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Weise Sätze Schlüsselsätze unserer Großeltern, die wir erst jetzt verstehen

Eine nachdenkliche Frau
© Pavel Kubarkov / Adobe Stock
Kennt ihr das: Ihr erinnert euch an Aussagen eurer Großeltern und euch fällt auf, dass ihr sie erst jetzt richtig versteht? Ja, manchmal müssen wir selbst schon ein wenig gereift sein, um zu begreifen, was gemeint war. Wir stellen euch 8 weise Sätze vor, die man oftmals erst später im Leben so richtig verstehen kann.

Als wir Kinder waren, mag uns einiges, was unsere Großeltern taten, schrullig und sonderbar vorgekommen sein. Zum Beispiel, dass unser Großvater Sand und Muscheln von Orten, die er bereist hatte, in alten Marmeladengläsern aufhob. Und Vogelfedern sammelte, um sie ebenfalls aufzubewahren. Oder dass unsere Großmutter nie ohne Notizheft (aber immer ohne Handy ...) aus dem Haus ging und Essensreste stets verlängerte und zweit- und drittverwertete, anstatt sie einfach zu entsorgen. So etwas nahmen wir wahr, ohne uns allzu viel dabei zu denken – und ohne es zu verstehen. Blicken wir jedoch heute auf solche Erinnerungen an unsere Großeltern zurück, erschließt sich uns oft der Sinn ihres Verhaltens. Und das Gleiche gilt für ihre Worte.

Ob es alte Sprichwörter und Weisheiten waren, die wir von unseren Großeltern zu hören bekamen, oder bestimmte Sätze, die sie in ganz konkreten Situationen zu uns sagten, einige ihrer Aussagen verstehen wir erst jetzt, da wir Jahrzehnte später daran zurückdenken. Liegt es daran, dass uns damals die Erfahrung fehlte, um das Wissen unserer Großeltern zu erkennen? Oder die Geduld, um aufmerksam zuzuhören? Oder ist es einfach diese Geschichte, dass im Rückblick und mit Abstand alles anders wirkt als in dem Moment selbst, dass die Zusammenhänge plötzlich klar werden und einen Sinn zu ergeben scheinen? Wer weiß. Vielleicht ist es eine Kombination aus allem. Folgende Sätze unserer Großeltern blieben uns auf jeden Fall lange im Gedächtnis, bis sich uns Jahre später ihre – möglicherweise wahre – Bedeutung erschloss.

Ob unsere Großeltern wohl wussten oder wissen, dass sie uns damals Samen in die Köpfe gepflanzt haben, die eine gewisse Zeit brauchten, um aufzublühen und schließlich Früchte zu tragen? Ob sie sich Gedanken darüber machen oder machten, welche Erinnerungen an sie uns wichtig und kostbar sind und wie sie uns prägen? Vielleicht schon, vielleicht aber auch nicht. Da wir nun aber einmal über diese Angelegenheit nachgedacht haben, besteht eine gewisse Möglichkeit, dass wir uns später einmal fragen werden, was unsere Enkel:innen beziehungsweise die jüngeren Generationen wohl von uns aufnehmen und behalten werden – und was wir ihnen gerne mitgeben möchten. 

sus Brigitte

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