Anzeige

Wie ein Kamm gegen Schmerzen während der Geburt helfen soll

Mutter hält bei der Geburt einen Kamm in ihrer Hand
© Geburts- und Babyfotografie "Fox Valley Birth and Baby" / sonstige
Ein Kamm soll werdenden Müttern gegen Schmerzen während der Geburt helfen können. Ein Post der amerikanischen Agentur für Geburts- und Babyfotografie "Fox Valley Birth and Baby" zu einer entsprechenden Geburt geht auf Facebook viral.

Sein Baby endlich auf der Welt begrüßen zu dürfen, ist bestenfalls ein unglaublich schönes Glücksgefühl. Doch der Weg dahin kann ganz schön schmerzhaft sein. Wenn es um die Linderung der Schmerzen während der Geburt geht, haben Frauen so einige Optionen. Ein warmes Bad zum Beispiel, Massagen, Atemübungen, sich über einen großen Ball legen (oder auch seinen Partner anbrüllen 😄). Medikamentöse Optionen sind zum Beispiel Schmerzmittel, Lachgas oder die Periduralanästhesie, kurz PDA, eine schmerzlindernde Regionalanästhesie.

Es gibt allerdings noch eine natürliche Alternativen, von der du vielleicht noch nicht gehört hast – nämlich die, einen schmalen Kamm in der Hand zu halten. Bitte was? Ein Kamm? Ja!

Wie ein Kamm gegen Geburtsschmerzen helfen soll

Wie genau ein Kamm gegen Schmerzen während der Geburt helfen soll, erklärt die Doula Jen Davel von der amerikanischen Agentur für Geburts- und Babyfotografie "Fox Valley Birth and Baby" in einem Facebook-Post, der eine Mutter kurz nach der Geburt mit einem Kamm in ihrer Hand zeigt. "Ich habe bei einer Hausgeburt von der Kamm-Methode gehört. Die Hebamme hat der Frau den Kamm gegen die Geburtsschmerzen empfohlen. Seither habe ich immer einen Kamm in meiner Doula-Tasche dabei." 

Schon tausende Frauen haben das berührende Bild mit ihren Erfahrungsberichten kommentiert und bestätigen: Ja, das funktioniert. "Ich wünschte, ich hätte das schon früher erfahren", schreibt eine Frau. Eine andere kommentiert: "Ich werde auf jeden Fall einen Kamm in meine Kliniktasche packen." Eine Frau schreibt:

Mir hat meine Doula auch so einen kleinen Kamm gegeben. Das hat mir während der Geburt am allermeisten geholfen!

Der Trick mit dem Kamm gegen Geburtsschmerzen stammt aus der traditionellen chinesischen Medizin. Wenn du den Kamm in deiner Hand hältst, drücken die Zähne des Kamms auf Akupunkturpunkte in der Hand und stimulieren diese. So wird die Ausschüttung von Endorphinen, unseren Glückshormonen, gefördert. Die entsprechenden Akupunkturpunkte liegen am Übergang der Finger zur Handfläche.

Zusätzlich sollen die Druckschmerzen in der Hand das Gehirn von den Wehenschmerzen ablenken. Da der Schmerz in den Händen näher am Gehirn entsteht, so heißt es, soll es sich eher auf diese Stelle fokussieren.

Eine Studie der Universität Teheran soll bestätigen, so berichtet RTL, dass bei Frauen, die während der Wehen eine Akupressur bekamen, die aktive Geburtsphase kürzer war und auch die Schmerzen als weniger intensiv empfunden wurden. Auch gegen die Schmerzen beim Tattoo stechen soll ein Kamm helfen können, berichtet eine Userin auf Facebook.

Geburt mit Glückshaube: Baby kommt in seiner Fruchtblase zur Welt

Natürlich ist jede Geburt einzigartig, und wie stark eine Frau die mit ihr verbundenen Schmerzen wahrnimmt und was ihr hilft, ist genauso individuell. Aber einen Versuch ist der Trick mit dem Kamm doch allemal wert. Wir freuen uns auf eure Erfahrungsberichte 🙂

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel