Ob das Frühstück wirklich die wichtigste Mahlzeit ist, darüber lässt sich streiten. Und auch darüber, wie das perfekte Frühstück aussieht, scheiden sich die Geister. Manche essen gerne Müsli oder Porridge, die anderen am liebsten ein klassisches Brot oder etwas Warmes. Es gibt aber einige Lebensmittel, die auf nüchternen Magen nicht gut verträglich sind und mit denen wir unsere Verdauung schnell überfordern. Deshalb sollten wir diese morgens lieber nicht als Erstes essen.
6 Lebensmittel, die auf nüchternen Magen nicht gut verträglich sind
1. Hefegebäck
Du frühstückst gerne süße Plunderteilchen oder Croissants? Damit tust du deiner Gesundheit keinen Gefallen. Denn nicht nur ist solches Hefegebäck voller Fett und Zucker, Hefe ist auch schwer verdaulich. Auf nüchternen Magen kann das Verdauungsbeschwerden wie Blähungen verursachen.
2. Joghurt
Joghurt ist eine beliebte Frühstücksbasis – gerne kombiniert mit Obst oder Müsli. Grundsätzlich ist Joghurt sehr förderlich für die Verdauung, denn er enthält gesunde Milchsäurebakterien. Allerdings kann unser leerer Magen diese nicht gut aufnehmen, da die aggressive Magensäure die guten Bakterien abtötet. Joghurt ist also besser verträglich, wenn wir vorher schon etwas anderes gegessen haben.
3. Zitrusfrüchte
Orangen, Mandarinen oder Grapefruits enthalten sehr viel Säure, die Magenprobleme und Sodbrennen verursachen kann. Zitrusfrüchte sollten wir also lieber später am Tag essen, um die Magenschleimhaut und die Speiseröhre nicht zu überfordern.
4. Rohes Gemüse
Rohkost enthält viele gesunde Nährstoffe – allerdings ist sie auch nicht so leicht verdaulich. Morgens, wenn wir noch nichts gegessen haben, wärmt sich unsere Verdauung erst auf. Wenn wir unserem Magen-Darm-Trakt direkt zum Start rohes Gemüse vorsetzen, machen wir ihm die Arbeit unnötig schwer. Blähungen oder Magenschmerzen können die Folge sein. Rohkost sollten wir also lieber später essen – oder das Gemüse dünsten oder kochen, um es unserer Verdauung leichter zu machen.
5. Süßes + zuckerreiches Obst
Den Tag mit etwas Süßem starten? Lieber nicht. Denn Schokolade und Co. treiben den Blutzuckerspiegel schnell in die Höhe – und lassen ihn dann ebenso fix wieder abfallen. Die Folgen: Heißhungerattacken. Auch das Risiko für Diabetes steigt, wenn wir viel Süßes essen.
Das gilt übrigens auch für sehr zuckerreiches Obst. Denn Bananen, Datteln, Kirschen und Co. erhöhen mit ihrem hohen Zuckergehalt ebenfalls den Insulinspiegel. Morgens solltest du also lieber Früchte mit wenig Zucker essen.
6. Schwarzer Kaffee
Kaffee kann die Magenschleimhaut stark angreifen und die Verdauung stören. Die Röststoffe im Kaffee regen die Bildung von Magensäure an, das kann unter anderem zu Sodbrennen führen. Außerdem erhöht Kaffee den Zuckergehalt im Blut stark. Unser Körper hat Probleme, diesen schnellen Anstieg zu regulieren. Ähnlich wie bei Süßem können hier Heißhungerattacken folgen.
Verwendete Quellen: vital.de, praxisvita.de
