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Inflation 13 Tipps, mit denen du beim Essen viel Geld sparst

Beim Essen sparen
© NDABCREATIVITY / Adobe Stock
Die Inflation frisst unser Geld, und das ist nicht nur für Familien ein Problem. Hier kommen 13 einfache Tipps, mit denen du beim Essen viel Geld sparen kannst.

Die Inflation steigt und steigt. Der größte Treiber sind die Energiekosten, aber auch die Lebensmittel werden spürbar teurer. Laut Statistischem Bundesamt mussten wir im Juli 14,8 Prozent mehr für Essen und Trinken bezahlen als noch vor einem Jahr (zum Vergleich: Im Januar betrug die Teuerungsrate lediglich 5 Prozent). Eine Besserung ist nicht in Sicht.

Doch wer diese Tipps beherzigt, kann beim Einkaufen und Kochen einiges an Geld sparen.

13 Tipps, mit denen du beim Essen Geld sparst

+++ Einkaufen +++

1) Auf Angebote achten: In jedem Supermarkt gibt es täglich neue Angebote, in manchen sogar ganze Regale oder Kühltruhen voller Ware, deren Mindesthaltbarkeitsdatum demnächst abläuft. Vor allem samstags vor Ladenschluss gibt es häufig Schnäppchen. Und dann gibt es ja auch noch die Prospekte, die in so manchem Hausflur herumliegen. Übrigens, auch Bücken lohnt sich – die günstigsten Lebensmittel befinden sich immer im untersten Regal.

2) Saisonal einkaufen: Spinat und Blumenkohl im April, Zucchini und Weintrauben im September – saisonal einzukaufen, bringt nicht nur Aroma und Vitamine auf den Teller, sondern spart immer auch Geld. Unser Saisonkalender verrät, wann was reif ist.

3) Wochenplan machen: Fast jedes Mal, wenn wir aus dem Supermarkt kommen, liegt mehr im Wagen als geplant. Denn wer einmal drin ist, läuft Gefahr, unnötige Spontankäufe zu tätigen (die Großpackung Toffifee, die Flasche Wein, der leckere Obstsalat …). Sparsamer ist es, eine Einkaufsliste für mehrere Tage zu machen und diese im Laden konsequent abzuarbeiten.

4) TK-Ware und Konserven wählen: Wer hier die Nase rümpft, liegt falsch. Denn gefrorenes Obst und Gemüse ist super gesund, bleibt monatelang frisch und ist günstig. Wer z.B. die Beeren fürs morgendliche Müsli im Tiefkühler hat, statt sie alle paar Tage frisch zu kaufen, spart einiges und muss auch nichts wegwerfen, denn alles wird beim Hersteller gleich nach der Ernte eingefroren. Daher ist die Qualität bei Gefrorenem auch mindestens genauso gut wie bei Frischware. Ähnliches gilt für Konserven mit Kichererbsen, Mais oder Tomaten.

5) Food-Apps nutzen: Die Apps "Too Good to Go" und "Foodsharing" können euch zu günstigem oder sogar kostenlosem Essen verhelfen. "Too Good To Go" verbindet euch mit Restaurants und Läden, die Gerichte oder Lebensmittel übrig haben und diese vergünstigt an Selbstabholer:innen abgeben. Über die "Foodsharing"-App kannst du kostenlos Lebensmittel bekommen, die andere übrighaben, und auch selbst welche loswerden.

+++ Kochen +++

6) Rein damit! Auch Schalen und Strünke können lecker und sättigend sein – und sie kosten nichts extra. Ihr könnt zum Beispiel Spargelsuppe aus den Schalen kochen, Blumenkohl- und Kohlrabi-Blätter verwerten, Brokkoli-Strünke in den Eintopf schnippeln oder knusprige Chips aus (Süß)kartoffelschalen backen. Das Rezept von Bloggerin Kate gibt es hier: Chips aus Kartoffelschalen selber machen.

7) Meal Prep: Wer größere Mengen an Soßen oder Suppen vorkocht und einfriert, hat immer Vorräte zur Hand, spart Zeit, teure Energie und Geld.

8) Retro-Küche: Es muss nicht immer fancy sein. Nudeln mit Tomatensoße, Kartoffeln mit Quark, Senfeier, Eintöpfe – es gibt viele Gerichte, die auch heute noch ausgesprochen günstig sind. Hier findet ihr Rezepte unter 5 Euro.

9) Zero Waste: Fast 30 Prozent unserer Lebensmittel landen im Müll. Das ist furchtbar und außerdem teuer. Wer kein Essen wegwirft, spart immens. Man kann die Reste einfrieren oder einen Auflauf, eine Pfanne, einen Eintopf oder eine Bowl daraus zaubern. Hier kommen unsere Ideen und Rezepte für die Resteküche.

10) Kräutergärtchen: Wenn du häufig Kräuter wie Basilikum, Dill oder Rosmarin verwendest, ist es sinnvoll, dir das entsprechende Pflänzchen zuzulegen. Spart Plastik – und Geld!

+++ Und sonst so +++

11) Brot und Brötchen: Gebäck wird leider schnell trocken und hart, aber auch dann hat es noch Potenzial. Brot und Brötchen kann man aufbacken, toasten, zu Croutons oder Semmelknödel verarbeiten. Sein Brot selbst zu backen, spart ebenfalls: Vollkornbackmischungen gibt es schon ab 69 Cent.

12) Durstlöscher! Leitungswasser statt Mineralwasser zu trinken, spart Geld und Aufwand. Hahn auf, Glas drunter, trinken! Oder damit es besser schmeckt: In Flaschen abfüllen und im Kühlschrank kaltstellen.

13) FDH ("Friss die Hälfte"): Ernsthaft!? Okay, das klingt erstmal hart, aber nicht wenige von uns würden ja gern ein paar Kilo abnehmen. Was läge da näher, als weniger zu essen? Das ist erfahrungsgemäß nicht ganz einfach, aber vor dem Hintergrund der hohen Lebensmittelkosten wird es vielleicht leichter, kulinarischen Versuchungen zu widerstehen. Oder wie sagte Dr. Anne Fleck im BRIGITTE-Woman-Podcast "Meno an mich. Frauen mitten im Leben" zum Thema Abnehmen? "Manche essen 17 oder 20 mal am Tag, denn auch ein Milchkaffee oder ein Glas Saft sind für den Körper eine Mahlzeit." Kann man sich gelegentlich eigentlich sparen.

sar Brigitte

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