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Wimpelkette nähen Einfache Nähanleitung für eine Wimpelkette

Wimpelkette nähen: bunte Wimpelkette
© Philip King / Shutterstock
Mit einer Wimpelkette wird die Geburtstagsdeko erst perfekt! Wir zeigen euch, wie ihr ohne großen Aufwand eine Wimpelkette nähen könnt.

Mit einer Wimpelkette kann man als Deko zu jeder Gelegenheit punkten: Ob Geburtstagsfeier, Gartenparty, Grillfest oder Sylvester – die hübschen Wimpel verleihen jedem Zimmer und jedem Außenbereich eine festliche Stimmung! Und da sich Wimpelketten ruckzuck nähen lassen, ist es kein Wunder, dass wir am liebsten gleich mehrere Wimpelketten in verschiedenen Farben parat haben wollen. Nebenbei bemerkt ist so eine Wimpelkette auch eine tolle Möglichkeit, Stoffreste zu verwerten ... als nichts wie ran ans Werk!

Wimpelkette nähen: So geht's!

Material:

  • Bastelkarton
  • Baumwollstoff
  • Garn

Werkzeug:

  • Stift
  • Lineal
  • Schere 
  • Schneiderkreide (Alternativ: dünner Bleistift)
  • Stoffschere (Alternativ: Rollschneider & Schneidemappe)
  • Stecknadeln
  • Schrägband
  • Nähmaschine
  • Bügeleisen
  • Maßband

Anleitung:

  1. Ein gleichschenkliges Dreieck auf Bastelkarton aufzeichnen und ausschneiden.
  2. Die Vorlage auf den Stoff übertragen. Um Stoff zu sparen, die Vorlage immer im Wechsel legen: Achtung: Wie viele Wimpel ihr ausschneiden müsst, hängt von der geplanten Länge eurer Wimpelkette ab. Um einen Wimpel zu nähen, braucht ihr jeweils zwei Dreiecke. Die Breite des Wimpels legt ihr selber mit eurer Vorlage fest. Zusätzlich müsst ihr bedenken, dass jeweils zwischen den Wimpeln gleichmäßige Abstände definiert werden. Außerdem solltet ihr an beiden Enden des Schrägbands einen Bereich freilassen (z. B. 25 cm), um die Wimpelkette festknoten zu können.
  3. Wimpel nähen: In der schnellen Variante legt ihr die Wimpel mit der linken Stoffseite aufeinander, fixiert sie mit Stecknadeln und steppt sie knappkantig ab. In der aufwendigeren (dafür aber optisch ansprechenderen) Variante werden zwei Wimpel-Zuschnitte rechts auf rechts aufeinandergelegt, mit Stecknadeln fixiert und knappkantig abgesteppt. Dabei bleibt die Basis des Dreiecks offen (Wendeöffnung). Nahtzugabe an der Spitze bis kurz vor die Naht zurückschneiden. Wimpel wenden und mit einer Stricknadel die Spitze ausformen. Wimpel bügeln. Die Wendeöffnung braucht ihr nicht vernähen, da diese später mit dem Schrägband eingefasst wird.
  4. Schrägband in der Mitte falten und bügeln. An beiden Enden des Schrägbands den Bereich zum Befestigen abmessen und freilassen. Wimpel im gleichen Abstand zwischen das gefalzte Schrägband legen und mit Stecknadeln fixieren (mit Maßband arbeiten!). Das komplette Schrägband inklusive Wimpeln absteppen.

Wimpelkette nähen: Schöne Ideen von Pinterest

Auch Häkel- oder Spitzendeckchen lassen sich bestens als Wimpel nutzen.

Dreiecke als Wimpel sind zwar Standard – warum aber nicht mal etwas Neues probieren und eine Kette aus anderen Formen kreieren. Auch denkbar: Herzen oder Sterne. 

Einen besonders schönen Effekt erzielt ihr mit einer Stoff-Zackenschere. Wimpel damit ausschneiden und Zuschnitte einlagig vernähen. Falls ihr mehr Stabilität möchtet, könnt ihr den Stoff auch im Stoffbruch zuschneiden und die Form absteppen ohne sie anschließend zu wenden (darauf achten, dass die rechte Stoffseite außen ist). 

Hier wurde nicht nur mit der Form, sondern auch mit Applikationen experimentiert. Wir finden, das Ergebnis ist absolut gelungen!

Auf der Suche nach weiteren Nähanleitungen? Hier erfahrt ihr, wie ihr Leder nähen könnt, und hier zeigen wir euch, wie sich eine Tasche nähen lässt.

Brigitte

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