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Reismilch: Was kann die Milchalternative?

Reismilch: Reismilch im Glas
© Davizro Photography / Shutterstock
Reismilch ist auch bei uns immer mehr auf dem Vormarsch. Für wen sich der Reisdrink besonders eignet und Tipps zur Anwendung erfährst du hier.

Reismilch: Was steckt dahinter?

  • Reis gehört auch in Deutschland seit vielen Jahren zu den Grundlagen in unserer Ernährung. Von Reiswaffeln bis Milchreis essen wir das pflanzliche Korn in vielen Variationen. Reis ist glutenfrei und enthält viele Nährstoffe. Nicht nur deshalb zählt es zu den am meisten verbreitetsten Getreidesorten weltweit.
  • Doch wie gut kennst du Reismilch? Während Sojamilch nach anfänglicher Skepsis immer mehr Einzug in unsere Ernährung hält, ist das Getränk aus Reis noch deutlich im Hintergrund.

Herstellung von Reismilch

  • Zunächst einmal handelt es sich bei Reismilch nicht um Milch im klassischen Sinne. Daher ist der offizielle Name auch Reisdrink.
  • Reismilch besteht aus einer sehr wässrigen, dünnen Konsistenz, die sich aus Vollkornreis und Wasser zusammensetzt. Dafür wird gekochter Vollkornreis püriert und mit Wasser vermengt, gefiltert und fermentiert.
  • Dabei kommen die meisten Bestandteile vom Vollkornreis durch das Filtern nicht mehr in die Milch. So verliert der Reisdrink wichtige Nährstoffe. Diese werden teilweise von den Herstellern separat wieder hinzugesetzt.

Ist Reismilch gesund?

  • Reis enthält viele Ballaststoffe und komplexe Kohlenhydrate. Auch Magnesium, Eisen, Vitamine und Kalium sind im Reis reichlich vorhanden. Wie bereits geschildert, gehen durch das Filtern zur Milch viele wichtige Nährstoffe verloren. Je nach Bezeichnung findest du daher Reismilch mit Calcium, Eisen und anderen Zutaten angereichert.
  • Vorsicht: Auch Zucker findet sich oft unter den zugesetzten Zutaten, um den Geschmack des Getränkes zu steigern. Ob Reismilch gesund ist, kannst du am ehesten an der Zutatenliste feststellen. Du findest auch Vanillereismilch oder Kombinationen mit anderen Milchalternativen im Handel.
  • Für Menschen, die auf Milch aufgrund von Laktose und Milcheiweiß schlecht reagieren, ist der pflanzliche Reisdrink eine mögliche Alternative. Reismilch ist auch glutenfrei, vegan und kommt ohne Soja daher, welches ebenfalls bei vielen Menschen Allergien auslöst. Als Ersatz für Kuhmilch bei Kindern eignet sich der Reisdrink jedoch nicht.

Nährwerte von Reismilch

  • Kalorien: 47 kcal
  • Kohlenhydrate: 9 Gramm
  • Protein: 1 Gramm
  • Fett: 1 Gramm

Aufgrund der Kohlenhydrate eignet sich Reismilch als schneller Energielieferant nach dem Sport. Von den Kalorien ähnelt die Milch der fettarmen Kuhmilch. Sie enthält jedoch weniger Eiweiß.

Verwendung von Reismilch

  • Reismilch hat einen großen Vorteil: Da sie von Natur aus eine gewisse Süße enthält, kannst du das Getränk super zur Herstellung von Desserts wie Pudding oder Milchreis verwenden. Auch für Smoothies oder einfach pur zur Erfrischung eignet sich Reismilch sehr gut.
  • Grundsätzlich kannst du Reismilch auch einfach als Ersatz für Kuhmilch bei jeglichen Rezepten einsetzen. Zum Beispiel für ein Bananenbrot oder Porridge. Deshalb steht dir zum Backen und auch Verfeinern von Gerichten eine weitere Alternative zur Milch zur Verfügung.
Reismilch: Was kann die Milchalternative?

Arsen im Reis: Wie gefährlich ist Reismilch?

  • Viele Menschen meiden mittlerweile zumindest bestimmte Reisprodukte, um dem enthaltenen Arsen zu entgehen. Arsen ist ein natürliches Element, dass über den Boden vom Getreide aufgenommen wird.
  • Die kontinuierliche Aufnahme von Arsen kann Krebs und auch Herzkreislauferkrankungen fördern. Wie so oft liegt in der Menge das Gift. Reis enthält viele gesunde Nährstoffe und sollte als Teil einer gesunden Ernährung integriert werden. Wichtig ist es jedoch, auf Bio-Produkte zu setzen und auf eine abwechslungsreiche Ernährung zu setzen.

Ob Haselnussmilch, Hanfmilch oder Kokosmilch – wir stellen dir viele attraktive Milchalternativen vor.

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