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Porträt Königin Letizia

Mit der Thronfolge ihres Ehemanns Felipe wurde die Journalistin Letizia Ortiz Rocasolano zu Königin Letizia von Spanien. Aus der Ehe stammen die Kinder Leonor und Sofía.

Steckbrief

  • Vorname Letizia
  • Name Borbón, geboren als Ortiz Rocasolano
  • Titel Königin von Spanien
  • geboren 15.09.1972, Oviedo (Asturien), Spanien
  • Jahre 51
  • Grösse 170 cm
  • Partner Felipe Borbón (seit 2003 (verheiratet)) Alonso Guerrero Pérez (1988-1999 (geschieden))
  • Kinder Sofía (*2007) Leonor (*2005)

Biografie von Königin Letizia

Königin Letizia wurde als Letizia Ortiz Rocasolano am 15. September 1972 geboren. Gemeinsam mit ihren Schwestern Telma und Érika (✝ 2007) wuchs sie in dem nordspanischen Dorf Oviedo der Provinz Asturien auf. Ihre Eltern Jesús Ortiz Álvarez, ein Journalist, und die Krankenschwester Paloma Roscaolano Rodríguez erzogen ihre Töchter streng katholisch.

Königin Letizia: Karriere als Journalistin

Schon im Alter von elf Jahren entdeckte Letizia ihre Liebe zum Journalismus und moderierte eine wöchentliche Kindersendung im lokalen Radio ihres Geburtsortes. Nach ihrem Studium der Kommunikationswissenschaft an der Universität Complutense Madrid, das sie 1995 mit Auszeichnung abschloss, schrieb sie für einige Zeitungen und schaffte dann den Sprung ins Fernsehen. Sie war als Moderatorin und Reporterin unter anderem für die amerikanischen Sender Bloomberg TV und CNN plus tätig. Als Außenreporterin einer Nachrichtensendung reiste sie im Jahr 2003 quer durch die Welt und berichtete aus gefährlichen Krisengebieten. So schaffte sie es als Nachrichtensprecherin in die spanischen Abendnachrichten, die sie täglich moderierte.

Letizia lernt Kronprinz Felipe kennen

Der 17. Oktober 2002 sollte für die leidenschaftliche und engagierte Journalistin Letizia alles verändern. Laut dem spanischen Magazin "Hola.com" traf sie an diesem Tag ihren späteren Ehemann, damals noch Kronprinz Felipe, bei einem Dinner des spanischen Nachrichtensprechers Pedro Erquicia zum ersten Mal. Die Liebesgeschichte der beiden entwickelte sich schnell: Am 31. Oktober 2003 war Letizia zum letzten Mal als Moderatorin im spanischen Fernsehen zu sehen. Einen Tag später, am 1. November 2003 wurde ihre Verlobung mit Kronprinz Felipe bekannt gegeben. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die beiden ihre Beziehung noch weitgehend vor der Öffentlichkeit geheim halten können.

Letizia und Felipe: die royale Hochzeit

Am 22. Mai 2004 gab Letizia ihrem Prinzen in der Almudena-Kathedrale in Madrid vor rund 1.400 Gästen aus Politik und Adel das Ja-Wort. Letizia, von jeher als Stil-Ikone bekannt, trug ein Brautkleid mit aufwändiger Gold- und Silberstickerei und 4,5 Meter langer Schleppe. Die Hochzeit wurde von Millionen Menschen weltweit verfolgt und galt als "Hochzeit des Jahrhunderts". Der Nachwuchs des royalen Paares ließ nicht lange auf sich warten. Ihre erste Tochter Leonor kam 2005 zur Welt, 2007 folgte Tochter Sofía.

Königin Letizia, die "Eiskönigin"?

Felipes Vater, Altkönig Juan Carlos I., und seine Mutter Altkönigin Sophia waren von Beginn an nicht begeistert von der Frau an Felipes Seite. Letizia war die erste Bürgerliche, die spanische Königin werden sollte, außerdem war sie bereits geschieden. Das war für eine künftige Königin in den strikten Traditionen des spanischen Königshauses unpassend. Erst als Felipe damit drohte, für Letizia auf den Thron zu verzichten, gaben Juan Carlos und Sophia ihre Einwilligung zu der Ehe. Die spanischen Medien hingegen feierten die neue Kronprinzessin und künftige Königin als "perfekte zeitgenössische Königin des 21. Jahrhunderts". Ihr bürgerlicher Hintergrund wurde eher als Vorteil gesehen: "Jung, professionell, weit gereist, unabhängig und mit persönlicher und beruflicher Erfahrung, die sie mit Millionen Landleuten teilt", schrieb etwa "El País".

Dennoch wirkte die moderne junge Frau in den Anfangsjahren ihrer Ehe eher zurückhaltend und unglücklich, was oft mit dem strengen, traditionellen Hofzeremoniell in Verbindung gebracht wurde. In der Presse wurde sie als "unterkühlt" und "überheblich" dargestellt und sogar als "Eiskönigin" bezeichnet. Erst im Laufe der Jahre erwarb sie sich durch ihre konsequente und professionelle Arbeit viel Respekt, mittlerweile hat sich ihr Image gewandelt und sie wird als große Stütze der Monarchie in Spanien wahrgenommen.

Königin Letizia: royale Pflichten und soziales Engagement

Schon seit ihrer Eheschließung begleitet Königin Letizia ihren Ehemann Felipe bei offiziellen Anlässen im In- und Ausland und engagiert sich für soziale, kulturelle und humanitäre Projekte. 2014 übergab König Juan Carlos den Thron an seinen Sohn Felipe und Letizia wurde offiziell die Königin von Spanien. Letizia ist Schirmherrin verschiedener Stiftungen und Organisationen und setzt sich besonders für Kinder, Minderheiten und Menschen in Armut ein. Sie unterstützt etwa Ausbildungsprogramme, um Arbeitslosen unter 25 Jahren die Eingliederung in den Beruf zu erleichtern. In der UN-Welternährungsorganisation FAO kämpft sie als Ehrenbotschafterin gegen den Hunger in der Welt und nimmt an Kongressen zur Prävention von Adipositas bei Kindern teil.

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