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Schicker und bequemer radeln: Kaufen Sie ein E-Bike!

Die neuen E-Bikes sehen stylisch aus und sprechen verstärkt junge, ökologisch denkende Stadtbewohner an. Sie wollen ein E-Bike kaufen? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Schicker und bequemer radeln: Kaufen Sie ein E-Bike!
© Imago/Eisend

Ihrem Image als Rentnerfahrrad sind die E-Bikes längst davongefahren: Sie erklimmen mühelos Berge, ziehen locker Kinderanhänger, lassen uns unverschwitzt im Büro ankommen - und sehen dabei richtig gut aus (siehe E-Bikes im Test). Wer braucht da noch ein Auto? Vor allem in den Städten werden die E-Bikes immer beliebter. Allein im Jahr 2012 wurden 380.000 E-Bikes verkauft (2011: 330.000). Jeder zehnte Fahrradfahrer lässt sich inzwischen von einem Motor unterstützen. Sie wollen auch? Hier finden Sie die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema E-Bikes.

Macht mich E-Bike-Fahren überhaupt fit?

E-Biken hat dieselben positiven Effekte wie normales Radfahren: Es ist ein sanftes Ausdauertraining. Beine, Rumpf, Schulter- und Armmuskulatur werden gekräftigt. Man hat ja auch immer die Wahl: den Motor nutzen, um sich mit weniger Anstrengung fortzubewegen, oder das Pedelec mit gleicher Power wie das normale Rad fahren - und schneller am Ziel ankommen.

Welche E-Bike-Typen gibt es?

Die neuen E-Bikes, um die es hier geht, heißen im Fachjargon Pedelecs. Es sind Räder, bei denen der Motor nur funktioniert, wenn man tritt. Ab 25 km/h unterstützt der Motor den Fahrer nicht mehr. Alle anderen E-Räder sind versicherungspflichtig. Mittlerweile gibt es unter den Pedelecs Tourenräder, City-, Mountainbikes, kurzum: die ganze Palette. Sogar die ersten elektrifizierten Rennräder sind auf dem Markt.

Wie viel Geld muss ich ausgeben?

Für knapp 2000 Euro bekommen Sie richtig gute Pedelecs. "In dieser Preisklasse kann man bei den aktuellen Modellen nicht viel falsch machen", sagt Radexperte David Koßmann vom Pressedienst Fahrrad. Weniger können gut verarbeitete Pedelecs eigentlich nicht kosten. Achten Sie auf hochwertige Bremsen, gut sind Scheibenbremsen. Der Akku sollte leicht ausbaubar sein, vor allem, wenn Sie im Keller keinen Strom haben. Erkundigen Sie sich auch, wie lange er Garantie hat. Die Teile halten zwischen 500 und 1000 Ladevorgänge aus und kosten 250 bis 1000 Euro. Und machen Sie unbedingt eine Probefahrt außerhalb des Ladens.

Kann ich das Bike gegen Diebstahl versichern?

Fahrradversicherungen sind oft relativ teuer. Lohnender ist es meist, bei der Hausratversicherung anzufragen. Gegen ein paar Euro im Monat zusätzlich lassen sich dort Räder meist mitversichern.

Wie lange hält mein Akku unterwegs?

Schwer zu sagen: Das hängt vom Akku, vom Gelände und von der eingestellten Unterstützungsstufe ab, wann der Akku ins Ladegerät muss. Normale Stadtdistanzen sind meist mit einer Akkuladung zu machen. Und auch Tagestouren von 40 bis 60 Kilometern sollten kein Problem sein. Tipp: Die mittlerweile recht handlichen Ladegeräte kann man gut mitnehmen und den Akku beim Mittagessen im Restaurant aufladen. Abgesehen davon fährt ein E-Bike ja auch noch, wenn der Akku leer ist. Man merkt ihm dann nur sein Gewicht an.

Sind E-Bikes für Ungeübte nicht zu gefährlich?

Wer auf einem herkömmlichen Rad sicher ist, wird keine Probleme haben. Vorsicht in den Bergen - Sie müssen steile Schotterpisten ja auch wieder runterkommen, das ist für Ungeübte nicht ohne. Und bedenken Sie vor allem im Stadtverkehr: Die Bremswege sind länger! E-Bike-Fahren ist für Kinder unter 15 Jahren deshalb verboten. Helmpflicht besteht nicht.

Wie sieht das E-Bike der Zukunft aus?

In fünf bis sechs Jahren wird man einem Pedelec kaum noch ansehen, dass es eins ist. Die Räder werden leichter sein. Außerdem hofft die Branche auf Standards bei den Akkus. Kurzum: Radexperte David Koßmann ist sich sicher, dass E-Bikes bald aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken sind. Sein Fazit: "Das Pedelec ersetzt den Zweitwagen."

Welches E-Bike ist das Richtige für mich?

Die Kaufberatung vom Verkehrsclub Deutschland (VCD) bietet Ihnen unter anderem einen Typentest, eine Datenbank mit allen erhältlichen E-Bikes und eine Kaufcheckliste.

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