Wärmflaschen, Körnerkissen, Kerzen – die Menschen haben dieser Tage vielerlei Hilfsmittel gesammelt, um sich an kalten Tagen warm zu halten. Insbesondere dieser Jahre überlegt man es sich mehrfach, ob man die Heizung auf drei stellt oder sich doch lieber drei Schichten anzieht.
Auch ein Guido Maria Kretschmer kennt das Problem. Er empfiehlt neben dem Trendteil der Saison einen ganz besonders dicken Pullover, der nachhaltig Wärme spendet. Sogar der Designer selbst trägt ihn seit Jahren: "Ich habe schon lange einen festen Norwegerpullover, mitgebracht aus Oslo. Den trage ich immer im Winter", erzählt er uns im Gespräch.
So ein guter Norwegerpullover kommt also niemals aus der Mode, vor allem, wenn er aus einem guten Material gemacht ist. Hier empfiehlt Guido: lieber einmal in Qualität investieren als ständig nachkaufen. Er selbst schneidert gerne noch etwas an dem guten Stück herum, statt es gleich einzutauschen.
Guidos Upcycling-Tipp
Womit wir auch schon beim Problem vieler dicker Wollpullis angelangt sind: So warm sie auch sein mögen, manchmal kratzen sie auch ganz furchtbar! Da wird der sonst so geliebte Rollkragen schnell zum Feind. Keine Sorge, auch hierfür hat Guido Maria Kretschmer einen Rat auf den Lippen – denn er selbst hat seinen Norwegerpullover ein wenig komfortabler gemacht: "Da habe ich oben mal einen Cashmere-Kragen angenäht, der war mir ein bisschen hart, jetzt trage ich ihn sehr gern."
Gleiches gilt übrigens für die Handgelenke: Wer empfindlich auf manche Materialien reagiert, kann Pullover dort mit einer leichten Baumwollschicht verstärken, um sie angenehmer auf der Haut zu tragen. Hier eignen sich aber auch Pulswärmer ganz wunderbar, die dieses Jahr laut Guido ja ohnehin im Trend liegen.
So kommen wir dieses Jahr ja doch noch modisch und warm gekleidet durch den Winter. Danke Guido, für den alltagsnahen Tipp!