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Aus unserer Community "Das hilft mir am besten gegen das Gedankenchaos"

Psychologie: Eine nachdenkliche Frau schaut aus dem Fenster
© NinaMalyna / Shutterstock
Fühlst du dich auch manchmal in deinen Gedanken gefangen wie in einem Gefängnis? Vielleicht hilft dir eine der Methoden, die die User*innen unserer Community miteinander geteilt haben – und die wir netterweise weitergeben dürfen.

Wenn sich das Gedankenkarussell einmal dreht, kann es unfassbar schwer sein, wieder auszusteigen. Und dummerweise gibt es auch noch soooo viele verschiedene Gedankenkarusselle, in die wir versehentlich hineingeraten können ...

"Habe ich alles, was ich für's Abendessen brauche?"

Da wäre zum Beispiel das Stresskarussell. In diesem Karussell kreisen plötzlich all unsere To Dos auf einmal um uns herum und lösen aus heiterem Himmel ein Gefühl der Überforderung und Hilflosigkeit in uns aus. Es kann mit einer harmlosen Alltagsfrage anfangen ("Habe ich alles, was ich für's Abendessen brauche?"), von der ausgehend uns zig weitere Dinge einfallen, die wir noch zu erledigen haben und die uns aus dem Hier und Jetzt mit einem heftigen Ruck rausreißen (etwa: "Ich muss ja auch noch die Retoure wegbringen", "Schaffe ich es vorher vielleicht, beim Arzt vorbeizugehen und mein Rezept abzuholen?", "Ich wollte diese Woche ja mit meiner Freundin einen Feierabendspaziergang machen, wann passt das denn am besten rein?"). Eine Fahrt im Stresskarussell kostet meist Zeit und Kraft und führt dazu, dass wir bei dem, was wir gerade erledigen, nicht vorankommen und der Stress in unserem Leben anwächst.

Es kostet uns Kraft, Leichtigkeit und oft auch unsere Freiheit

Dann gibt es noch das Angstkarussell. Zukunftsängste, Versagensängste, Entscheidungsängste, Ängste, eine Chance vertan oder etwas falsch gemacht zu haben – im Angstkarussell kann alles Platz nehmen, was uns verunsichert und Mut, Motivation und Zuversicht mit einem Schlag killt, sodass wir uns kaum noch in der Lage fühlen, uns zu bewegen. Das Angstkarussell kostet uns sehr viel Kraft und Leichtigkeit und oft auch unsere Freiheit. 

Und ein weiteres sehr verbreitetes Gedankenkarussell: Der "Alles-ist-schlecht-Kreisel". Haben wir einen Platz in diesem Fahrgeschäft eingenommen, sehen wir plötzlich nur noch, was in unserem Leben fehlt oder gerade nicht so zufriedenstellend ist und finden nichts mehr, das uns Kraft und Hoffnung schenkt. Für den Alles-ist-schlecht-Kreisel zahlen wir in der Regel vor allem mit unserer Motivation und unserer Lebenslust. 

Wir fahren nicht freiwillig mit

Keines dieser Karusselle ist eines, in das irgendjemand freiwillig eingestiegen ist, der sich darin befindet – trotzdem sind sie alle meistens gut besucht. 

In unserer BYM-Community haben zahlreiche User*innen Strategien und Methoden geteilt, die ihnen persönlich helfen, um Gedankenkarusselle jeglicher Art zu stoppen und daraus auszusteigen. Herzlichen Dank, dass wir sie hier teilen dürfen!

sus Brigitte

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