desseaux

In einem Interview mit dem US-Online-Magazin Refinery29 verriet Clémentine Desseaux, dass sie sich oft zwischen den Stühlen fühle. In Frankreich gelte sie als zu dick, in den USA dagegen als zu dünn, um die "Plus-Size-Community" zu repräsentieren. Ihre Schlussfolgerung: "Du kannst nie allen gefallen. Und die einzige Person, der du gefallen und zu der du ehrlich sein solltest, bist du selbst".

Denise Bidot

"There is no wrong way to be a woman" - "Es gibt keinen falschen Weg, eine Frau zu sein". Denise Bidot findet klare Worte für die "Plus Size"-Debatte.

Jada Sezer

Jada Sezer möchte Frauen inspirieren und Schönheitsideale neu definieren. "I don't want to be a model, I want to be a role model", sagt sie über sich selbst.

Jennie Runk

Jennie Runk war das erste "Plus-Size"-Bikini-Model für H&M. Im Interview mit der amerikanischen Cosmopolitan erzählte sie, wie die Magersucht ihrer Mutter sie gepägt hat. Und fügte hinzu: "Lasst euch von niemanden vorschreiben, was Schönheit ist. Zwängt euch nicht in ein Korsett, um den Bildern der Beauty-Industrie zu entsprechen. Schaut euch lieber in den Spiegel und sagt euch: Das, was ich hier sehe – das ist schon ziemlich perfekt."

Justine LeGault

Justine LeGault war bereits auf dem Cover der Elle zu sehen und wehrt sich ebenfalls gegen Begriffe wie "Plus Size" oder Übergrößenmodel: "Wir sind alle Models, wir machen alle den gleichen Job und am Ende des Tages bekommen wir das gleiche Geld. Ich verstehe, dass man für Shootings klassifiziert wird, aber ich denke, es sollte einfach Model heißen."

Laura Wells

Im Interview mit der Frauenzeitschrift „Women's Weekly“ erzählt die Australierin Laura Wells, wie sehr sich ihre Modelkolleginnen quälen müssen, um sich auf Size-Zero-Maße runterzuhungern: "Diese Mädchen gehen zum Äußersten um so auszusehen. Und dann werden sie noch nicht einmal für einen Job gebucht. Sie verglichen sich mit mir – einem Plus-Size-Model -, das jeden einzelnen Tag Jobs hatte und konnten nicht begreifen, dass sie so viel auf sich nahmen und ich so zufrieden mit mir selbst war."

Robyn Lawley

Während ihrer Schwangerschaft zeigte sich Robyn Lawley selbstbewusst im Bikini auf Instagram. Und schrieb unter das Foto: "Dieses Bild ist weder mit Photoshop bearbeitet, noch retuschiert. Ich trage kein Make-up und meine Haare sind auch nicht gemacht. Es ist einfach wichtig, so zu sein, wie du bist. Mit all deinen Pickeln, Narben, mit Cellulite und allem."

Tara Lynn

Ähnlich wie Laura Wells ergattert auch Tara Lynn weitaus mehr Modeljobs als so manch dünne Kollegin. Und beweist einmal mehr: Wahre Größe ist eben doch mehr als eine Zahl auf einem Kleidungsetikett.

Teaserbilder: instagram.com/chloemarshall01/ instagram.com/jennierunk/ instagram.com/itsjustinelegault/

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