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Kartoffeln pflanzen: Die besten Tipps!

Kartoffeln pflanzen: Angebaute Kartoffeln
© FotoDuets / Shutterstock
Kartoffeln gehören zu den beliebtesten deutschen Lebensmitteln. Du fragst dich: Wie kann ich selber Kartoffeln pflanzen? Wir verraten es dir.

Kartoffeln pflanzen: 3 Tipps zur Vorbereitung

  • Schätzungsweise existieren weltweit über 2000 Kartoffelsorten, die sich in Konsistenz, Farbe und Wachstum unterscheiden. In Deutschland erfreuen sich vor allem die Sorten Agria (mehligkochend) und Nicola (festkochend) großer Beliebtheit.
  • Für einen besseren Geschmack der Kartoffeln ergibt es Sinn, den Boden eher sparsam zu düngen. Das führt in der Regel zwar zu einer schlechteren Ernte, jedoch profitieren vor allem ältere Kartoffelsorten mit ihrem eigenen Geschmacksaroma davon.
  • Kartoffeln und Tomaten nicht in unmittelbarer Nähe anbauen, da über den Wind vermeintliche Krankheiten von einem Gemüse auf das andere übertragen werden können.
  • Kartoffeln am besten lediglich alle vier Jahre auf demselben Boden anbauen, um potenzielle Krankheiten der Erde zu minimieren.

Kartoffeln pflanzen: Richtiges Einpflanzen

  • Je nach Sorte kannst du die Kartoffeln bereits Ende Februar (Frühsorten wie Glorietta oder Paroli) vorkeimen, indem du die Saatkartoffeln mit etwas Erde in einen Behälter packst und sie für etwa 2 Wochen an einen warmen Platz (z. B. Fensterbank) stellst.
  • Etwa Anfang April kommen die Kartoffeln ins Beet, Frühkartoffeln auch schon im März. Halte beim Anbau einen Abstand von etwa 35 Zentimetern zwischen den Kartoffeln und einen Abstand von 70 bis 80 Zentimetern zwischen den Reihen. Die Kartoffeln selbst solltest du etwa zehn Zentimeter in der Erde anbauen.

Kartoffeln pflanzen: Die Pflege

  • Kartoffeln zählen zu den sogenannten Hackfrüchten – sprich regelmäßiges Anhäufeln und Auflockern des Bodens ist gefordert. Das erste Mal beginnst du damit, wenn sich das Beet nach ungefähr zwei oder drei Wochen anfängt grün zu präsentieren.
  • Wenn sich die Knollen anfangen zu bilden, ist es wichtig, sie morgens großzügig mit Wasser zu gießen. Mit dem Düngen kannst du wie gesagt sparsam umgehen, auch um die Anfälligkeit für Krankheiten gering zu halten. Du kannst jedoch im Herbst etwas Mist auf dem Beet ausbreiten.

Kartoffeln pflanzen: Die Ernte

  • Kartoffeln können ungefähr drei Monate nach dem Anbau geerntet werden. An einem warmen Tag kannst du zunächst testen, ob die Kartoffel auch wirklich reif ist. Dazu gräbst du einfach eine Staude aus und schaust, ob sich die Knollen einfach von den Sprossen lösen und ob die Schale ausgereift ist.
  • Man spricht auch von der Ruhephase bei Kartoffeln, die nach den angesprochenen drei Monaten nach dem Anbau ungefähr beginnt. Für die Ernte nimmst du am besten eine Grabegabel und ziehst die Kartoffeln inklusive Staude aus der Erde.
  • Gerade in einem kleinen Garten lohnt es sich, nur die größeren Knollen zu ernten und die verbleibenden Kartoffeln weiter wachsen zu lassen. Die geernteten Kartoffeln am besten in einem dunklen, kühlen Kellerraum lagern. Dann sind sie noch bis zum kommenden Frühjahr essbar.

Kartoffeln pflanzen: Tipps für Balkon und Terrasse

  • Auch ohne Garten kannst du manches Gemüse und Kartoffeln auf Balkon oder Terrasse anbauen. Dafür benötigst du einen großen Kübel aus Kunststoff, der Löcher im Boden hat, damit das Wasser regelmäßig abfließen kann.
  • Befülle den Kübel zunächst mit etwas Kies und lege dann eine etwa 15 Zentimeter hohe Schicht Blumenerde darüber. Auf dieser platzierst du nun vier Pflanzkartoffeln. Nachdem etwa zehn Zentimeter hohe Triebe gewachsen sind, schichtest du erneut etwas Erde auf. Achte aber darauf, dass die Spitzen der Blätter noch herausschauen.
  • Dieses Verfahren wiederholst du so lange, bis der Kübel umfassend gefüllt ist. Bis zur Ernte dauert es ab jetzt ungefähr 100 Tage.

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