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Hormonelle Balance 8 Lebensmittel, die unsere Hormone regulieren können

8 Lebensmittel, die unsere Hormone regulieren können: Spinat, Walnüsse, Leinsamen, Soja, Brokkol
© Nina Firsova / Shutterstock
Wenn unser Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht gerät, kann das unsere körperliche und geistige Gesundheit negativ beeinflussen. Die gute Nachricht: Einige Lebensmittel können die Hormone regulieren.

Hormone sind chemische Botenstoffe, die für unsere Gesundheit immens wichtig sind. Der Hormonhaushalt muss in Balance sein, damit alle Prozesse in unserem Körper reibungslos funktionieren. Und auch auf unsere Stimmung haben Veränderungen im Hormonspiegel großen Einfluss – ein Beispiel, das die meisten Frauen kennen: die Periode und vor allem PMS.

Aber auch an anderen Zeitpunkten im Leben verändert sich der Hormonhaushalt und kann zeitweilig durcheinandergeraten. Dazu gehören neben dem monatlichen Zyklus die Pubertät, Schwangerschaften und die Wechseljahre. Hormonelle Verhütungsmethoden wie die Antibabypille – und auch das Absetzen derselben – verändern den natürlichen Hormonspiegel stark. Solche Dysbalancen können ganz unterschiedliche Symptome haben, etwa:

  • Hitzewallungen
  • Haarausfall
  • Hautprobleme
  • Gewichtsveränderungen (Ab- oder Zunahme)
  • Stimmungsschwankungen
  • Erschöpfung

Diese 8 Lebensmittel können helfen, die Hormone zu regulieren

1. Fermentiertes

Joghurt, Sauerkraut oder Kimchi stecken voller gesunder Nährstoffe, die sich vor allem positiv auf unsere Verdauung auswirken. Fermentierte Lebensmittel halten nicht nur unseren Darm gesund, sie beeinflussen auch die dortige Hormonproduktion. Beispielsweise wird das Glückshormon Serotonin im Darm gebildet.

2. Soja

Sojabohnen und die Produkte daraus, etwa Tofu, können ebenfalls dabei helfen, unseren Hormonhaushalt zu regulieren. Soja enthält nämlich Isoflavone, die zu den sogenannten Phytoöstrogenen zählen und unter anderem Menopause-Beschwerden lindern können.

3. Leinsamen

Leinsamen haben viele gesundheitliche Benefits. Sie sind beispielsweise reich an Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien – Letztere schützen die Zellen vor schädlichen freien Radikalen. Auch die sekundären Pflanzenstoffe Lignane sind in Leinsamen reichlich vorhanden. Sie regulieren den Östrogenspiegel und können unter anderem dabei helfen, Brustkrebs vorzubeugen.

4. Beeren

Zuckerarme Obstsorten, vor allem Beeren, enthalten sowohl Östrogen als auch Progesteron und können so etwa während der Wechseljahre helfen, den Mangel an Sexualhormonen auszugleichen. Außerdem wirken Himbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren und Co. antioxidativ und schützen so die Zellen vor schädlichen Einflüssen.

5. Brokkoli

Brokkoli, Blumenkohl und Grünkohl gehören zu den Kreuzblütlern. Diese können mit dem sekundären Pflanzenstoff Indol-3-Carbinol die Östrogenproduktion regulieren. Darüber hinaus enthalten diese Gemüsesorten ebenfalls viele Antioxidantien.

6. Spinat

Grünes Blattgemüse wie Spinat ist reich an Eisen – das wissen wir spätestens seit Popeye. Das Metall versorgt unsere Muskeln mit Sauerstoff und powert unser Immunsystem mit viel Vitamin C. Eisen kann aber noch mehr: Es wirkt sich positiv auf unseren Hormonhaushalt aus. Viele hormonbedingte Probleme sind auf Eisenmangel zurückzuführen.

7. Walnüsse

Walnüsse sind reich an gesunden Omega-3-Fettsäuren. Diese sind eine natürliche Quelle für das Schlafhormon Melatonin – Walnüsse können uns also auf hormoneller Ebene zu besserem Schlaf verhelfen.

8. Ingwer

Das Superfood Ingwer regt die Fettverdauung und den Stoffwechsel an. Die Wurzel kann darüber hinaus die schädlichen Xenoöstrogene reduzieren, die wir über Kunststoffe aus Verpackungsrückständen im Essen aufnehmen. So bringt Ingwer unseren Östrogenhaushalt wieder in Balance und kann auch dabei helfen, vor Krebserkrankungen zu schützen.

Verwendete Quellen: infothek-gesundheit.de, das-ernaehrungshandbuch.com, netdoktor.de, bustle.com

mbl Brigitte

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