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Diät-Tagebuch Mein Stoffwechsel ist ein Arschloch! Trotzdem müssen 10 Kilo runter ?

Diät-Tagebuch: Mein Stoffwechsel ist ein Arschloch! Trotzdem müssen 10 Kilo runter ?
© ezphoto / Shutterstock
Bei Wettrennen mit einer Vierjährigen kacke ich ab und meine beiden Pobacken passen gerade noch so auf einen Bus-Sitz! Kurz: Ich muss abnehmen - und starte deswegen ein Diät-Tagebuch!

Jetzt mal Hand aufs Herz: Habt ihr je einen Vorsatz eingehalten? Also so richtig? Bei mir läuft das nämlich immer wie folgt ab: Ein neues Jahr beginnt – und ich schmiede totaaal motiviert lauter wahnwitzige Pläne.

So nehme ich mir seit etwa drei Jahren vor, ein Buch zu schreiben. (Läuft voll gut - NOT!) Wenn ich nicht an meinem Roman arbeite (höhö!), will ich so viel Geld sparen, dass ich in die Karibik, nach New York ... ach was, gleich um die ganze Welt reisen kann. (In Wahrheit überlege ich gerade, ob ein Wochenende in Holland drin ist!) Ach, und für das ein oder andere Designer-Täschchen habe ich natürlich auch Platz im Schrank gemacht. (Ey, habt ihr die neue Korb-Tasche von 'Mango' gesehen? Die ist eigentlich auch ganz nett ...) 

Lange Rede, kurzer Sinn – es gibt neuerdings einen Vorsatz, den ich zur Abwechslung tatsächlich mal durchziehen will. Und ja, ich weiß, dass wir bereits Juni haben. Aber wie heißt es so schön? Besser spät als nie! Meine neue Mission lautet: abnehmen! Oder in Zahlen: 10 Kilo bis zum Ende des Jahres! BÄM! Challenge accepted! 

Beim Wettrennen mit einer 4-Jährigen kacke ich ab! Und zwar so richtig!

Denn langsam wird es echt nötig. Die Klamotten in meinem Lieblings-Laden werden immer enger (was natüüürlich nur daran liegt, dass die Teile blöd geschnitten sind. Und zwar ALLE!) und wenn ich mit meiner kleinen Nichte ein Wettrennen veranstalte, pfeife ich aus dem letzten Loch. Beim Wettrennen mit einer Vierjährigen! Sie ist VIER! Ich bin 30 - und keuche wie meine 99-Jährige Oma, wenn sie in den ersten Stock rauf muss. (Wie ich mich anhöre, wenn ich die zwei Stockwerke zu meiner Wohnung in einem Altbau gehe - damit fang ich besser gar nicht erst an!) Nur eines: Wo ist dieses ominöse Sauerstoffzelt, wenn man es mal braucht!? 

Hinzu kommt, dass ich mich nicht mehr traue, Spaghettiträger zu tragen, weil ich meine Oberarme schwabbelig finde (und das bei 32 Grad – puh!) und auf Jeanshosen erst recht verzichte, weil sie meiner Meinung nach meine Beine zu sehr betonen. Ganz ehrlich? Das nervt! Ich möchte mich wieder wohlfühlen in meiner Haut! 

Mein Stoffwechsel ist ein Arschloch!

Das klappt natürlich nicht von jetzt auf gleich – zumindest nicht bei mir. Kennt ihr diese Menschen, die ein paar Tage lang abends ihr Gläschen Wein weglassen und auf ihre drei Körner Reis verzichten und - schwupps! – 5 Kilo weniger auf den Rippen haben? Ich hasse sie! (Tu ich natürlich nicht. Obwohl: vielleicht ein klitzekleines Bisschen! Es ist liebevoller Hass!) Mein Stoffwechsel hingegen befindet sich schon länger im Wachkoma. Er chillt quasi nonstop rum und lacht über mich. Der Arsch! 

Apropos Arsch! Im Bus sitze ich mittlerweile nur noch auf eineinhalb Pobacken, damit mein Hintern nicht über den Sitz hinausquillt. Noch Fragen? 

Low carb, Sport, EMS ... Wehe, das klappt nicht!

Diät-Tagebuch: Mein Stoffwechsel ist ein Arschloch! Trotzdem müssen 10 Kilo runter ?
© Ann-Christin Gebhardt / Privat

In den nächsten Monaten steht also einiges an: Die Ernährung umstellen (Bye bye Pommes!), endlich zum Sport gehen (Hello Plank!) und für den persönlichen Kick die ein oder andere Challenge bestreiten. Außerdem habe ich mich in einem EMS-Studio angemeldet - ich sag nur: Stromschläge. Und ja, ich bin verzweifelt! - und geplant, meiner Cellulite mit Gelen und Seren zu Leibe zu rücken. Kurz: Mich selbst zu kasteien, bis entweder die Kilos oder ich aufgeben. Und ich verspreche euch, diesen Kampf gewinne ich! Und wenn es das Letzte ist, was ich tue. (Ok, das ist vielleicht ein klitzekleines bisschen melodramatisch ...)

Welche Erfahrungen ich damit mache, was so richtige Folter ist und wie es letztlich mit dem Abnehmen klappt – das erfahrt ihr von nun an alle zwei Wochen in meinem Diät-Tagebuch. 

Keine Kohlenhydrate mehr - und ich will jetzt schon sterben!

Den Anfang macht das Thema Ernährung. Ab jetzt streiche ich Kohlenhydrate von meinem Speiseplan. Außer zum Frühstück kommen mir Nudeln, Reis oder Brot nicht mehr auf den Teller. Süßkram ist natürlich ebenfalls tabu! Ich heule jetzt schon, aber dazu dann beim nächsten Mal mehr ...

Woche: 0

Abgenommene Kilos: 0

Brigitte

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