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Mach mal Pause 6 subtile Symptome dafür, dass du Zeit für dich brauchst

Eine Frau schaut nachdenklich aus dem Fenster
© michaelheim / Adobe Stock
Du schläfst schlecht – fühlst dich überfordert oder gestresst? Das können einige der Anzeichen sein, die dir zeigen, dass du mal wieder nur für dich sein musst.

Es fällt uns oft schwer, Nein zu Menschen zu sagen, die wir gernhaben. Dabei kann uns das sogar guttun, denn zu viele soziale Kontakte oder private Pläne werden dem einen oder der anderen hin und wieder zu viel. Zeit mit dir selbst, kann dir helfen, deine Energiereserven aufzufüllen und über Entscheidungen oder das, was in der Zukunft auf dich zukommen mag, nachzudenken und zu reflektieren. Wichtige Momente, die uns persönlich weiterbringen können. Wer sich im Alleinsein übt, kann sogar die eigene Unabhängigkeit und Selbstverständnis verbessern. Laut Forschung kann es sogar hilfreich für das eigene Wohlbefinden sein, sich eine gewisse Kompetenz im Alleinsein anzueignen. Gerade im Alter sei diese oft besser. Proband:innen gaben bei Untersuchungen an, dass es für sie allein am friedlichsten sei.

Allein, aber nicht einsam sein

Nicht für jede Person ist Zeit mit sich selbst gleichbedeutend. Manche Menschen ziehen Energie aus den Interaktionen mit anderen Personen. Andere verlieren dadurch Energie – und wiederum andere brauchen einen gesunden Mix aus beiden Situationen, da sie ambivertiert sind. Anhand dieser Zeichen kannst du erkennen, ob bei dir in den vergangenen Tagen und Wochen zu viel los war und dich das belastet:

  1. Du hast nur wenig Energie oder Motivation
  2. Du bist kurz angebunden oder schnell gereizt
  3. Du hast das Gefühl, dass die Verbindung zu deinen Freund:innen schwächer wird/ geworden ist
  4. Du fühlst dich, als wärst du für alle da, aber keine:r für dich
  5. Du fühlst dich, als hättest du keine Kontrolle über dein Leben
  6. Du hast Schwierigkeiten, dich zu konzentrieren 

Es müssen nicht alle Symptome gleichzeitig auftreten, es kann auch nur eins davon subtil ausgeprägt sein – oder zwei ... oder drei. Wichtig ist, sich diesen bewusst zu werden und zu überlegen, ob du einfach zu viel mit anderen Dingen oder Menschen beschäftigt warst und zu wenig mit dir selbst. Sollte das der Fall sein, nehme dir eine Auszeit von den "sozialen Verpflichtungen", die du dir auferlegt hast. Das kannst du auch offen gegenüber deinen Freund:innen kommunizieren. Sie werden verstehen, dass du die Notwendigkeit darin siehst, herunterzufahren und dich zu sammeln, um später wieder für sie da zu sein.

Mach, was sich für dich richtig anfühlt

Wenn du dich ausgebrannt fühlst, kann eine Pause das Richtige für dich sein. Es kann aber ebenso richtig für dich sein, dir deine beste Freundin zu schnappen und alles von der Seele zu reden. Was dir am besten hilft, weißt du entweder bereits – oder es ist an der Zeit, es herauszufinden. Spüre nach einem Abend allein in dich hinein und frage dich, was du fühlst. Hat die Zeit mit dir selbst dafür gesorgt, dass du ruhiger geworden bist und dich etwas erholter fühlst? Oder bist du aufgewühlter als zuvor? Ein Weg, um dir deiner eigenen Emotionen bewusst zu werden, kann ein Tagebuch sein, in das du deine Gefühle und Gedanken nach diesen Selbstexperimenten einträgst. Vielleicht findest du so nach einer Weile deinen eigenen und ganz persönlichen Mix, der dir in schwierigen Zeiten hilft, die Balance wiederzufinden. 

Verwendete Quellen: Psychology Today, National Library of Medicine

lkl Brigitte

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