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Kampferöl Gegen welche Beschwerden hilft Kampferöl?

Kampferöl: Blätter des Kampferbaumes liegen neben einer kleinen Glasflasche, die mit Kampferöl gefüllt ist
© wasanajai / Shutterstock
Kampferöl ist relativ unbekannt, hilft jedoch bei unterschiedlichen gesundheitlichen Beschwerden. Doch das Öl hat auch eine Schattenseite …

Mariendistel, Eukalyptusöl oder Schwarzkümmelöl haben die meisten sicherlich schon mal gehört. Doch Kampferöl ist nicht jedem bekannt. Wofür es gut ist und worauf man noch achten sollte, erfährst du hier.

Was ist Kampferöl? Herkunft und Wirkung

Der immergrüne Kampferbaum (botanisch: Cinnamomum camphora) stammt aus Asien, aus dessen Rinde und Holz das Kampferöl gewonnen wird. Kampferöl ist nicht nur pur, sondern auch als Bestandteil von Salben erhältlich. Es hat krampflösende, schmerzlindernde und durchblutungsfördernde Wirkungen. Doch Vorsicht: es hat auch giftige Eigenschaften und darf deshalb nur in kleinen Mengen verwendet werden. 

Kampferöl – das musst du bei der Anwendung beachten

Das ätherische Öl wird in der Regel äußerlich angewendet. Trage niemals das Öl unverdünnt auf deine Haut und nicht auf Wunden auf! Verwende immer nur kleine Mengen: Du könntest eine geringe Dosis des Kampferöls mit einer milden Creme mischen oder alternativ gleich in geringer Konzentration in fertigen Salben kaufen.

Von einer innerlichen Anwendung solltest du absehen, da es Leberschäden verursachen und zu Vergiftungen führen kann!

Kampferöl – Anwendungsbereiche

In diesen Fällen kannst du das Kampferöl benutzen:

  • Erkältungen: Das Öl ist z. B. in Erkältungssalben enthalten und hilft auf den Brustraum aufgetragen, die Bronchien zu befreien.
  • Das gilt auch für die Inhalation mit verdünntem Kampferöl: Es löst Schleim und Sekret in den Bronchien. Gib zum Inhalieren etwa 1 Tropfen davon in einen großen Topf mit Wasser.
  • Rheumatische Beschwerden: Als Salbe angewendet wirkt das Kampferöl positiv auf Muskeln und Gelenke und kann bei Rheuma schmerzlindernd wirken.

Beachte: Kannst du dir vorstellen, Kampferöl für gesundheitliche Zwecke zu nutzen, stimme das am besten mit deiner Ärztin ab. Und: Bemerkst du Hautreizungen o. Ä. nach der Anwendung mit Kampfer, beende diese umgehend.

Kampferöl – dann solltest du darauf verzichten

In welchen Fällen sollte man auf Kampferöl verzichten? Bei Asthma, Lebererkrankungen, hohem Blutdruck, Epilepsie und während der Schwangerschaft und Stillzeit – und von Kindern muss es so oder so ferngehalten werden.

Tipp: Hier findest du weitere ätherische Öle und deren Wirkungen auf Körper und Geist. 

Brigitte

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