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Ausmisten Die zehn Gebote gegen das Chaos zu Hause

Ausmisten: ordentliches Wohnzimmer
© Photographee.eu / Shutterstock
Der Unordnung keine Chance! Mit den zehn Geboten gegen das Chaos fällt Aufräumen und Ordnung halten leichter.

Die Kommode im Flur, der Couchtisch im Wohnzimmer, die Küchenablage - sie alle laden förmlich dazu ein, Sachen abzuladen. Der Stuhl im Schlafzimmer bietet den perfekten Ablageplatz für Klamotten und im Flur stapeln sich die Schuhe. Doch eine Wohnung, in der vieles offen herumliegt, wirkt schnell beengend und erdrückend. Weniger ist auch hier mehr: Unsere zehn Gebote für eine aufgeräumtere Wohnung.

1. Nicht über seine Verhältnisse leben

Ein guter Start ist es, zu akzeptieren, dass die Größe des Zuhauses darüber entscheidet, wie viele Dinge man unterbringen kann. Wer nur wenige Quadratmeter zur Verfügung hat, tut gut daran, wenig zu besitzen.

2. Ausmisten

Eine Diät für die eigenen vier Wände: Wann habt ihr das letzte Mal überflüssige Dinge aussortiert? Legt zwei Termine im Jahr für einen großen Ausmisttag fest. Vielleicht an einem regnerischen, grauen Novembertag oder zum Frühjahrsputz. Eine entrümpelte Wohnung fühlt sich befreiend an.

3. Gutes tun

Beim Ausmisten werdet ihr ganz bestimmt das eine oder andere gut erhaltene Schätzchen finden, das ihr schon fast vergessen hattet. Hier helfen folgende Fragen: "Habe ich diesen Mantel im letzten Jahr getragen? Werde ich dieses Buch nochmal lesen? Brauchen meine Kinder das Spielzeug noch?" Über Bücher und Kinderspielsachen freuen sich öffentliche Bibliotheken, Krankenhäuser und Kindergärten. Und für alle anderen gut erhaltenen Sachen macht ein Flohmarktstand Sinn.

4. Stauraum

Es gibt Gegenstände, dir wir nicht brauchen, aber von denen wir uns nicht trennen wollen. Die Lieblingsklamotten von früher, die Schuhe, an denen so viele Erinnerungen hängen, oder die Vase von Oma, die aber leider nicht zur Einrichtung passt. Bewahrt diese Dinge in geschlossenen Kommoden und Schränken auf. So werden die Dinge unsichtbar und stehen nicht herum. Auch Plastikkisten eignen sich als Stauraum. Gut verpackt, kann darin vieles im Keller oder auf dem Dachboden verwahrt werden.

5. Krimskrams-Schublade

Schere, Flaschenöffner, Feuerzeug, Taschentücher - all diese Dinge werden im Alltag gebraucht und liegen oft irgendwo herum. Richtet euch in der Küche eine "Krimskrams-Schublade" ein, in der all diese Gegenstände Platz finden.

6. Zurücklegen

Wenn ihr alle Dinge, die ihr benutzt habt, am Ende wieder an ihren Platz zurückstellt, umgeht ihr das größte Chaos. Hängt zum Beispiel eure Kleider zurück in den Kleiderschrank und die Spülbürste an ihren Haken.

7. Der richtige Standort

Zusätzlich zu Gebot 6, solltet ihr Gegenstände immer dort lagern, wo ihr sie benötigt. Dann fällt das Wiederwegräumen auch leichter.

8. Routine

Bringt Routine in eure Abläufe. Wenn ihr nach Hause kommt, legt zum Beispiel immer als allererstes den Schlüssel an seinen Platz, hängt die Jacke an den Haken und stellt die Schuhe in den Schuhschrank. So sieht der Flur aufgeräumt aus, ohne dass ihr etwas dafür tun musstet.

9. Hinterfragen

Im Schuhladen habt ihr schöne Stiefel entdeckt und im Schaufenster des Möbelgeschäfts ein schönes Wohnaccessoire? Natürlich sollen und dürfen wir uns immer mal etwas gönnen. Doch überlegt euch, ob ihr diese Dinge tatsächlich benötigt - oder ob ihr das Geld lieber in ein Essen mit Freunden, einen Theaterbesuch oder in den nächsten Urlaub investieren möchtet.

10. Rückschläge

Niemand ist perfekt - und genauso steht es mit den eigenen vier Wänden. Macht euch nichts draus, wenn ab und zu das Chaos bei euch ausbricht - in ein paar Stunden habt ihr wieder alles in Ordnung gebracht.

Text: Birthe Reissmann Brigitte

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