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Guido Maria Kretschmer Die 3 wichtigsten Schritte auf dem Weg, deine Rundungen zu lieben

Guido Maria Kretschmer
© Christoph Köstlin / Guido
Wenn Rundungen kommen, beäugen wir sie meist kritisch – statt sie freundlich zu grüßen. Guido Maria Kretschmer hat einen Rat für alle Frauen, die gerade unzufrieden mit ihrem Körper sind.

Wir haben mittlerweile gelernt, dass die meisten Schönheitsideale völlig unrealistisch – oder zumindest nicht alltagstauglich – umsetzbar sind. Seit der Body-Positivity-Bewegung bekommen wir endlich mehr "normale" Menschen zu sehen, es gibt Curvy Models und Plus-Size-Mode, und das alles sind gute Schritte auf dem Weg zur Akzeptanz und Liebe unserer Körper. Aber wenn wir dann in einem gängigen Modegeschäft stehen und die Hose auch in Größe 42 zwischen Knie und Hinterteil stecken bleibt, gerät die Selbstliebe doch wieder ins Wanken.

Wir wissen: Kleidergrößen orientieren sich leider noch immer nicht an den normalen Körpermaßen eines Menschen, sondern oftmals an denen der Models, die sie tragen. Deswegen in einem Sack verstecken? Bitte nicht, sagt Guido Maria Kretschmer. Ihn haben zahlreiche Fragen von Frauen erreicht, die mit ihren Rundungen kämpfen. Dazu hat der Designer einen wichtigen Rat für alle – und ein paar Styling-Tipps, die dabei helfen, ihn zu befolgen.

3 Schritte auf dem Weg, deine Rundungen zu lieben

Akzeptanz

Denn Guido Maria Kretschmer findet: "Das Wichtigste ist, dass man es akzeptiert!" Er findet es ganz normal, wenn Bauch, Beine, Po mit dem Alter (oder auch früher) schlichtweg ein wenig mehr werden: "Wenn Rundung kommt, dann ist es eigentlich Teil der menschlichen DNA, könnte man fast sagen. Also wir sind nun mal Wesen, die aus Rundungen bestehen. Es ist eigentlich eine Grundform, die erst mal nichts Schlechtes ist!"

Wer seinen Körper nicht so liebe, wie er aktuell nun einmal ist, lebe stets im Konjunktiv – und das sei ja nun wirklich eine Verschwendung, immerzu darauf zu warten, eines Tages abzunehmen, mehr Sport zu machen oder schmal zu werden.

Rundung zeigen

"Dann geht es darum, dass man dieses Mehr am Körper richtig bewegt", empfiehlt Guido als zweiten Schritt in Sachen Rundungsliebe. Man solle bloß keine Schonhaltung einnehmen, weder im Laufen noch im Sitzen müsse etwas versteckt werden. Wer souverän mit der eignen Körperform umgeht, kann sie auch besser in Szene setzen: "Gerade bei Frauen kann das eigentlich ganz schön sein, wenn sie ein bisschen mehr Hüfte und Busen haben, dann kann auch ein schmaler, gut geschnittener Rock, der schön fest sitzt, aufregend sein", ermutigt er.

Styling-Fauxpas vermeiden

Erst jetzt, nach den zwei wichtigsten Stufen der Akzeptanz und Bewegung, ginge es um die Mode. Da hat der Designer selbstverständlich auch noch ein paar alltagstaugliche Tipps parat: "Dann gibt es noch ein paar Tricks: die Ärmel nicht zu lang, dass man so ein bisschen Knöchel sieht", rät Guido, ebenso wie drei weitere Styling-Fauxpas, die man einfach vermeiden könne: "Dass man auch bei den Röcken guckt, dass die nicht zu lang werden. Dass man nicht dieses ewige Hängerchen obendrüber zieht. Und eben nicht zu enge Kleidung tragen, ganz, ganz wichtig."

Also: Nicht verzagen, wenn sich im Laufe unseres Lebens ein paar Rundungen zu uns gesellen. Sie wollen genauso geliebt werden wie der Rest unseres Körpers.

mjd Guido

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