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Nebenbei-Diät Perfekt für's Büro

Nebenbei-Diät: Salat und Hühnerbrust in einer Brotdose
© Elena Veselova / Shutterstock
Die Nebenbei-Diät passt perfekt in den Büro-Alltag! Mit der richtigen Vorbereitung kann nichts mehr schiefgehen: Wir stellen die zwölf Regeln vor.

Erfolgreich abnehmen mit der Nebenbei-Diät

Abnehmen - kein großes Problem, wenn da nur der Job nicht wäre. Er durchkreuzt gern jeden noch so tollen Diätplan. Fastfood in der Mittagspause, Umtrunk, Kaffeeklatsch, Süßhunger am Nachmittag - Kalorien ohne Ende. Hilfe! Doch mit ein paar Regeln und den passenden Snacks läuft es mit der Nebenbei-Diät wie am Schnürchen:

Die 12 Regeln der Nebenbei-Diät

  • Nicht auf Kommando essen
    12 Uhr - ab in die Kantine! Warum eigentlich? Manchmal haben wir noch gar keinen Hunger, essen nach der Uhr oder weil wir es so gewohnt sind. Erstaunlich dabei: Auch wenn der Magen noch nicht knurrt, verdrücken wir trotzdem die gewohnte Menge. Probiere mal, etwas intuitiver zu sein.
  • Unterwegs Kalorienfallen umrunden
    Am Arbeitsplatz gibt es leider keine Kantine und mittags geht es zum nächsten Bäcker oder Supermarkt? Zum Glück bieten die alle längst gute Salate an, manchmal auch Sushi zum Mitnehmen. Oder auch geschnittenes frisches Obst. Das sollte man keinesfalls pur essen, denn der Zucker darin verursacht nach kurzer Zeit Heißhunger. Wenn Obst, dann lieber im Mix mit Joghurt und Haferflocken. Bei (abgepackten) Wraps lohnt der Blick auf die Kalorienangabe, damit man nicht zum fettesten Exemplar greift.
  • Warmes auf die Schnelle
    Suppe lässt sich gut auf Vorrat kochen. Portionsweise aufgewärmt und in eine Thermoskanne gefüllt, kommt sie mit ins Büro. Auch Couscous ist eine gute Alternative für die Mittagspause: zunächst mit kochendem Wasser übergießen und quellen lassen, dann nach Belieben mit Tomate, Gurke und Fetakäse verfeinern. Dank Meal-Prep gehen uns die Rezepte garantiert nie aus!
  • Jetzt aber raus!
    Ist zwar ganz gemütlich, mit den Kolleginnen in der Kantine noch zu quatschen. Aber meist sitzen wir anschließend auch schon wieder ... also lieber noch mal raus. Und wenn's nur ein paar Minuten sind. Ein flotter Gang um den Block ist nicht nur gut für die Kalorienbilanz. Er aktiviert Muskeln, die beim Sitzen abgeschlafft sind, und von der Sauerstoffdusche profitieren Körper, Geist und Seele.
  • Erste Hilfe gegen plötzlichen Hunger
    Hunger! Und jetzt? Eine Handvoll Nüsse oder einen kleinen Naturjoghurt essen. Obst hilft nur kurzfristig – wegen seines Zuckergehalts. Ideal sind zudem Fertigbreie, die mit heißem Wasser angerührt werden können. Ein warmer Brei ist noch dazu Soulfood. Als Erste-Hilfe-Maßnahmen ist aber auch Trinken super, und genug trinken sollte man ja sowieso, nämlich Kräuter- und Früchtetees und Mineralwasser.
  • Erfrischendes Grün
    Grünzeug für alle Fälle: "Tomaten- oder Gurkenscheiben werten jedes belegte Brot auf", so Ernährungsberaterin Susanne Fink-Tornau. Um täglich ausreichend Gemüse und Obst zu sich zu nehmen, sind grüne Smoothies empfehlenswert.
  • Der Obstkuchen ist deiner
    Bei mir gibt's Kuchen! Diese Mail im Posteingang hat man eigentlich besonders gern. Nur nicht, wenn man gerade auf Diät ist, oder? Ach was! Hingehen und schauen, was es gibt. Vielleicht gibt es Obstkuchen oder Teilchen aus Hefeteig. Sahne? Naja, ein Teelöffelchen davon - warum nicht? Und selbst wenn da ein saftiger selbstgebackener Schokokuchen wartet: muss ja nicht ein XXL-Stück sein. Von Gummibärchen und Lakritzkonfekt sollte man die Finger lassen, wegen des Zuckers. Dann lieber ein kleines Stück Schokolade, das sättigt etwas besser.
  • Die Kaffeerunde einplanen
    Ein bisschen oder lieber gar nichts? In manchen Büros gibt es täglich eine Kuchenrunde. Ist ja auch gemütlich. Aber wie soll man da bloß eine Diätdurchhalten? Da hilft nur: Für sich selber eine grundlegende Entscheidung zu treffen. Was ist für mich richtig? Schaffe ich es, mit einem kleinen Stück zufrieden zu sein? Oder gibt's dann womöglich kein Halten mehr, und ich esse alles bis zum letzten Krümel? Dann sorgt am besten dafür, dass immer auch "harmlose" Snacks und Knabbereien auf dem Tisch stehen, z. B. Nüsse, Studentenfutter oder nicht zu süße Trockenfrüchte (Cranberries, Apfelringe).
  • Die Balance halten
    Ein Glas Sekt zum Anstoßen, und weil ja anschließend noch gearbeitet wird, steigen die meisten dann sowieso um auf Wasser oder Saft. Falls da auch Knabberzeug rumliegt, aufgepasst: Salzstangen und -brezeln sind voller appetitmachender Kohlenhydrate. Nüsse sind eine ideale Alternative.
  • Ausnahmen müssen sein
    Hast Du mal was Süßes? Nachmittags sinkt der Blutzuckerspiegel, und dann beginnt die Völkerwanderung. Kolleginnen, die man eher selten sieht, schauen zur Tür rein, auf der Suche nach Schokolade. Andere greifen einfach in ihre Schublade, weil da ein Vorrat liegt. Dumm nur, dass Zucker nicht so richtig was bringt, er dämpft den Appetit nur kurz und macht Lust auf mehr. Da wäre ein Apfel besser.

    Weitere Alternativen: Naturjoghurt, der mit frischen Früchten oder einem Teelöffel Marmelade aufgepeppt wird. Wenn Schokolade, dann lieber dunkle mit mindestens 70 Prozent Kakaoanteil. Sie liefert mehr gesunde Bestandteile als helle Schokolade - sogenannte Flavanole sowie Magnesium, Eisen, Kalzium und Vitamine. Verbote nützen übrigens nichts. Aus Studien weiß man: Diejenigen, die nach einer Diät erfolgreich ihr Gewicht halten, achten zwar auf Kalorien, leisten sich aber immer mal etwas Kalorienreiches. Das verhindert große Fress-Exzesse.
  • Jede Gelegenheit zur Bewegung nutzen
    Wenn wir den ganzen Tag im Büro sitzen, schreit der Körper förmlich danach, sich zwischendurch zu bewegen: zur Kollegin hingehen, statt sie anzurufen, prinzipiell keine Treppe auslassen, in der Mittagspause raus. Besser wär's auch, nicht mit dem Auto zur Arbeit zu fahren, sondern mit dem Fahrrad oder die berühmte eine Station früher aus Bus oder Zug zu steigen. Diese Alltagsbewegung bringt in der Summe mehr, als zweimal die Woche 30 Minuten zu joggen oder zu walken, haben Studien gezeigt.
  • Fett verbrennen
    Fatburning: Radeln oder Schwimmen. Am besten eine Strecke mit wenig Ampeln suchen, so dass möglichst ohne Unterbrechung geradeln werden kann. Sonst kommt der Körper nicht auf Touren. Und immer schön schalten, angestrengtes Treten in hohen Gängen belastet die Knie. Wer lieber schwimmen geht, stärkt zusätzlich Arm- und Bauchmuskeln und den Rücken - am besten sind Kraulen oder Rückenschwimmen. Und der sanfte Wasserdruck wirkt wie eine Lymphdrainage. Am besten möglichst zwei- bis dreimal pro Woche jeweils 30 Minuten schwimmen oder radeln.

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