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Jetzt erst recht! Diese Wege helfen dir dabei, an dich selbst zu glauben

Selbstbewusst sein: Frau lächelt etwas außerhalb der Kamera zu
© Prostock-studio / Adobe Stock
Wenn unsere Ideen auf positives Feedback stoßen, fühlt sich das wunderbar an. Doch manchmal stoßen wir anstatt auf Zuspruch auf Kritik, die uns ausbremst. Damit du nicht an dir zweifelst, verraten wir dir wirkungsvolle Taktiken – du kannst alles schaffen!

Bei Entscheidungen suchen wir oft nach Lob und Akzeptanz von den Menschen, die uns nahe sind. In einigen Fällen sorgen aber stattdessen Kritik oder Anmerkungen für Selbstzweifel, die unser Gehirn zu negativen Gedankenspiralen anregen. Dabei machen sich unsere Liebsten oft nur Sorgen um uns und unsere nächsten Schritte. Sie meinen das Gesagte nicht böse oder wollen uns Inkompetenz unterstellen, sondern sagen es, weil wir ihnen wichtig sind. Trotzdem können uns unbedachte Ratschläge aus der Bahn werfen oder zögern lassen. Mit diesen Tricks schaffst du es, an dich selbst zu glauben:

1. "Just do it" – tu es einfach!

Dieser Tipp lässt sich auf so ziemlich jede Situation anwenden. Egal, ob es sich dabei um eine große oder kleine Veränderung in deinem Leben handelt. Beispielsweise:

  • Du möchtest ein Kind, hast mit deinem:deiner Partner:in schon alles besprochen und ihr seid euch einig, dass ihr das schafft?
    Bei einem "Ich bin schwanger" können Menschen weniger sorgenvolle Kritik mit auf den Weg geben als bei einem "Wir wollen ein Kind bekommen". Denn bei der Entscheidung, es zu probieren, gibt es viel mehr Spielraum. Häufig kommen Fragen wie: "Habt ihr euch das finanziell gut überlegt?" oder "Wie soll das in der Wohnung funktionieren?" Im Endeffekt macht ihr all das aber unter euch aus und braucht keine Bestätigung anderer. Denn junge Eltern sind oft wahre Meister:innen darin, sich auf ihren Nachwuchs vorzubereiten. Wer Tipps möchte, kann natürlich aktiv nachhaken.
  • Du planst, alleine zu verreisen und bist kurz vorm Buchen?
    Erst buchen, dann erzählen! Gerade Eltern können es meist nicht lassen, uns egal in welchem Alter noch zu fragen, ob wir uns das auch gut überlegt haben. Und ganz ehrlich: Uns würde es in ihrer Situation nicht anders gehen. Doch ist der Urlaub eingereicht, der Flug gebucht und steht die erste Unterkunft, gibt es nicht mehr viel an den Plänen zu rütteln. Deine Liebsten müssen akzeptieren, dass es zu der Reise kommen wird und du dich von dem Vorhaben nicht abhalten lässt. Bedenken wird es trotzdem geben, aber das Vorhaben an sich bleibt.
  • Du möchtest ein Haus oder eine Wohnung kaufen und bist kurz davor, den ersten Immobilienbesuch anzutreten?
    Wenn du für dich entschieden hast, dass du das wirklich willst, lass dir keine Zweifel einreden. Trete Hausbesuche mit Makler:innen allein oder mit deiner:deinem besten Freund:in an, der:die dich unterstützt und nur konstruktive Kritik äußert. Hast du das richtige Haus oder die richtige Wohnung gefunden, kannst du die Karten beim Rest der Familie und den Freund:innen auf den Tisch legen.

Die Menschen, die unsere Pläne kritisieren, meinen es meist nur gut. Doch in manchen Fällen bringen ihre Sorgen uns dazu, Entscheidungen in die Länge zu ziehen. Was andere oft vergessen, ist, dass wir die Entscheidungen nicht leichtfertig treffen. Für unser eigenes Glück kann es deshalb helfen, Dinge zuerst mit uns selbst ausmachen.

2. Klare Ziele

Zögerliche Worte wie "ich glaube, ich möchte..." zeigen Unsicherheit und bieten Sorgenpotential. Eine Aussage sollte wie eine Aussage klingen. Ansonsten interpretieren andere Zweifel und Unsicherheit hinein und springen darauf an. Schon rieselt es sorgenvolles Feedback, dass uns anstecken und ausbremsen kann. Selbst dann, wenn wir uns mit dem Entschluss schon sehr sicher waren. Der Ton spielt tatsächlich ebenfalls eine Rolle. Wenn deine Stimme am Ende des Satzes den Punkt ausspricht, also nach unten geht, wirkst du standhafter und sicherer.

3. Von Null auf 100

Etwas Neues ausprobieren macht Spaß, bringt aber auch mit sich, dass wir nicht alles auf Anhieb richtig machen. Das sollten wir öfter willkommen heißen. Denn hin und wieder zu versagen gehört dazu. Wir lernen zu laufen, obwohl wir ständig hingefallen sind oder fahren Fahrrad, obwohl das Gleichgewicht uns am Anfang Probleme bereitet hat. Bei einer neuen Sprache kann es sehr lange dauern, bis wir einige Sätze sprechen können oder die Grammatik sitzt – und bei einer neuen Sportart brauchen wir erst ein Grundgerüst, um besser werden zu können. Viele Dinge brauchen Zeit – der Fortschritt ist quasi der Ladebalken unseres Lebens. 

Der Gedanke, dass andere schon weiter sind als wir, bremst oft zusätzlich aus. Konzentriere dich nur auf deine Fähigkeiten. Was hast du gelernt? Woran musst du noch arbeiten? Und: Wie können andere Menschen dir vielleicht dabei helfen, weiterzukommen und dich zu entwickeln? Finde Spaß daran, hin und wieder die "Null" zu sein, die noch nichts oder nicht viel kann. Lerne und akzeptiere die Schritte, die du gehst und gegangen bist. Manchmal sind sie nur sehr klein, an anderen Tagen machst du dafür aber einen kleinen Sprung nach vorne. Jeder Fortschritt bringt uns näher ans Ziel.

4. Finde heraus, was du nicht willst

Zu wissen, was wir nicht wollen, ist oft einfacher als zu wissen, was wir wollen. Nutze das zu deinem Vorteil. Wenn du nicht weißt, welches neue Hobby du angehen willst – frage dich: Was will ich nicht machen? Und suche in den Gegensätzen nach dem, was dich interessieren könnte. Zu wissen, was du im Leben nicht möchtest, kann dir Klarheit über dich selbst geben. Das ist für deine Entscheidungsfindung ein guter Ansatz und du lernst dich dadurch selbst besser kennen.

Brigitte

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