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Sauermilchkäse: Wertvolle Proteinquelle

Sauermilchkäse: Harzer Käse auf Brett
© TwilightArtPictures / Shutterstock
Sauermilchkäse zählt nicht unbedingt zu den beliebtesten Käsesorten, hat jedoch außerordentlich gute Nährwerte. Hier erfährst du, was dahintersteckt.

Sauermilchkäse: Überblick über wichtige Käsesorten

Käse gehört in Deutschland zu den beliebtesten Lebensmitteln. Doch Käse ist nicht gleich Käse. Da man bei den ganzen Käsesorten schon mal schnell den Überblick verliert, bringen wir dir nochmal in Kürze weitere Käsesorten näher:

  • Frischkäse: Unter Frischkäse fällt neben Rahm- und körnigem Frischkäse auch Quark, also z.B. Magerquark.
  • Hartkäse: Hartkäse reift für gewöhnlich zwei Monate. Käsesorten wie Emmentaler oder Bergkäse zählt man zu Hartkäse.
  • Schnittkäse: Schnittkäse haben einen hohen Wassergehalt (bis zu 63%) und reifen für etwa 4-5 Wochen. Gouda und Emmentaler sind bekannte Sorten.
  • Weichkäse: Diese Sorten, wie etwa Camembert oder Brie, sind Außen von Schimmel überzogen und innen sehr weich.

Sauermilchkäse: Was steckt dahinter?

  • Sauermilchkäse bildet eine eigene Kategorie der Käsesorten. Er entsteht auf der Grundlage von Magermilch. Die Milch wird mit Milchsäurebakterien angereichert und verdickt. Die Reifezeit beträgt dabei nur ungefähr zwei Wochen, in denen der Käse an einem warmen Ort gelagert wird.
  • Im Unterschied zu Speisequark (Frischkäse) wird dem Sauermilchquark kein Lab (Enzym) hinzugegeben. Zudem wird im Unterschied zum Frischkäse (18 Prozent) ein Trockenmassegehalt von 32 Prozent bei der Herstellung erreicht.
  • Salz und teilweise Kümmel werden bei der Herstellung dem Käse hinzugefügt. Abschließend wird die fertige Masse Sauermilchkäse in Roller, Stangen oder die auch vom Camembert bekannte Rundform gepresst.

Sauermilchkäse: Nährwerte

  • Aus Quark produzierter Käse ist bei fitnessbewussten Menschen überaus beliebt. Auf 100 Gramm liefert der Sauermilchquark um die 30 Gramm Eiweiß und lässt damit andere Käsesorten wie Camembert (20 Gramm) oder Emmentaler (27 Gramm) hinter sich.
  • Dazu kommt, dass Sauermilchkäse mit einem Anteil von weniger als einem Prozent fast komplett fettfrei daherkommt. Wenn der Magermilch jedoch wieder Fett hinzugeführt wird, kann der Fettanteil beim Käse wieder auf bis zu 10 Prozent ansteigen.

Sauermilchkäse: Kleine Unterschiede

  • Gelbschmiere: Sauermilchkäse in dieser Form wird mit bestimmten Bakterien besprüht und solange gelagert, bis er eine gelbe oder auch rote (Rotschmiere) Ausprägung erhält. Die Bakterien geben dem Käse das von vielen geschätzte säuerliche Aroma.
  • Schimmel: Als Alternative gibt es Sauermilchkäse auch als mit Weiß- oder Edelschimmel besprühte Variante. Hier ist auch eine Kombination mit Rotschmiere oder auch einem Zusatz von Labquark denkbar.

Sauermilchkäse: Bekannte Bezeichnungen

  • Harzer Käse
  • Handkäse
  • Korbkäse
  • Stangenkäse

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