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Arbeiten im Stehen: Warum ständiges Sitzen nicht gut für uns ist

Arbeiten im Stehen: Warum ständiges Sitzen nicht gut für uns ist
© CI2/Cavan Images/Corbis
Arbeiten im Stehen klingt befremdlich? Experten liefern gute Gründe, warum wir uns am Arbeitsplatz mehr bewegen sollten.

Erhebt euch, Ladies! Zwei bis vier Stunden am Tag im Stehen zu arbeiten stärkt den Rücken und fördert die allgemeine Gesundheit. Zu diesem Schluss kommt eine internationale Expertenrunde in England, wie das British Journal of Sports Medicine berichtet.

Arbeiten im Stehen stärkt den Rücken

Die Fachleute stützen sich mit ihrer Aussage auf Langzeitstudien, die gesundheitliche Auswirkungen durch Sitzen und Stehen am Arbeitsplatz untersuchten.

Die Probanden sollten zwei bis vier Stunden am Tag – abhängig von Vollzeit- oder Teilzeitbeschäftigung – am Arbeitsplatz stehen. Die Ergebnisse der Studien belegen: Stehen am Arbeitsplatz stärkt den Rücken und fördert die Gesundheit.

Dr. Joachim Mallwitz, Leiter des Rückenzentrums Am Michel in Hamburg, erklärt: "Beim Arbeiten im Stehen ist die Halte- und Schutzmuskulatur entlang der Wirbelsäule aktiver. Je häufiger die Positionen am Arbeitsplatz verändert werden, desto besser für unseren Rücken."

Da jedoch die wenigsten von uns an einem Stehtisch arbeiten, empfiehlt der Experte, alle anderthalb Stunden eine aktive Pause einzulegen, in der wir aufstehen und uns bewegen und strecken.

Arbeiten im Stehen: Langfristig zahlt sich Bewegung aus

Wer in den Genuss eines Stehtisches kommt, tut nicht nur seinem Rücken etwas Gutes. Auch Blutdruck und Stoffwechsel werden angeregt, sagt Mallwitz.

Im Kampf gegen das Sitzfleisch und Erkrankungen zahlt sich vor allem regelmäßige Bewegung im Alltag aus. Das Arbeiten im Stehen bzw. kleine Bewegungspausen sind ein Mittel von vielen für ein aktives, gesundes Leben.

KG

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