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Sylt Urlauberpaar positiv getestet - 261 Menschen in Quarantäne

Sylt: Urlauberpaar positiv getestet - 261 Menschen in Quarantäne
© Pawel Kazmierczak / Shutterstock
Dank sinkender Coronazahlen können wir langsam wieder ans Reisen denken. Doch Urlauber:innen bringen auch das Virus mit. Das mussten die Menschen auf Sylt jetzt schmerzlich erfahren.

Mit sinkenden Inzidenzwerten und steigender Impfquote wächst die Urlaubseuphorie: Immer mehr Regionen öffnen Hotels und Restaurants, das Ausland hebt nach und nach seine Einreisebeschränkungen auf, und wir stehen sowieso schon längst in den Startlöchern, um endlich mal wieder einen Tapetenwechsel zu buchen.

Doch wie jetzt das Beispiel Sylt zeigt, ist die Lage äußerst fragil, denn Reisende bringen nicht nur lange entbehrte Einnahmen mit sich, sondern potenziell auch das Corona-Virus.

Sylt hat als Modellregion schon am 1. Mai aufgemacht

Als Modellregion lässt Sylt bereits seit dem 1. Mai wieder Urlauber:innen auf die Insel. Wie der Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag jetzt berichtet, sind in den vergangenen Tagen bereits einige positive Coronafälle auf der Insel festgestellt worden. Nicht nur ein größerer Einzelhandelsbetrieb musste geschlossen werden, auch ein Urlauberpaar wurde nach seiner Rückkehr positiv getestet. Die Folge: 261 Menschen mussten in Quarantäne.

Gäste, Kund:innen und Mitarbeiter:innen betroffen

Schon am Mittwoch vergangener Woche wurde beim Gesundheitsamt bekannt, dass das Ehepaar, das Urlaub auf Sylt gemacht hatte, zu Hause via PCR-Test positiv getestet wurde. "Im Rahmen der Kontaktpersonennachverfolgung ermittelte das dortige Gesundheitsamt, dass die beiden auf der Insel mehrere Gastronomiebetriebe besucht hatten, und informierte unser Gesundheitsamt darüber“, wird Hans-Martin Slopianka, Sprecher des Kreises Nordfriesland, zitiert.

Daraufhin wurde mit allen Betrieben Kontakt aufgenommen worden und in vier Restaurants und einem Dienstleistungsbetrieb seien insgesamt 261 mögliche Kontaktpersonen identifiziert worden. Alle mussten in Quarantäne. Betroffen sind Mitarbeiter:innen, Gäste und Kund:innen.

Quelle: shz

Brigitte

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