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5 Tipps, wie du Selbstzweifel loswirst!

Selbstzweifel: Eine junge Frau sitzt grübelnd am See
© FotoHelin / Shutterstock
Selbstzweifel? Willkommen im Club! Wir verraten dir, wie du Selbstvertrauen aufbauen kannst und es schaffst, dass dich deine Zweifel endlich nicht mehr blockieren!

Selbstzweifel sind zwar mit das Normalste und Menschlichste auf der Welt. Aber wenn sie Überhand nehmen und außer Kontrolle geraten, können sie uns das Leben ganz schön schwer machen – und unser Selbstwertgefühl zunichte!

Unterscheiden sollten wir zwischen gesunden Selbstzweifeln, die dazu dienen, unsere Perspektive auf uns und die Welt zurecht zu rücken (Beispiele findest du in unserem Artikel). Und ungesunden Selbstzweifeln wie den folgenden:

  • Das schaffe ich ja sowieso nicht ... 
  • Was soll ich überhaupt auf der Welt?
  • Warum mache ich nie etwas richtig?
  • Hätte ich das nicht besser tun können?
  • Bin ich dafür zu dumm?
  • Sicher findet er mich nicht schön!
  • Verdiene ich so einen lieben Partner überhaupt?
  • Wer würde mich schon einstellen? 
  • Kann ich wirklich so viel Gehalt für meine Leistungen fordern?

Solche Selbstzweifel sind in erster Linie lästige Gedanken, die nirgendwohin führen und nichts weiter bringen als Unsicherheit, ein schlechtes Gefühl und Unzufriedenheit. Sie hemmen und hindern uns am Leben und an neuen Erfahrungen. Deshalb sollten wir sie schnellstmöglich abschütteln und überwinden, ehe sie sich in unserem Kopf festsetzen.

Selbstzweifel: 5 Tipps, um sie abzuschütteln

1. Ablenken

Klingt zwar immer ein bisschen nach weglaufen und Problemen aus dem Weg gehen, aber Ablenkung ist und bleibt das einfachste Mittel gegen Grübeln. Du zweifelst an dir, deiner Liebenswürdigkeit und deinem Dasein und findest einfach keine Antworten, die dich zur Ruhe kommen lassen? Dann gib’s für den Moment erstmal auf und ...

  • mach stattdessen auf dem Dachboden Klarschiff,
  • putz dein Fahrrad,
  • geh joggen (oder ploggen?),
  • back einen Erdbeerkuchen oder
  • plan endlich mal deinen nächsten Urlaub.

In der Regel stoppt solche Ablenkung nicht nur die Gedankenspirale aus Angst und Zweifel, sondern gibt dir auch ein gutes Gefühl, Kraft, zumindest ein Fünkchen Selbstbewusstsein – oder immerhin ein Stück leckeren Erdbeerkuchen.

2. Sich den Fakten stellen

Du zweifelst insbesondere an deinen eigenen Fähigkeiten und denkst, du bist zu nichts zu gebrauchen? Oder hältst du dich eher für hässlich und total unattraktiv? Was auch immer es ist, das dir die größten Selbstzweifel verursacht, setz dich gezielt damit auseinander und steck mal ganz klar deine Grenzen ab.

Beispiel Fähigkeiten. 

  1. Irgendwas wirst du garantiert gut können. Was sind deine Stärken? Ausdauer? Großzügigkeit? Zuhören? Führe sie dir bewusst vor Augen (und beweise sie dir im Idealfall vielleicht sogar selbst nochmal – zum Beispiel, indem du dir aufmerksam zuhörst 😉).
  2. Dann wende dich deinen Schwächen und Fehlern zu und versuche, Frieden mit ihnen zu schließen! Vielleicht konntest du aus manchen Fehlern schon was lernen, vielleicht hat die eine oder andere Schwäche dazu geführt, dass du dafür eine Stärke ausgebaut oder entwickelt hast.

Kein Mensch ist perfekt und unsere Makel machen uns aus. Außerdem: Außer dir und maximal ein bis zwei Menschen in deinem näheren Umfeld (wenn überhaupt) stört es niemanden, wie du aussiehst oder dass du manches falsch machst. So schlimm, wie es dir erscheint, kann es also ehrlicherweise gar nicht sein!

3. Selbstzweifel in Zweifel ziehen

Wenn du sowieso schon am Grübeln und Zweifeln bist, kannst du ja gleich auch mal ein paar negative Gedanken von dir hinterfragen. Aber nicht unbedingt auf ihre Richtigkeit – auf die kommt’s eh nicht wirklich an – sondern auf ihren Sinn!

  • Was nützt es, an dir zu zweifeln?
  • Inwiefern macht es dich besser?
  • Und wen interessiert’s, dass du dir den Kopf zerbrichst?
  • Tust du damit irgendwem einen Gefallen? (Wenn nicht, kannst du es doch eigentlich genauso gut lassen ...) 

Auf der anderen Seite: Glaubst du nicht auch, dass du viel mehr erreichen könntest, würdest du dir statt der negativen auch mal positive Gedanken machen? Würdest du nicht auf die anderen angenehmer wirken, wenn du mit einem ehrlichen und tief empfundenen Lächeln durch die Welt gingest, statt mit zusammengekniffenen Augenbrauen? 😊

4. Erfolge auflisten

Was hast du in deinem Leben schon alles erreicht? Und jetzt sag bitte nicht „nichts“, denn das stimmt einfach nicht! Zumindest hast du ja schon mal lesen gelernt und sprechen kannst du vermutlich auch. Na bitte! Schreib dir deine Erfolge auf, von den kleinsten bis zu der Situation, in der du bisher am stolzesten auf dich warst. Was fühlst du, wenn du dich daran erinnerst? Diese Person in diesem Moment – das war niemand anders. Das warst genau du allein! 

5. Drüber reden

Besprich deine Selbstzweifel mit einem anderen Menschen. Einem Freund, einer guten Freundin, deiner Mutter oder Schwester. Hör dir aufmerksam an, was sie oder er dazu sagt. Es ist wichtig zu erfahren und zu wissen, dass andere dich anders sehen, als du dich selbst aus deiner inneren Perspektive wahrnimmst. Du magst (zu!) hohe Ansprüche an dich haben. Doch für andere leistest du schon allein, indem du da bist, einen wichtigen und unverzichtbaren Beitrag in ihrem Leben

Zugegeben: Ein stabiles, nachhaltiges Selbstvertrauen wächst sicher nicht an einem einzigen Tag und auch nicht dadurch, dass du einmal mit jemandem redest oder deinen Dachboden aufräumst. Selbstliebe lernen und der Aufbau von Selbstbewusstsein und einem gesunden Selbstwertgefühl brauchen Zeit, Erfahrung, Übung und auch nach Jahren sind wir damit (vermutlich) nie ganz fertig. Trotzdem steht fest: Sich mit den eigenen Selbstzweifeln auseinander- und ihnen etwas (Selbstsicherheit!) entgegensetzen zu wollen, ist die richtige Entscheidung und ein guter Schritt. Und auf den sollten gerne weitere in genau diese Richtung folgen!

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