Kommen dich auch gerne Freunde mal übers Wochenende besuchen oder die liebe Family in der Ferienzeit? Wie gut, wenn ein Gästezimmer vorhanden ist, damit die Lieben nicht in ein Hotel gehen müssen – so bleibt mehr Zeit füreinander.
Gästezimmer einrichten: Modern vs. Vintage
Ob du den Raum nun im Vintage- oder Landhaus-Stil oder doch eher modern einrichtest, hängt ganz von deiner Vorliebe ab. Vielleicht auch davon, wie der Rest der Wohnung eingerichtet ist? Daran halten musst du dich allerdings nicht. In unserer Galerie findest du schöne Ideen und Tipps für dein perfektes Gästezimmer!
Das Gästezimmer und der Zweck
Nicht jeder hat einen kompletten Raum im Haus oder in der Wohnung "übrig", um dort ab und zu mal Gäste unterzubringen. Frage dich, welche Zwecke der Raum eventuell sonst noch erfüllen soll: Arbeitszimmer, Yogaraum oder das eigene Nähreich? Zum Glück gibt es viele Möbel, die sich multifunktional nutzen lassen und praktische (sowie schicke!) Raumteiler-Ideen.
Gästezimmer einrichten: Diese Möbel kommen rein
- Schlafmöglichkeit(en)
- Nachttisch
- Lampen
- Stauraum
- Ankleidespiegel
Als Stauraum kommen je nach vorhandenem Platz verschiedene Möglichkeiten infrage, wie ein Schrank (1-, 2- oder 3-Türer?), eine Kommode oder eine Garderobenstange (mit Ablagefläche).
Die Schlafmöglichkeiten im Gästezimmer
- Doppelbett
- Einzel- oder Tagesbett
- Schrankbett
- Schlafcouch
- Klappbett
- Schlafsessel
Tipp: Einige Betten gibt es auch auf Rollen, sodass sie leicht verschoben werden können, wenn es die Situation gerade erfordert.
Ein Schrankbett ist schnell verschwunden, wenn es nicht gebraucht wird, einladender wird es mit einem Tages- oder Doppelbett. Ein Klappbett hat den Vorteil, dass es nicht viel Platz wegnimmt, man aber im Nu einen Schlafplatz für einen oder zwei hat und du deine Yogamatte ausrollen kannst.
Auch eine Schlafcouch ist eine gute Option, immerhin sind Gäste normalerweise keine 365 Tage im Jahr zu Besuch. Das Bett ist so abends schnell gemacht und dient tagsüber den Gästen als Sitzmöglichkeit – oder dir selber, wenn du dort mal in Ruhe ein Buch lesen willst. Zusätzlich kannst du noch einen Sessel oder kleinen Sekretär mit Stuhl bereitstellen – wenn es der Platz erlaubt. So kannst du das unbewohnte Gästezimmer für dich selber weiter nutzen.
Nähst du selber, kannst du den Stauraum im Gästezimmer auch aufteilen: die eine Hälfte des Schrankes oder der Kommode für deine Nähsachen und -projekte, die andere für kommende Gäste. Und wenn der Schreibtisch die richtige Höhe hat, lässt sich dieser auch als Nähtisch benutzen.
Gästezimmer einrichten: Farbe
Farben sind Geschmackssache, klar! Es gibt jedoch ein paar Tricks, die den Raum noch besser wirken lassen. Ist der Raum eher klein bzw. schmal, lassen helle Farben ihn optisch größer wirken, verstärkt wird dieser Effekt, wenn die Türen und Rahmen dieselbe Farbe haben. Schwarz hingegen hat einen raumverkleinernden Effekt. Farben wirken aber auch auf unsere Stimmung: Gelbtöne sorgen für gute Laune, Grüntöne wirken harmonisch und beruhigend. Mehr über Farben und Gestaltung findest du im Artikel zur Wandgestaltung im Wohnzimmer.
Gästezimmer einrichten: Deko und Textilien
Privatsphäre sollte im Gästezimmer genauso gegeben sein, wie in jedem anderen Raum. Denke nicht nur an Sichtschutz an den Fenstern, sondern auch an Verdunklung – immerhin schlafen die Gäste dort und wollen im Sommer vielleicht nicht unbedingt um vier Uhr morgens von der Sonne geweckt werden 😉. Ist das Gästezimmer schmal, verzichte auf schwere Vorhänge, entscheide dich lieber für leichte, fließende Stoffe.
Willst du das Gästezimmer einrichten, ist es nicht verkehrt über passende Deko nachzudenken. Zwar sind Zweckmäßigkeit und Ordnung beste Voraussetzung für den Raum und doch schaffen Accessoires meist erst das richtigeAmbiente. Und die Gäste sollen sich ja wohlfühlen!
Neutrale und kahle Wände sind wirklich kein Muss im Gästezimmer, ganz im Gegenteil! So verschönerst du sie blitzschnell:
- Bilder (Kunstdruck, selbstgemalte Bilder etc.)
- Neon-Zeichen
- Spiegel
- Wandbehang/Wandteppich
- Dekoregale
Im Rest des Zimmers machen sich Vasen (mit frischen Blumen), Lichterketten und Pflanzen gut. Auch Textilien sollten nicht fehlen, dazu zählen genügend Decken und Kissen und bei eher kalten Böden auch gerne Teppiche.
Bei Deko, Textilien und Farbakzenten gilt: Nicht zu viel, um den Raum – vor allem, wenn er klein ist – nicht zu überfrachten.