Auch wenn Frauen Konkurrenzverhalten nachgesagt wird, hat die Mehrheit bereits verstanden, dass man mit Solidarität und gegenseitiger Bestärkung viel weiter kommt. Royals sind da keine Ausnahme. Sie legen großen Wert darauf, welche Botschaft mit ihrer Kleidung vermittelt wird. Herzogin Meghan, Catherine, Princess of Wales oder Königin Letizia unterstützen mit der Wahl ihrer Kleidung immer wieder frauengeführte Modemarken und verhelfen ihnen damit zu mehr Erfolg.
Diese Royals unterstützen frauengeführte Modemarken
Alle lieben Carolina Herrera
Eine Designerin scheint es den Royals besonders angetan zu haben. Herzogin Meghan, Prinzessin Mary, Prinzessin Madeleine und allen voran Königin Letizia lieben die schönen Kleider von Carolina Herrera. Anfang der 80er-Jahre hatte die Designerin unter anderem mit Hilfe ihrer Freundin Diana Vreeland ihr Label gegründet und bereits 1981 die erste Kollektion im Metropolitan Club von New York präsentiert. Erst 2018 hat sie ihren Posten als Chefdesignerin aufgegeben, ist ihrer Firma aber nach wie vor treu ergeben. In der Vergangenheit hatte sie Größen wie Jacqueline Kennedy ausgestattet; 2019 trug Herzogin Meghan eines ihrer bodenlangen Volantkleider in Marokko. Bis heute zählt Carolina Herrera zu den beliebtesten Ausstatterinnen der Royals.
Die britischen Royals setzen Stella McCartney
Stella McCartney ist eine gestandene Modedesignerin, die sich bereits vor der Gründung ihres eigenen Labels als Chefdesignerin bei Chloé einen Namen gemacht hatte. Dass Herzogin Meghan als zweites Hochzeitskleid ein Modell der Britin wählte, gilt bis heute als richtungsweisender Meilenstein in der Karriere der Tochter des Beatles-Mitglieds. Immerhin ist es eine große Ehre, ein Hochzeitskleid für ein Mitglied der Königsfamilie zu designen. Aber nicht nur Meghan ist Fan der cleanen und nachhaltigen Styles der Tochter von Paul McCartney, auch Fürstin Charlène machte bei den Laureus Awards in einem weißen, assymetrischen Design von Stella reden von sich.Obwohl Stella ihre Firma mit der damaligen Gucci-Gruppe gründete (heute Kering), legte sie als Chefdesignerin die Entscheidungsgewalt nicht in andere Hände und besitzt noch immer 50 Prozent ihres Labels.
Stars und Royals tragen Victoria Beckham
Victoria Beckham ist mit den Spice Girls weltberühmt geworden, hat mittlerweile aber ihre Gesangskarriere an den Nagel gehängt und ihre Leidenschaft für Mode zum Beruf gemacht. Das 2008 gegründete Modelabel hat die Frau von David Beckham mittlerweile als eine internationale Marke etabliert, mit der sie auf der Fashion Week in Paris ausstellt. Stars wie Kendall Jenner, Bella Hadid oder Eva Longoria lieben die cleanen Looks aus UK und auch Royals wie Königin Letizia und Herzogin Meghan können Victorias Designs etwas abgewinnen. Letzter soll sogar mit der Designerin privat befreundet sein. Bis heute ist Victoria als Creative Director tätig und besitzt laut "Daily Mail" und "The Sun" mit ihrem Mann 48,4 Prozent der Firmenanteile.
Von Accessoires bis Sommerkleid, bei Tory Burch werden Royals fündig
Tory Burch, geborene Robinson, startete ihre Karriere in der Modewelt bei "Harper's Bazaar", Vera Weng, Polo von Ralph Lauren und anderen namhaften Marken. 2004 traute sie sich den Schritt in die Selbstständigkeit und gründete ihr gleichnamiges Label. Die Designs von Tory Burch stehen für amerikanischen Luxus mit einem internationalen Twist. Bis heute ist die Designerin Vorstandsvorsitzende und Chief Creative Officer. Für Royals ist das Label nicht nur wegen der umfangreichen Kollektionen so passend, das Unternehmen hat es sich female Empowerment auf die Fahne geschrieben. Mit der 2009 gegründeten Tory Burch Foundation sollen vor Frauen bei der Gründung und Weiterentwicklung von Firmen unterstützt werden. Werte, mit denen sich Kate und Máxima identifizieren können.
Kate und ihre Liebe für Eponine
Kaum jemand bei den Royals versteht es so gut wie Catherine, Princess of Wales, Botschaften über ihre Kleidung zu vermitteln. Ob sie ein dänisches Schmucklabel beim Staatsbesuch in Kopenhagen trägt oder Kleider im Stil ihrer verstorbenen Schwiegermutter Prinzessin Diana – Kate kalkuliert genau, welche Aussage sie mit ihren Kleidern sendet. So liegt es ihr auch am Herzen, Designerinnen zu unterstützen. Dabei setzt sie nicht nur auf etablierte Damen des Business, sondern wählt oft auch kleinere Labels. So ist sie zum Beispiel großer Fan von Eponine, eine Marke, die 2010 von Jet Shenkman gegründet wurde. Bis heute ist die Designerin Creative Director ihres Labels und somit an wichtigen Entscheidungsprozessen beteiligt.
Verwendete Quellen: stellamccartney.com, hellomagazine.com, linkedin.com, fashionnetwork.com