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Style-Update! Neues Design für Kissen & Co mit Shibori

Shibori: Stoff mit weißem Muster
© mirzavisoko / Shutterstock
Mit der japanischen Färbetechnik Shibori gestaltest du die schönsten Muster für deine Stoffe! Schick, trendy – und individuell! Wie es geht und was du dafür benötigst.

Was verbirgt sich hinter Shibori?

Batiken kennen wir wohl alle: diese wilden Muster in bunten Farben, die Kleider, Shirts und Konsorten zieren. Nicht nur in den 70er Jahren, auch in den 90ern erfreute sich die Färbetechnik großer Beliebtheit. Shibori ist ebenfalls eine Färbetechnik, die aus Japan stammt und vor allem auf klare, geometrische Muster setzt. Dabei gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Designs, in der Regel sind die verschiedenen Muster mit Indigoblau gefärbt.

Shibori: Tücher mit Mustern aufgehängt
© mirzavisoko / Shutterstock
Shibori: Stofftücher mit Muster
© Mariya Verbytska / Shutterstock

Stoff und Material für Shibori

Egal, ob Bettwäsche, Stoffservietten, Tischdecke oder Kleidung: Wenn du Stoffe selber färben möchtest, greifst du am besten zu Naturstoffen wie Leinen oder Baumwolle. Hat das Material einen zu hohen Anteil an Synthetikfasern, wird die Farbe wenig oder gar nicht angenommen.

Du benötigst für Shibori:

  • Textilfarbe
  • Wasser
  • Farbwanne
  • Stoff
  • Zum Schutz: Gummihandschuhe!
  • Und je nach Muster: Klammern, Holzplättchen, Gummibänder, Nadel und Faden, Sisalband, Seil, Kunststoffrohr, Holzstäbchen, Murmeln

Basis-Anleitung fürs Färben nach Shibori

  1. Farbe nach Herstellerangaben ansetzen.
  2. Stoff falten/knoten/wickeln. 
  3. Färbestück in Farbe legen. 
  4. Zwischendurch umrühren, um die Farbe zu verteilen. Je nach gewünschter Farbintensivität in der Farbe ziehen lassen. 
  5. Die Stücke aus dem Farbbad holen. 
  6. Und im klaren Wasser waschen.
  7. Anschließend Bänder, Plättchen und Co. entfernen und Stoff auseinander falten. 
  8. Stoffe trocknen lassen und sie später nochmal waschen. Am besten separat von deiner restlichen Wäsche, falls noch Restfarbe ausgewaschen wird.
Shibori: Gewickelte und geknotete Stoffe
© Momomimee / Shutterstock
Shibori: Gewickelte und geknotete Stoffe in Farbe getaucht
© Momomimee / Shutterstock

Die Techniken

Damit die schicken Muster entstehen können, braucht es unterschiedliche Techniken. Einige werden gefaltet, andere geknotet oder gewickelt. Was kompliziert klingt, ist in der Praxis total einfach. Das zeigt auch das obige Video des YouTube Channels Ohmcast, dort lernt ihr sieben verschiedene Methoden zum Falten, Wickeln und Knoten kennen!

Shibori mit Papier

Die japanische Färbetechnik kann auch auf Papier angewendet werden, für schönes Briefpapier, Lesezeichen oder Geschenkanhänger. Färben lässt es sich mit Aquarellfarbe, Tee oder Beeren. Ob du die Papiere erst faltest und dann zum Beispiel in Tee färbst oder erst das Färben angehst und dann das Falten, bleibt dir überlassen. Das Design wird so oder so einzigartig sein! Alternativ kannst du Papier auf frisch nach Shibori-Art gefärbte Textilien legen, sodass es das Muster überträgt.

Tipp: Wenn du deine schön gefärbten Stoffe verarbeiten möchtest, findest du hier Näh-Ideen für Anfänger sowie Sommer-Accessoires zum Nähen! Weitere DIY-Ideen gibt es hier!

jda

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