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Guidos Gartentipps So machen wir unser Zuhause bereit für die warme Jahreszeit

Guidos Gartentipps: So machen wir unser Zuhause bereit für die warme Jahreszeit
© imago images
Die Temperaturen klettern stetig in die Höhe und wir verbringen wieder mehr Zeit an der frischen Luft, auf dem Balkon und im Garten. Aber nicht nur draußen, auch in den eigenen vier Wänden darf es frühlingshaft werden. Guido verrät uns, mit welchen Tipps wir uns bunte und gemütliche Vibes in unser Zuhause holen.

Es ist jedes Jahr aufs Neue faszinierend zu beobachten, wie die Natur aus dem Winterschlaf erwacht. Die Vögel zwitschern in der Früh, die Blumen blühen (auch anstrengend für alle Allergiker) und wir freuen uns über warme Temperaturen. Auch Guido liebt den Frühling und lässt ihn in seinem Zuhause erwachen – mit diesen Tipps.

Blumen, Blumen und nochmal Blumen

Was schreit mehr nach Leben als frische Blumen, Blüten und Co.? Auch Designer Guido Maria Kretschmer dekoriert seine vier Wände am liebsten mit Bouquets – besonders wenn sie gut riechen. "Ich mache das wirklich über Blumen und bin auch ein richtiger Garten-Fan. Ich ersetze Vasen, stelle Dinge auf die Terrasse und versuche, wieder mehr Veränderung zu schaffen. Das Haus mache ich etwas lässiger, lasse Tischdecken weg. Ich nehme auch mal Zweige von draußen mit rein, die ich sehr liebe und stelle langstielige Tulpen auf – oder Hyazinthen, die auch schön riechen."

Zeit für Veränderung

Auch ein Umstyling seiner Wohn-Accessoires gehört für den Interior-Profi zum frühlingshaften Makeover dazu, wenn die ersten Sonnenstrahlen sich den Weg ins Wohnzimmer bahnen. "Drinnen kommen auf das Hauptsofa andere Hussen und Kissen, und ich nehme auch die Gardinen ab. Im Winter sind sie Grau, im Sommer setze ich auf weiße Leinen. Das kann man auch mit Lampenschirmen machen, die tausche ich auch."

Es sind die kleinen Dinge im Leben

Nicht nur durch veränderte Deko, Pflanzen und leichte Stoffe zieht der Frühling im Hause Kretschmer ein, auch alltägliche Besorgungen bringen frischen Flair, verrät Guido. "Was ich auch mache: wieder etwas anders einkaufen! Buntes Gemüse bringt ein bisschen Farbe in die Küche, damit kann man sich auch den Frühling holen.“

Tipps für einen lebendigen Garten

Wer einen Garten besitzt, weiß, wie viel Arbeit es machen kann, Grünflächen, Terrasse und Co. zu pflegen. Wir wollten von Guido wissen, mit welchen Tipps wir unsere Pflanzen auch ohne grünen Daumen am Leben erhalten können. "Ich glaube Theodor Fontane hat mal gesagt, der Garten ist der letzte Luxus unserer Tage, denn er benötigt, was in unserer Zeit am wertvollsten geworden ist: Ruhe, Zeit und Zuwendung. Daran glaube ich sehr. Ich glaube, dass man keinen grünen Daumen braucht, man braucht Respekt vor dem Leben. Pflanzen benötigen auch ein bisschen Betreuung, gerade wenn sie mehrjährig sind – und das würde ich immer empfehlen. Wenn man gar kein Gefühl für den Garten hat, würde ich mir einen Profi suchen, der es einmal vernünftig anlegt und dir dann zeigt, wie man es macht."

Auch eigene Projekte und regelmäßiges Nutzen können dazu beitragen, den Garten zur liebsten Wohlfühloase zu machen, weiß Guido. "Viele erleben den Garten auch erst dann als schön, wenn sie ihn nutzen können – indem sie vielleicht zum ersten Mal Tomaten ernten. Man kann sehr schön einen Gemüsegarten anlegen. Oder man pflanzt einen Mix aus Blumen- und Gemüse und sät noch ein paar Sonnenblumen aus – die können gleich stehen bleiben und die können die Vögel im Winter fressen. Mein Vater hat immer gesagt, viele Menschen haben einen grünen Daumen und der Guido hat vielleicht zwei. Und ich glaube, dass Gärtnern ein Geschenk ist."

Aber nicht nur viel Arbeit sollten wir in die Pflege unseres Gartens stecken, auch Liebe und Zuneigung gehört zum Einpflanzen, Sähen und Umgraben dazu. Da spricht Guido aus Erfahrung. "Ein Garten ist auch Verantwortung. Man muss ihn wässern und ein bisschen mit den Pflanzen sprechen – das mache ich zum Beispiel immer, wenn meine Pflanzen kränkeln. Ich habe gerade eine Kiefer, der es nicht gut geht. Da gehe ich hin und sage, Mensch, halte durch. Wir tauschen die Erde aus. Es gibt manche Gewächse, um die man sich mehr kümmern muss."

Wenn wir all diese Ratschläge beherzigen, steht einem glücklichen Garten eigentlich nichts mehr im Weg. Eine essenzielle Sache darf man aber nicht vergessen, findet Guido. "Der wichtigste Tipp ist, dass man sich darauf einlässt und dass man keine Angst vor Dreck hat.“

Danke Guido!

Guido

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