Anzeige

Weichkäse: Himmlischer Genuss?

Weichkäse: Camembert auf Brettchen
© Eugenia Lucasenco / Shutterstock
Von Camembert bis Limburger – Weichkäse haben einen intensiven Geschmack und eine weiche Konsistenz. Hier erfährst du alles, was du dazu wissen solltest.

Weichkäse: Einleitung

Milchprodukte sind unglaublich vielseitig und alleine die Auswahl an Käsesorten ist breit gefächert. Weichkäse nimmt dabei wohl eine polarisierende Funktion an, denn während die einen Camembert und Co. absolut lieben, sind die anderen von der Konsistenz oder dem Geschmack von diesem Käse alles andere als begeistert.

Wir zeigen dir in diesem Artikel, was Weichkäse auszeichnet und welche Produkte es dazu gibt. Zudem geben wir dir an die Hand, wann du auf Weichkäse besser verzichten solltest.

Weichkäse: Was steckt dahinter?

  • Weichkäse bestehen zu über 50 Prozent aus Wasser, daher erschließt sich auch ihre weiche Konsistenz. Im Unterschied zu Schnittkäse enthalten Weichkäse weniger Fett, da sich der Fettgehalt immer auf die Trockenmasse bezieht.
  • Ein Camembert mit 30 Prozent Fett (In Trockenmasse) enthält zum Beispiel gerade mal 13 Gramm Milchfett. Durch die Reduzierung im Fett kommt Weichkäse auch vorteilhaft in Bezug auf den Cholesterinspiegel daher.
  • Die Reifezeit von Weichkäse beträgt zwischen zwei und acht Wochen. Produkte dieser Käsekategorie reifen von außen nach innen und haben einen sehr hellen Kern, sofern sie noch nicht ausgereift sind.
  • Das Aroma und damit der Geschmack werden intensiver bei zunehmendem Reifegrad. Einige Käsesorten werden mit Schimmelpilzkulturen (zum Beispiel Rotschmiere) angereichert. Als Ursprung für Weichkäse dient meistens Kuhmilch, vereinzelt kommt jedoch auch Schafs- oder Ziegenmilch zur Anwendung.

Weichkäse: Gesunder Käse?

  • In der Rotschmiere mancher Käsesorten, wie etwa Limburger, besteht die Möglichkeit, dass sich Bakterien, sogenannte Listerien breit machen. Insbesondere für Schwangere, aber auch für Menschen mit schwachem Immunsystem, können diese Bakterien schädlich sein.
  • Für diese Risikogruppen gibt es mit Schnittkäse zum Beispiel eine zu bevorzugende Alternative. Ansonsten ist Weichkäse ein gutes Lebensmittel, wenn du dir einen nachhaltigen Ernährungsplan erstellen möchtest. Die Fette im Käse und allgemein in Milchprodukten sind wichtig, um Vitamine wie A und D absorbieren zu können. Zudem liefert Weichkäse viel Protein.

Weichkäse: Bekannte Käsesorten

Viele denken bei Weichkäse wahrscheinlich zuerst an Camembert und Brie, doch es lassen sich viele weitere leckere Käsesorten finden. Wir geben dir eine kurze Übersicht bekannter Sorten:

SorteFettanteilInfoHerkunft

Altenburger Ziegenkäse

30%

Mild

Deutschland

Bavaria Blu

25 - 70%

Kombi aus Camembert und Blauschimmelkäse

Deutschland

Brie

20-70%

Aromatisch mit weißem Edelschimmel

Frankreich

Camembert

20-70%

Aus der Normandie

Frankreich

Gorgonzola

48%

Würzig pikant

Italien

Mozzarella

45 - 50%

In Salzlake oder Molke

Italien

Quelle: "kas-kas.de"

Du liebst alles, was mit Milch zu tun hat? Neben frischer Milch zum Trinken oder für den Müsli kannst du auch mal Molke oder Kefir austesten

Videotipp: 7 Tipps zu gesunder Ernährung

Fallback-Bild

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel