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Pilgern: Auf Sinnsuche über die Alpen

Einsame Wege, schweigsame Menschen, innere Einkehr: So hatte BRIGITTE-Mitarbeiterin Kristina Maroldt sich Pilgern vorgestellt. Dann ging sie auf Wallfahrt durch die Alpen von Österreich nach Deutschland - und lernte: immer schön die Kirche im Dorf lassen.

1. Gebot: Du sollst genießen

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Bevor es ernst wird mit dem Glauben, greift Georg ein letztes Mal zum Enzian. Er nimmt einen Schluck. Hustet. Seufzt. Und stellt die Flasche zurück auf den Schrank. Er ist bereit. Für den Tag, den Weg und irgendwie auch für den Herrgott. Wie ein massiger Wal wirft sich sein Körper in das lärmende Menschenmeer auf dem Flur der Berghütte. Innerhalb der nächsten Sekunde ist er verschwunden.

Ich starre ihm hinterher. Dann auf den Tee in meiner Hand, der mir plötzlich seltsam asketisch vorkommt. Und merke wieder einmal: Ich habe tatsächlich keine Ahnung.

Es ist die erste Wallfahrt meines Lebens. Mein Glaube war bisher protestantisch-nüchtern, mein Verhältnis zu Gott pragmatisch-distanziert, meine Vorstellung vom Pilgern nebulös bis klischeebeladen: Einsame Wege durch karge Landschaften. Schweigsame Menschen. Meditation, Einkehr und alle paar Kilometer ein stilles Gebet. Und jetzt sitze ich hier, im österreichischen Riemannhaus am Rande des Steinernen Meers nahe Salzburg, auf 2177 Meter Höhe und fühle mich wie auf dem Oktoberfest kurz vor der Sperrstunde. Die Luft dröhnt von Gelächter und vom Durcheinander der Stimmen, Jausenspeck wird gegen Bergkäse getauscht, Ulmer Adressen gegen Salzburger Handynummern.

Und mittendrin hat Georg, 53, Klarinettenspieler der Trachtenkapelle Maria Alm und seit fünf Jahren Vorgeher der Almer Wallfahrt, gerade versucht, mir zu erklären, warum dieser Tag für ihn und die anderen Musikanten konkurrenzloser Jahreshöhepunkt ist: "Eine Strapaze, na klar, wir spielen ja zwischendrin, und als Vorgeher muss ich den Weg übers Gebirge finden. Aber so eine Gemeinschaft findest du nirgendwo! Und gemeinsam büßt es sich nun mal leichter." Dann hat er einen Flachmann ausgepackt, aufgefüllt und wieder in der Brusttasche verstaut. Falls das mit dem Büßen ihm doch noch irgendwann aufs Gemüt schlagen sollte.

Es ist sieben Uhr morgens, die Messe beginnt erst in einer Stunde, doch die wichtigste Pilgerregel habe ich jetzt schon gelernt: Sinnsuche darf Spaß machen.

2. Gebot: Du sollst die Massen schätzen

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Mein Tag begann mitten in der Nacht. Um drei Uhr hatte ich die Pension im österreichischen Maria Alm am Fuße des Steinernen Meers verlassen. Hinter mir wenige Stunden Schlaf, vor mir die älteste Hochgebirgswallfahrt Europas: 32 Kilometer und 1500 Höhenmeter durch Wälder und Schluchten, über Almen und Felsen. Erstes Ziel soll das Riemannhaus sein, um acht wird dort die Wallfahrt mit einer Messe beginnen. Danach wollen wir über das Hochplateau des Steinernen Meers gen Norden ziehen, über Funtensee und Kärlingerhaus zum Königssee auf der bayerischen Seite absteigen und nach dem abendlichen Schlussgottesdienst in der Wallfahrtskapelle St. Bartholomä per Schiff und Bus nach Maria Alm zurückkehren.

Es ist der Versuch einer vorsichtigen Wiederannäherung. Religion und ich - das ist ein früher recht inniges Paar, das sich mit der Zeit aber auseinandergelebt hat. Unsere letzte Begegnung, an Weihnachten vor drei Jahren, ließ mich den Kontakt endgültig kappen: schlecht gelaunte Massen, gespielte Frömmigkeit, ein müde leiernder Pfarrer. Muss Glaube so leidenschaftsfrei abgespult werden wie Staumeldungen im Verkehrsfunk? Was hat das noch mit meinem Leben zu tun? Diese Wallfahrt ist deshalb ein Experiment: Kann ich während der nächsten 15 Stunden irgendetwas finden, was mich wieder für Religion, für Gott und Glauben begeistert?

An den Pilgerpulk auf dem nächtlichen Pensionsparkplatz hatte ich dabei natürlich nicht gedacht. Doch genau der wälzte sich jetzt auf mich zu. Alte und Junge, laut Schwatzende und noch halb Schlafende, alle drängelten sie wie am Wühltisch zu den Taxis, die uns zum Klettersteig Richtung Riemannhaus bringen sollten. Wie soll man Erleuchtung finden, wenn man hinter einer Wand aus Anoraks nicht einmal die Wegmarkierungen erkennt? Doch dann blieb ich nach einer Stunde steilen Aufstiegs stehen, um ins Tal zu blicken - und traute meinen Augen nicht: Der Pulk hatte sich verwandelt. Eine gigantische, schweigende Lichterschlange wand sich nun durch die Finsternis den Berg hinauf. Unzählige Stirnleuchten verschmolzen zu einem einzigen strahlenden Band, von den letzten Laternen im Tal bis zu dem einen hellen Klecks hoch oben, der das Ziel unserer ersten Etappe sein sollte: das Riemannhaus. Ich schaute und staunte, Gänsehaut auf dem Rücken. Eine halbe Ewigkeit. Erst als sich der Himmel am Horizont bleiern färbte, die Lampen erloschen, der Zauber verblasste, konnte ich mich losreißen. Ich stieg weiter.

3. Gebot: Du sollst zu deiner Überzeugung stehen

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Pilgerstau, und ich mittendrin. Na wunderbar. Dabei ist es erst neun, wir sind gerade vom Riemannhaus aufgebrochen, der anstrengendste Teil liegt noch vor uns: die Überquerung des Steinernen Meers. Doch ich klemme fest zwischen rüstigen Windjackenträgern und bauchfrei gewandeten Teenies, vor meiner Nase schwanken die hölzernen Gewandfalten einer rucksackgroßen Marienstatue. Warum er die Statue mitschleppt, möchte ich von dem Mann wissen, der die Madonna in einer Kraxe auf dem Rücken trägt. "Damit die Kinder in unserer Gemeinde wissen, dass wir auf Wallfahrt sind!" Normalerweise stehe die Statue in einer Kirche in der Oberpfalz. Nur wenn die Pilgergruppe unterwegs sei, nach Altötting oder eben übers Steinerne Meer, schnalle er sich eine Kraxe mit der Maria auf die Schultern. Ich blicke der Maria in ihre Holzaugen. Mir gefällt die Idee, seine Überzeugung so deutlich mit sich herumzutragen - egal wie schwer sie wiegt und wie viele sich daran die Nasen stoßen könnten. Würde ich das auch wagen? Keine Ahnung. Ich bin mir nicht mal sicher, welche Botschaft ich mir überhaupt auf den Rücken packen würde!

Der Pfad über das Hochplateau ist schmal. Und tückisch. Rechts und links säumen ihn scharfkantige Felsen, von Weitem sehen sie tatsächlich aus wie ein riesiges aufgewühltes Meer. Kilometerweit dehnt es sich bis zum Horizont, und die Schönfeldspitze ragt mittendrin auf wie eine Insel.

Wieder ärgere ich mich, nicht einfach eine halbe Stunde früher losmarschiert zu sein. So hätte ich den Weg für mich allein gehabt! Andererseits hätte ich dann auch auf die Bergmesse verzichten müssen: Hunderte von Pilgern, wie auf einem monumentalen Gemälde auf den Felsen rund ums Riemannhaus drapiert. Mittendrin: Holzkreuz, Pfarrer, Trachtenkapelle. Und die 28-jährige Annelies aus Altötting, ein brünettes Pilger-Babe mit Baseballkappe und Sonnenbrille, die die Szenerie knapp, aber treffend zusammenfasste: "A Wahnsinn!" Zwischen Kyrie und Fürbitten stellte sie mir dann noch schnell ihre Schwiegermutter vor - und ihre neue Pilgerbekanntschaft Sepp. "Der kommt aus unserem Nachbarort, wir haben uns aber erst gestern beim Aufstieg kennen gelernt. Seitdem gehen wir gemeinsam." Sepp, noch etwas morgenbleich unter seiner Bergsteigerbräune, ergänzte grinsend, man pilgere ja nicht nur zusammen, sondern habe schon die Nacht im Riemannhaus gemeinsam durchgezecht: "Gehört dazu." Dann brach die Unterhaltung ab, die drei wollten mitsingen. Sie kannten tatsächlich all die alten Kirchenlieder auswendig. Trotz Kater und offensichtlicher Weltzugewandtheit.

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Vielleicht, grübele ich jetzt im Stau wartend, sollte ich mir so eine spirituelle Selbstverständlichkeit einfach mal zum Vorbild nehmen - gegen die Zweifel zu Hause. Doch wäre der Effekt nicht ähnlich enttäuschend wie beim Wein aus dem letzten Italienurlaub, den man im Überschwang der Begeisterung kastenweise nach Deutschland karrte - um festzustellen, dass er dort fader schmeckte als am Strand bei Luigi?

4. Gebot: Du sollst dem Weg vertrauen

Es ist Mittag. Die Sonne brennt. Seit fast zwei Stunden marschieren wir und sehen Felsen, nichts als Felsen. Dann und wann ein paar Blumen, wie verstreute Smarties blitzen sie auf im steinernen Grau: Almrausch, Enzian und Silberdisteln. Dazwischen ab und zu ein schläfrig kauendes Bergschaf, das unserem Zug nachglotzt.

Auch ich würde am liebsten stehen bleiben. Besser noch: mich irgendwo in den Schatten legen. Doch da ist kein Schatten. Nur Licht. Und wenn ich nicht den Rest des Tages in dieser Hitze brüten möchte, muss ich weiterwandern, immer weiter, bis es irgendwann leichter wird. Lebensweisheit als körperliche Erfahrung - kein Psychologe könnte sich ein wirkungsvolleres Coaching- Konzept ausdenken.

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Langsam wird mir klar, warum dieser Weg schon seit über 400 Jahren so eine Faszination ausübt. Ursprünglich sei nur ein knappes Dutzend gepilgert, erzählt mir die 72-jährige Hedwig, die mit ihren knallbunten Wanderstöcken viel flinker als ich über die Steine klettert. Die Menschen wollten sich bedanken, von der Pest verschont worden zu sein. Heute wandern jedes Jahr zwischen 2000 und 3000 Menschen übers Gebirge - immer am Samstag nach dem Bartholomäus-Tag. Als Buße, Meditation, Auszeit oder ganz einfach der Tradition zuliebe. Die Motive seien so verschieden wie die Pilger selbst. "Ich gehe zum Beispiel, damit meine Nachbarin wieder gesund wird", erklärt Hedwig, "die hat nämlich Krebs."

Ich schweige, mein Pilgermotiv erscheint mir auf einmal furchtbar banal. Wie naiv mein Saulus-Paulus-Experiment doch ist. Wie soll mich ein so kurzer Weg zu einem plötzlich wieder gläubigen Menschen machen?

Abstieg. Endlich. Der erste Baum, der Schatten spendet, das erste Rinnsal, das die Füße kühlt. Am Funtensee müsste nun eigentlich der Almsegen beginnen: ein Großereignis mit Predigt und Standkonzert. Als ich eine Stunde später dort ankomme, ist kein Musikant mehr zu sehen. Zu spät. Mal wieder. Erstaunlicherweise ist es mir egal. Ich habe dafür schließlich Maria kennen gelernt. Salzburgerin, Jakobsweg-Geherin und "absoluter Pilger-Fan". Sogar im Alltag sucht die 39-Jährige sich jeden Tag einen Bibelspruch aus und meditiert darüber.

"Können uns 32 Kilometer verändern?", wollte ich von ihr wissen. Maria, die mit einer anderen Frau und einem alten Mann unterwegs war, erzählte mir daraufhin ihr Wallfahrtswunder: Es sei heute wie verhext gewesen, sagte sie, ständig seien sie und ihre Schwägerin zu spät gekommen, sogar zur Messe, irgendwann hätten sie am Sinn der ganzen Wallfahrt gezweifelt. Doch dann sei ihnen dieser Alte begegnet, völlig erschöpft von der Hitze. Sie hätten ihn mit Wasser und Traubenzucker versorgt, es gehe ihm schon besser. "Und jetzt rate mal, was mein Bibelspruch heute gesagt hat!" - "Keine Ahnung." - "Ihr sollt einander dienen!" Maria strahlt mich an. "Was ich dir damit sagen will, ist: Wart einfach mal ab! Der Weg hält für jeden etwas bereit. Vielleicht nicht das, was du erwartest. Doch irgendetwas nimmst du immer mit!"

5. Gebot: Du sollst dir Zeit lassen

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Es wird heißer, meine Schläfen pochen, und die Knie fühlen sich fast so wabbelig an wie der Schokopudding, den ich mir gestern Abend extra zum Nachtisch bestellt habe - man muss ja für Energiereserven sorgen. Doch die sind jetzt endgültig aufgebraucht. Mit letzter Kraft wanke ich durch die sattgrüne Almmulde am Funtensee vorbei, die Wasserfläche glitzert wie eine Fata Morgana. Ich schleppe mich unter die Sonnenschirme auf der Terrasse des Kärlingerhauses, lasse mich auf eine Holzbank plumpsen. Warum tue ich mir das eigentlich an?

Nach zwei Apfelschorlen und einem großen Stück Käsekuchen geht es mir besser. Die meisten Pilger sind natürlich weitergezogen. Doch wieder hat mein Schneckentempo etwas unerwartet Gutes: Zum ersten Mal an diesem Tag habe ich den Weg für mich. Er führt mich zunächst durch eine Felsschlucht, in der ich jeden meiner einsamen Schritte überlaut hallen höre. Dann tauche ich ab in einen flirrenden Zauberwald. Baumriesen räkeln sich neben Latschenkieferngnomen, der Bach gluckst wie ein beschwipster Faun. Zwischen den Fichten ein Blitzen: der Königssee, wie aus einer anderen Welt. Ich setze Schritt vor Schritt, schaue, lausche, schnuppere. Gönne mir, so kurz vor dem Ziel, endlich die Zeit, die ich vorher immer einzuholen versuchte. Dieses Mal nicht, weil mich Staus oder Hitze zum Warten zwingen, sondern mit Absicht.

Und plötzlich passiert es: Meine Gedanken werden so leicht, wie es Georgs Enzian niemals hätte schaffen können. Das Grübeln über Pilgermotive verliert ebenso an Bedeutung wie die Vorstellung, dass ich bei diesem Tempo mit Sicherheit auch den Gottesdienst in St. Bartholomä verpassen werde. Auf einmal ist es mir sogar egal, was ich als Protestantin auf einer erzkatholischen Wallfahrt mit Pfarrer, Blasmusik und Madonnenstatuen eigentlich zu suchen habe. Ich habe es bereits gefunden.

Infos zum Pilgern in Europa

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Almer Wallfahrt. Jedes Jahr am Samstag nach dem Bartholomäus-Tag (24. August), 32 Kilometer vom Riemannhaus bei Maria Alm (Österreich) nach St. Bartholomä am Königssee (Deutschland). Tickets für Schifffahrt und Bustransfer werden während der Wallfahrt verkauft. Anreise: mit dem Zug nach Saalfelden oder Bischofshofen, von dort regelmäßiger Busverkehr nach Maria Alm. Oder mit dem Flugzeug zum Salzburg Airport, von dort Transferservice nach Maria Alm (35 Euro/Person). Unterkunft: Pension Struber, Griesbachwinkel 3, A-5761 Maria Alm,, Tel. 00 43/65 84/ 77 62).

Infos: Tourismusverband Maria Alm,Tel.00 43/ 62 16/202 02 72 70, www.hochkoenig.at

Andere Pilgerwege in Europa

Jakobsweg. Netz von Wegen in ganz Europa, die alle nach Santiago de Compostela (Spanien) führen, so kann im Grunde jeder schon von der eigenen Haustür aus loswandern. Der bekannteste Teil ist der spanische (Camino Francés), er führt über eine Strecke von 755 Kilometern von den Pyrenäen nach Santiago. Infos: z. B. über www.deutsche-jakobusgesell schaft.de, www.jakobus-info.de

Frankenweg. Auch bekannt als Via Francigena, ältester abendländischer Pilgerweg, über 1650 Kilometer von Canterbury (Großbritannien) durch Frankreich und die Schweiz über den St.-Bernhard-Pass bis nach Rom. Infos: www.viafrancigena.com (auf Englisch). Buchtipp: "Via Francigena" (Conrad Stein Verlag, 14,90 Euro).

Marienpilgerweg. Mitteleuropäisches Pendant zum Jakobsweg, 1000 Kilometer von Tschenstochau (Polen) über Leutschau (Slowakei) nach Mariazell (Österreich), auf der Strecke liegen auch Krakau und Wien. Buchtipp: "Auf dem Marienpilgerweg" (Tyrolia, 19,90 Euro). Franziskanerweg. Rund 500 Kilometer lang geht es auf den Spuren des Franz von Assisi von Florenz über Klöster und Orte wie Assisi nach Rom. Buchtipp: "Franziskusweg" (Conrad Stein Verlag, 12,90 Euro).

Ökumenischer Pilgerweg. Der erst vor wenigen Jahren eröffnete Weg führt über 450 Kilometer von Görlitz (Sachsen) über Leipzig und Eisenach bis nach Vacha (Thüringen) auf den Spuren der mittelalterlichen Handelsstraße Via Regia. Infos: Tel. 036 43/ 50 28 97, www.oekumenischer-pilgerweg.de

Via Nova. Auch erst kürzlich eröffnet: 250 Kilometer von Metten in Bayern bis St. Wolfgang in Österreich. Infos: www.pilgerweg-vianova.de

Herbergen

Entlang des Jakobswegs gibt es zahlreiche Pilgerherbergen, die meisten werden von Klöstern oder Gemeinden unterhalten. Reservierung ist nicht möglich, die Betten werden je nach Ankunftszeit vergeben, kostenlos oder gegen eine kleine Spende. Schlafsack nicht vergessen! Für die Übernachtung braucht man einen Pilgerpass (erhältlich u.a. bei der Deutschen St. Jakobus- Gesellschaft, s.o.). Auch der Ökumenische Pilgerweg verfügt über ein gutes Herbergsnetz. Weitere Adressen für günstige Pilgerunterkünfte in Deutschland beim Kolpingwerk (www. kolpinghaeuser.de), beim Verband Christlicher Hoteliers (www.vch.de) und beim Christlichen Verein junger Menschen (www.cvjm.de).

Lesen

Pilgern. Schöner Bildband mit Geschichten zu Stätten und Wegen in Deutschland, Österreich und der Schweiz (Moewig, 14,95 Euro).

Auf dem Jakobsweg. In Tagebuchform erzählt Paulo Coelho von seiner eigenen Wanderung nach Santiago de Compostela im Jahr 1986. Ein Klassiker der Pilgerliteratur (Diogenes, 8,90 Euro).

Losgehen um anzukommen. Die Faszination des Pilgerns beschrieben in einer Sammlung historischer und moderner Pilgerberichte, von "Schatzinsel"-Autor Robert Louis Stevenson bis zur Schauspielerin Shirley MacLaine (Malik, 14,90 Euro).

Der Traum vom Pilgern. 14 berühmte Wallfahrtsorte Europas werden anschaulich beschrieben. Mit touristischen Zusatzinfos und Internetadressen (Diederichs, 19,95 Euro). - Jakobswege in Deutschland. Kunsthistorischer Bildband über die wichtigsten Jakobswege in Deutschland (Theiss, 29,90 Euro).

Pilgern in Deutschland. Tolle Fundgrube für praktische Informationen, aktuelle Adressen und konkrete Tipps (Merian, 8,85 Euro).

Ich bin dann mal weg. Der Bestseller von Hape Kerkeling (Malik, 19,90 Euro).

Infos

Bayerisches Pilgerbüro. Organisiert Reisen zu Wallfahrtsorten weltweit (Dachauerstr. 9, München, Tel. 089/545 81 10, www.pilgerreisen.de).

Eurovia. Österreichischer Pilgerverein mit sehr informativer Website (www.eurovia.tv, Tel. 00 43/650 71/663 33).

Fotos: Sebastion Doerk Text: Kristina Maroldt Ein Artikel aus der BRIGITTE 17/08

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