Was steckt hinter der Mittelmeerdiät?
Die Bewohner des Mittelmeerraumes haben eine deutlich höhere Lebenserwartung als wir – und das kommt nicht von ungefähr. Langzeitstudien ergaben, dass der Genuss von Lebensmitteln wie frisches Gemüse, Fisch, Salat mit Olivenöl oder Pastagerichte das Risiko für Herzkrankheiten deutlich senken kann. Ernährunsgwissenschaftler schwören auf die Mittelmeerdiät, nicht zuletzt, da es eine sehr ausgewogene Ernährungsform ist.
Die Geheimnisse der Mittelmeerdiät
- Zeit
Lässt sich garantiert in keinem Supermarkt kaufen, sondern sollte sich bewusst genommen werden: Zeit! Langsam kauen ist gut für die Verdauung und fördert das Sättigungsgefühl. Wer langsam isst, geniesst sein Essen und sieht es nicht als purem Mittel zum Zweck. Auf die Schnelle beim Imbiss etwas auf die Hand holen und unterwegs runterschlingen? Für die Mittelmeer'ler unvorstellbar! Und auch nicht gesund. - Olivenöl
Olivenöl ist ein Grundstein der Mittelmeerdiät und versorgt uns mit ungesättigten Fettsäuren. In Ländern wie Süditalien, Spanien oder Griechenland dient es als Hauptfettquelle - und überholt dort deutlich den Verzehr von tierischen Fetten. Dass Olivenöl gut für unsere Gesundheit ist, ist mittlerweile bewiesen. - Frisches Obst und Gemüse
Gemüse versorgt uns mit Vitaminen und vielen wichtigen Nährstoffen. Tomaten sind voll von Antioxidantien und dürfen nicht fehlen. Am Besten zu jeder Mahlzeit eine Portion Obst oder Gemüse einplanen, dann ist die mediterrane Diät im Handumdrehen in den Alltag integriert. - Frischer Fisch
Schmeckt am Besten frischgefangen im Urlaub, sollte aber auch hier regelmäßig auf dem Speiseplan stehen, denn er versorgt uns mit Eiweiß, Vitaminen und guten Fetten. - Geflügel
Lieber öfter zu Geflügel, statt rotem Fleisch greifen. Geflügelfleisch ist neben Eiern eine super Proteinquelle - rotes Fleisch steht bei der Mittelmeerdiät hingegen nur höchstens zweimal die Woche auf dem Plan. - Ziegen- und Schafsmilch statt Kuhmilch
Ziegen- oder Schafsmilch sind im Vergleich zur üblichen Kuhmilch viel leichter zu verdauen. Wer nicht auf seine Kuhmilch verzichten mag, greift zur fettarmen Variante – im besten Fall natürlich frisch vom Hof und nicht zum hauseigenen Produkt der jeweiligen Supermarktkette. - Nüsse
Nüsse sind der perfekte Snack und versorgen uns mit Fett, Eiweiss und Ballaststofffen. - Vollwertige Brotsorten
Wer auf vollwertige, natürliche Sorten zurückgreift, macht alles richtig: Unser Blutzucker steigt so nur langsam an – und das ist gut für die Verbrennung und kann Krankheiten wie Diabetis vorbeugen. Gut funktionieren Sauerteig- oder Gerstenbrot. - Würzen, würzen, würzen
Und zwar mit frischen Kräutern wie Basilikum, Koriander, Bärlauch, statt Salz.Frischer Knoblauch oder Zwiebeln sind ebenfalls gesund. - Kichererbsen
Kichererbsen sind ein Grundbestandteil der mediterranen Diät und versorgen uns mit reichlich Proteinen und Ballaststoffen. Und sind so lecker! - Rotwein
Die gute Nachricht zum Schluss: Wir dürfen weiterhin guten Gewissens abends ein Glas Rotwein trinken. Das Geheimnis vom Rotwein? Antioxidantien!
Passt die Mittelmeerdiät in meinen Alltag?
Die Mittelmeerdiät erfordert ein wenig Vorbereitung, wer gerne kocht, wird sich jedoch schnell daran gewöhnen - nicht zuletzt, weil die Mittelmeer-Rezepte aus überwiegend frischen Zutaten so lecker sind!
Eindeutiges Plus der Mittelmeerdiät: Die Ernährung ist vielfältig und ausgewogen!
Nehme ich mit der Mittelmeerdiät schnell ab?
Wer in erster Linie abnehmen möchte, könnte von dieser Diät allerdings schnell enttäuscht sein, da es bei der Mittelmeerdiät keinen festen Ernährungsplan mit vorgeschriebener Kalorienzahl oder Fettreduktion gibt - was letzendlich entscheidend für eine Gewichtsreduktion ist. Gesund und gut für unser Herz-Kreislauf-System ist die Mittelmeerdiät jedoch allemal.
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