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Weihnachtsstress vermeiden Die 6-Punkte-Strategie für entspannte Weihnachten

Weihnachtsstress vermeiden: Entspannte Frau mit Weihnachtsmütze
© ViDi Studio / Adobe Stock
Weihnachten ist das Fest der Liebe und Besinnlichkeit. Trotzdem artet es oft genug in Stress und Hektik aus. Wie du Weihnachtsstress vermeidest und die Weihnachtsfeiertage ausgeglichen und entspannt verlebst, erfährst du hier.

Weihnachten – statt einem besinnlichen, geruhsamen Fest mit den Liebsten sieht die Realität meist ganz anders aus: Sprints zwischen diversen Zimmern, um sowohl die Wohnung als auch den Weihnachtsbaum hübsch herauszuputzen, Weihnachtsbesuche zwischen Familienmitgliedern und Freuden managen und natürlich noch hektisch das Weihnachtsmenü vorbereiten, der Tisch deckt sich schließlich nicht von selbst. Wie du an Weihnachten die Nerven behältst und den Stress von vornherein vermeidest, verraten wir dir jetzt mit unserem 6-Punkte-Strategie.

1. Planung

Wer Weihnachten zu sich einlädt, halst sich oftmals die ganze Arbeit auf: Den Baum aufstellen, das Wohnzimmer schmücken, das Festmahl zubereiten, die Getränke besorgen, den Ablauf planen etc. Dahinter steckt eine Menge Arbeit, die einen ordentlichen Strich durch den ach so besinnlichen Weihnachtstag machen kann. In dem Fall ist Planung die halbe Miete:

  • Besorge die Einkäufe für das Weihnachtsessen schon rechtzeitig vor Weihnachten und vermeide so lange Schlangen und Wartezeiten.
  • Muss der Weihnachtsbaum wirklich erst am 24. aufgestellt werden? Verlagere die Tradition einfach auf ein paar Tage vor Heiligabend und streiche rechtzeitig somit einen großen Punkt von deiner To-do-Liste.
  • Gib Aufgaben an die Menschen ab, mit denen du feierst: Es wird für dich wesentlich entspannter, wenn du als Gastgeber:in nicht alles alleine machen musst. Tante Hannelore kann eh die besten Plätzchen backen? Wunderbar, dann sorgt sie für die Weihnachtsnaschereien an dem Abend. Onkel Klaus mixt die besten Drinks? Sehr gut, dann ist er verantwortlich, dass die Gläser den Abend über nie leer werden. Wenn alle einen Part übernehmen, lasten nicht alle Erwartungen/Aufgaben auf dir und der Abend wird für dich entspannter. Und letztendlich tragen alle ihren Teil dazu bei, dass es ein gelungenes Fest wird.

2. Nein sagen

Oft wollen wir es allen recht machen und vergessen uns dabei selbst. Keine Frage, Verabredungen zu Weihnachten sind toll, aber spätestens beim dritten Weihnachtsbesuch, den man irgendwie noch in den ohnehin vollen Terminkalender quetschen möchte, ist man erstens in Gedanken längst schon woanders und zweitens kann man den Besuch auch gar nicht mehr richtig genießen, weil man die Uhr schon ticken hört. Es ist völlig legitim, Nein zu sagen und Verabredungen und Besuche auf einen anderen Zeitpunkt zu verschieben. Denn letztendlich möchte man doch schöne Quality-Time mit seinen Liebsten verbringen und diese nicht nur nacheinander "abarbeiten". Nach den Weihnachtsfeiertagen ist schließlich auch noch Zeit für Besuche, die dann auch wesentlich entspannter stattfinden können. Mache dir bewusst, dass du nicht die Erwartungen aller Personen erfüllen kannst und packe den Terminkalender nicht zu voll, um Platz für magische und spontane Momente sowie ein bisschen Me-Time zu lassen.

3. Sich nicht wegen Geschenken stressen

Gerne machen wir unseren Liebsten zu Weihnachten eine kleine Freude, aber muss es gleich immer ein gekauftes Geschenk sein, für das wir uns in der hektischen Vorweihnachtszeit durch überfüllte Läden schieben? Es gibt viele Kleinigkeiten, die fast keinen Aufwand und – noch viel wichtiger – wenig Zeit in Anspruch nehmen und mindestens genauso gut ankommen:

  • Gebrannte Mandeln wie frisch vom Weihnachtsmarkt benötigen gerade mal 20 Minuten Zubereitungszeit. Hier findet ihr ein köstliches Rezept: Gebrannte Mandeln.
  • Gutscheine für eine besondere Unternehmung und gemeinsame Zeit gehen sogar noch schneller und sorgen für unvergessliche Momente: Verschenke doch einen Gutschein zum gemeinsamen Brunchen oder einem Besuch in der Eislaufhalle.
  • Auch Liköre oder Kräuteröle sind in Windeseile gemacht und kommen bei Feinschmeckern besonders gut an. Hier haben wir noch weitere Ideen für essbare Weihnachtsgeschenke zusammengestellt.

4. Sich Auszeiten gönnen

So eng mit Familie und/oder Freunden zu Weihnachten beieinander zu sein, kann die Gemüter manchmal doch etwas erhitzen. Schaffe dir Auszeiten und Ruhepausen – schließlich musst du mit deiner Familie/mit deinen Freunden nicht 24 Stunden am Stück verbringen. Wenn drinnen der Lagerkoller droht, kann ein Spaziergang den Kopf wieder frei pusten. Auch ein bisschen Zeit zum Lesen, für ein Mittagsschläfchen, Entspannungsübungen oder Sport sind als Ausgleich perfekt, um sich anschließend wieder voller Energie in die gesellige Weihnachtsrunde zu stürzen. Gerade die Bedeutung von Bewegung und frischer Luft sollte man Weihnachten nicht außer Acht lassen: Wer sportlich oft aktiv und generell draußen viel unterwegs ist, fühlt sich an den Weihnachtsfeiertagen, die per se oft sitzend drinnen verbracht werden, oft unausgelastet und somit schneller gestresst. Steuere dem gegen, indem du deine Routinen beibehältst oder alternativ zu gemeinsamen Aktivitäten draußen aufrufst.

5. Die großen Diskussionen auf später verschieben

Im großen Kreis der Familie können manchmal Charaktere und Meinungen aufeinandertreffen, die nicht unbedingt für ein harmonisches Beisammensein förderlich sind. Meidet daher die großen Themen, die die Nerven nur unnötig strapazieren. Auch Familienkonflikte müssen zu Weihnachten nicht neu ausgerollt und durchgekaut werden – schließlich tut etwas Besinnlichkeit, Ausgeglichenheit und Harmonie uns allen gut.

6. Den ursprünglichen Gedanken von Weihnachten verinnerlichen

Gerade Perfektionist:innen kommen an Weihnachten schnell an ihre Grenzen: Zwischen all dem Trubel, den Feiertage mit sich bringen, ist es schier unmöglich und auch völlig übertrieben, alles perfekt machen zu wollen. Vergegenwärtige dir, was an Weihnachten wirklich wichtig ist: Schöne und kostbare Zeit mit lieben Menschen zu verbringen, gemeinsam das Fest der Liebe zu feiern und dankbar für all die großen und kleinen Momente zu sein. In dem Sinne: Wir wünschen dir frohe, besinnliche und vor allem stressfreie Weihnachten!

Verwendete Quellen: rbb-online.de, wellabe.de

Brigitte

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