Anzeige

Stell dir bei allen Dingen eine Frage und dein Leben wird besser

Leben aufräumen: Eine Frau mit Zuckerwatte vor einem Riesenrad
© RossHelen / Shutterstock
Na, alles im Griff? Oder hast du eher das Gefühl, ständig getrieben zu sein, ohne wirklich zu wissen, was DU eigentlich willst? So oder so: Eine einfache Frage kann dir helfen, bewusster zu leben.

Arbeiten, sich um die Kinder kümmern, für die beste Freundin da sein, Familie besuchen, Beziehung pflegen und sich natürlich hier und da auch noch selbst was Gutes tun. Wer findet da schon Zeit zum Nachdenken? Problem ist nur: Wer dauerhaft wie eine Getriebene durchs Leben eilt, läuft Gefahr, sich unterwegs selbst zu verlieren. Doch keine Sorge: Mit einer einfachen Frage können wir diesem Schicksal entgehen und unser Leben besser im Griff behalten.

4 Kategorien von Zeitfüllern

Schon mal gemerkt? Die Dinge und Aktivitäten, mit denen wir unser Leben füllen, lassen sich grob in vier Kategorien unterteilen:

  1. Dinge, die wir gerne tun und durch die wir uns hinterher gut fühlen (Floating, Spa, Massage, Sauna, Sex, flirten, tanzen, laufen, im Idealfall der Job ...)
  2. Dinge, die wir ungerne tun, durch die wir uns aber hinterher gut fühlen (Augenbrauen zupfen, Beine epilieren, aufräumen, klärendes Gespräch mit dem Freund ...)
  3. Dinge, die wir gerne tun, durch die wir uns aber hinterher schlecht fühlen (feiern und zu viel trinken, den ganzen Sonntag faul und Chips essend auf der Couch liegen und Netflix schauen, Freundin anflunkern, um Konflikt zu vermeiden ...)
  4. Dinge, die wir ungerne tun und durch die wir uns hinterher schlecht fühlen (für Energievampire da sein, im schlimmsten Fall der Job ...)

Was zur ersten Kategorie gehört, macht uns am glücklichsten, was zur letzten gehört, kostet in erster Linie Kraft und macht uns unglücklich. Also sollten wir der ersten Gruppe am meisten Lebenszeit widmen und der letzten am wenigsten. 

Achtung: Bei manchen Dingen fällt die Zuordnung schwerer als bei anderen (zum Beispiel, sich die Nacht um die Ohren schlagen, um das Baby zu stillen oder der Job, wenn er keinen Spaß macht). Doch meist liegt das daran, dass die positive Wirkung erst später einsetzt (wenn uns das Baby am nächsten Tag anlächelt oder das Gehalt am Ende des Monats auf dem Konto ist). Mit etwas Überlegen sollte aber bei allem, was wir so treiben, eine Zuordnung möglich sein.

Diese Frage ist die Antwort

Auf dieser Grundlage ist die einzige Frage, die wir uns am besten regelmäßig in Bezug auf unsere Lebensinhalte stellen sollten: Zu welcher Kategorie gehört das, was ich da gerade tue? Beziehungsweise: Warum mache ich etwas? Lautet die Antwort Kategorie 1, 2 oder 3, ist alles gut, stoßen wir dagegen auf Dinge aus Kategorie Nummer 4, sollten wir versuchen, unser Leben davon zu befreien! 

Zugegeben: Ganz aus unserem Leben verbannen können wir die letzte Kategorie vermutlich nie. Als Mitglieder einer Gesellschaft müssen wir nun mal hin und wieder Pflichten und Konventionen erfüllen, die "nur" im großen Ganzen Sinn ergeben. Aber immerhin können wir unser Handeln auf dieser Basis besser einordnen und nachvollziehen. Und das hilft manchmal schon und gibt uns zumindest das Gefühl, die Dinge im Griff zu haben. 

Videotipp: 7 Anzeichen, dass du dich selbst nicht genug liebst

Anzeichen, dass du dich selbst nicht liebst: Eine junge Frau versteckt sich unter ihrem Pulli
sus

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel