Nachdem Til Schweiger in seinem "Tatort"-Debüt vor einigen Wochen auf plumpe Ballerei gesetzt hat, freuen wir uns auf Wotan Wilke Möhring, der ganz authentisch den Straßenbullen mimt - und aus seiner Vergangenheit in Problembezirken gelernt hat, dass Gewalt eben doch keine Lösung ist. Sein alter Ego Falke setzt lieber auf harte Worte und Vernehmungen, Respekt und Anerkennung erkämpft er sich ohne Waffe und Fäuste. Weniger Action - aber dafür realistischer und authentischer.
Auch wenn Möhring in Zukunft im Hamburger Umland auf Verbrecherjagd gehen wird, ist "Feuerteufel" ein Hamburger Krimi, dem man auch anmerkt, wo er spielt. Eine Tatsache, die leider bei anderen "Tatort"-Folgen und vor allem beim "Hamburg-Tatort" mit Til Schweiger zu kurz kam. Außerdem freuen wir uns über Petra Schmidt-Schaller als weibliche Ergänzung zu Möhring, die als kühle Ermittlerin Lorenz ein interessanter Gegenpart zum Bauchtypen Falke ist. Wir werden wieder einschalten, um den beiden dabei zuzuschauen, wie sie sich zusammenraufen.