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Zweifach-Mama verrät ihre 10 Top-Tricks, um Zeit zu sparen

Nie genug Zeit und ständig nur getrieben und gestresst? Das Gefühl kennt wohl fast jede Mutter! Bloggerin und Zweifach-Mama Steph Pase hat zehn Tipps parat, mit denen wir uns besser organisieren können.

Ein Tag hat ja grundsätzlich viel zu wenig Stunden, doch spätestens nach der Geburt des ersten Kindes wird er dann so richtig kurz: Haushalt, Kind, im Extremfall auch noch ein Job (oder ein Mann). Verständlich, dass sich viele Mütter von all den Aufgaben gestresst und getrieben fühlen. Zeit für uns? Guter Witz! 

Bloggerin Steph Pase kennt das Problem. Die 27-jährige Australierin hat zwei Kinder, postet regelmäßig Blog-Beiträge und bespaßt knapp 40.000 Follower bei Instagram. Wie sie ihr Leben organisiert? Mit diesen zehn einfachen Tricks.

1. Haushaltsplan

Bad putzen, Betten beziehen, Staub wischen – Pase trägt grundsätzlich alle vorhersehbaren Arbeiten, die im Haushalt anfallen, in einen Haushaltsplan ein. "Ich unterscheide tägliche, wöchentliche und monatliche Aufgaben. So muss ich nie darüber nachdenken, was zu tun ist", so die 27-Jährige. 

Den optimalen Plan zu entwickeln, der zum eigenen Haushalt passt, könne zwar ein paar Versuche und Korrekturen brauchen, aber am Ende schaffe er Klarheit und Ordnung im Kopf. Was sich beispielsweise für Pase bewährt hat: Neben den täglichen Dingen wie Tisch abwischen und Spielzeug wegräumen jeden Tag zwei größere Aufgaben vornehmen (zum Beispiel Dusche putzen und Boden wischen). 

2. Mahlzeiten vorbereiten

Was sich irgendwie vorbereiten lässt – vorbereiten! Pase macht sich zum Beispiel sonntagabends immer ihr Frühstück für die ganze Woche (besonders geeignet dafür sind Proats) und friert dann einen Teil davon ein. Außerdem schnippelt die Australierin Zutaten wie Paprika, Zucchini und Karotten in der Regel vor, sodass sie sie beim Kochen dann gleich einsatzbereit hat.

3. Wöchentlicher Speiseplan

Besonders gut lassen sich Mahlzeiten natürlich vorbereiten, wenn schon am Sonntag klar ist, was am Mittwoch auf den Tisch kommt. Pase plant jeweils wochenweise vor, was sie an welchem Tag kocht. Angenehmer Nebeneffekt: Sie kann direkt Resteverwertung einkalkulieren und hat genau vor Augen, was sie einkaufen muss. "Nach ein paar Wochen bekommst du Routine und es wird ganz einfach", so die junge Mutter.

4. Einmal pro Woche Großeinkauf

Wenn erstmal der Speiseplan steht, wird auch das Einkaufen einfacher: Pase braucht mittlerweile nur noch einen Großeinkauf die Woche. Um zusätzliche Zeit zu sparen, tätigt die 27-Jährige den zudem online – praktisch für alle, die nicht gerne selbst auf den Markt oder in den Supermarkt gehen. 

5. Wäsche am Morgen

Abends darauf warten, dass die Waschmaschine fertig ist und wir die Wäsche aufhängen können? Bloß nicht! Pase empfiehlt, Wäsche immer direkt morgens zu waschen. Sie selbst belädt die Maschine immer schon vor dem Zubettgehen und stellt dann die Timer-Funktion auf neun Stunden später (dass sie offenbar neun Stunden Schlaf bekommt, zeigt, dass ihre Organisationswut sich auszahlt), aber auch ohne Timer-Funktion kann man ja am Vorabend schon alles starklar machen (Schmutzwäsche rein und Pulver einfüllen). 

6. Hass-Aufgaben angenehmer machen

Wir alle haben doch diese eine Aufgabe, die wir auf den Tod nicht ausstehen können und immer vor uns herschieben (bis die Berge an Bügelwäsche dann so hoch sind, dass wir einfach nur noch heulen möchten). Für die empfiehlt Pase, dass wir uns etwas einfallen lassen, um sie erträglicher zu machen. Die Australierin hört zum Beispiel bei ihrer Horroraufgabe immer Podcasts. Auch motivierende Musik sei hilfreich ("Quit playing Games with my Heart!"). 

7. Funktional einrichten

Unordnung ist ein unnötiger Zeitfresser! Wenn wir jedesmal erst zehn Minuten nach einem Haargummi suchen müssen, um der Kleinen einen Zopf zu machen, müssen wir uns nicht wundern, dass wir gestresst sind. Um Chaos und Unordnung möglichst im Rahmen zu halten, nutzt Pase ein funktionales Ordnungssystem mit – also eines, das praktisch Sinn macht. Eine Box mit Haarstylings-Zubehör, eine mit Snacks für die Kids, eine mit Gewürzen. Und um den Überblick nicht zu verlieren, beschriftet Pase jeden ihrer "funktionalen Ordnungshüter" entsprechend.

8. Eine Stunde vor den Kindern aufstehen

Schon klar, jede Minute Schlaf ist wertvoll. Aber morgens einen Vorsprung vor den Kindern zu haben, kann Ruhe in den ganzen Tag bringen. Für Pase haben sich 30 bis 45 Minuten bewährt.

9. Nicht immer erreichbar sein

Ganz wichtig: Handy einfach mal weglegen, während wir beschäftigt sind! Gerade Social-Media-Nachrichten sollten wir geflissentlich ignorieren oder gleich ganz ausstellen, wenn wir gerade dabei sind, unseren Haushaltsplan abzuarbeiten. Instagram und Co. sind zwar ein netter Zeitvertreib – aber wenn wir eh schon das Gefühl haben, dass wir zu wenig Zeit haben, sollten wir die nicht auch noch vertreiben. Sonst nützt die beste Planung nichts!

10. Für alles eine To-do-Liste schreiben

Haushalt, Sportprogramm, Schulstart – Pase schreibt für alles, was sie beschäftigt, eine To-Do-Liste. Einmal aufgeschrieben, sind die To-Dos aus dem Kopf. Und das Abhaken gibt ihr ein Erfolgserlebnis und das Gefühl, etwas geschafft zu haben. Das wiederum beflügelt.

Zugegeben: Selbst wer all diese Tricks anwendet, kann sicher nicht immer alles im Griff haben und wird sich gelegentlich überfordert fühlen. Bestimmt ist auch bei Steph Pase die Bude nur selten so sauber und ordentlich, wie es auf ihrem Instagram-Account scheint (hundert pro!). Aber den einen oder anderen Tipp mal auszuprobieren, kann ja nicht schaden. Es sei denn, wir sind entspannt und zufrieden mit unserem Chaos – dann können wir uns das Zeitsparen natürlich auch sparen.

sus

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