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Fahrradfahren lernen: Darauf kommt es an!

Fahrrad fahren lernen: Junge fährt mit Stützrädern
© LeManna / Shutterstock
Du möchtest mit deinem Kind Fahrradfahren lernen? Wir zeigen dir, worauf es ankommt und was es zu beachten gibt.

Fahrradfahren lernen: Wann ist der richtige Zeitpunkt?

  • Wenn du deinem Kind das Fahrradfahren beibringen möchtest, stellst du dir vielleicht die Frage: Wann ist denn der richtige Zeitpunkt dafür gekommen? Wie so oft gibt es dafür keine pauschale Antwort, da jedes Kind individuell unterschiedlich aufwächst und sein eigenes Tempo zum Erlernen von neuen Fähigkeiten hat.
  • Fahrradfahren erfordert Koordination und gute motorische Fähigkeiten. Es ist daher natürlich auch Aufgabe der Eltern, ein Gefühl zu entwickeln, wann sie es für richtig halten, das Kind aufs Rad zu setzen. Gerade im Straßenverkehr kann sich falscher Ehrgeiz schnell gefährlich bemerkbar machen.
  • In der heutigen Leistungsgesellschaft, wo Kinder im Kindergarten schon Fremdsprachen lernen, fangen viele auch schon sehr früh an, das Radfahren zu üben. Kinder im Alter von 1-2 Jahren nutzen Laufräder und lernen so das Gleichgewicht zu kontrollieren sowie das Rad zu lenken. Das ist eine gute Basis, um später das Radfahren zu üben.

Fahrradfahren lernen: Vorbereitung

  • Neben Laufrädern sind auch Roller gut geeignet, die motorischen Fähigkeiten auszubauen und ein Gefühl für Zeit und Raum zu bekommen.
  • Auf Stützräder sollte von Beginn an verzichtet werden. Stützräder simulieren ein Gefühl von Sicherheit, die es später nicht mehr gibt. Demzufolge können sie das Fahrradfahren sogar eher erschweren. Lieber noch etwas warten, bis das Kind Fahrradfahren lernen kann.

Fahrradfahren lernen: Das richtige Fahrrad

  • Sicherheit: Wichtig ist, dass das Fahrrad sicher ist, sprich Bremsen funktionieren, geschlossener Kettenschutz etc. Es geht gar nicht darum, ob genug Reflektoren am Rad sind oder die Klingel laut genug ist. Das sind Dinge, die man anpassen kann, wenn das Kind frei Fahrradfahren kann.
  • Fahrradhelm: Es ist wichtig und sinnvoll, das Kind sofort an das Tragen von einem Fahrradhelm zu gewöhnen. So ist es von Anfang an sicher unterwegs und verbindet den Fahrradhelm automatisch mit dem Rad. Später ist es viel schwieriger, sich umzugewöhnen.
  • Einstellungen: Sattel und Lenker müssen zum Radfahren richtig eingestellt sein, damit das Kind auch richtig fahren kann. Der Sattel sollte so eingestellt sein, dass die Füße noch auf den Boden kommen. Sie müssen nicht vollständig aufkommen, aber zumindest die Fußballen sollten sicheren Bodenkontakt halten. Der Lenker ist zudem auf eine Höhe zu bringen, bei der relativ aufrechtes Fahren und zudem eine schnelle Bedienung der Bremsen gewährleistet sind. Dafür können die Ellenbogen leicht angewinkelt sein.

Fahrradfahren lernen: Richtiger Ort

Zum Lernen vom Radfahren sollte natürlich niemand direkt im Straßenverkehr fahren. Folgende Orte eignen sich dagegen, um die ersten Schritte auf dem Rad zu machen.

  • Parkplätze: Nach den Öffnungszeiten der Geschäfte sind Parkplätze ein guter Ort, da sie viel Platz bieten und niemand sonst dort auftaucht.
  • Parks: Parks sind ebenfalls meist sehr weitläufig und gerade in der Woche oder abends sollte dort auch nicht allzu reger Betrieb sein. Pass jedoch auf, dass nicht unbedingt über die angelegten Rasenflächen gefahren wird.
  • Grundstück: Für alle, die den Luxus eines eigenen Grundstücks genießen, bietet sich natürlich der eigene Hof oder Garten an.

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Fahrradfahren lernen: 5 Tipps zum Üben

  1. Anfahren: Das Anfahren ist die erste und meist auch schwierigste Hürde beim Üben. Im Unterschied zum Fahren wirken noch keine stabilisierenden Kräfte. Du kannst das Kind unterstützen, indem du es kurz anstößt und zum Rollen bringst.
  2. Fallen: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Der erste Sturz kommt schneller als gedacht und daher ist es wichtig, sich schon vorab mit dem Fallen zu beschäftigen. Durch das Tragen von Knie- und Ellenbogenschonern kann die Verletzungsgefahr minimiert werden. Gerade bei geringer Geschwindigkeit solltest du das Fallen durchaus mal zulassen und nicht immer eingreifen, da sich sonst eine trügerische Sicherheit einschleicht, die später auch nicht mehr gegeben ist.
  3. Blick nach vorne: Um das Gleichgewicht bestmöglich zu halten, sollte der Blick während dem Radfahren nach vorne ausgerichtet sein. Oberkörper und Kopf bilden dabei eine Linie. Um Ablenkungen zu vermeiden, sollten Eltern vor dem Fahrrad laufen und nicht dahinter.
  4. Bremsen vorher üben: Die Bremsen sorgen für ein sicheres Gefühl und daher sollten sie auch schon vor der Fahrt getestet werden. Das Rad kann auch zu einem Roller umfunktioniert werden, indem man eine Pedale abschraubt. Somit bekommt das Kind ein gutes Gefühl für das Fahrrad und kann sich auch mit den Bremsen vertraut machen.
  5. Geduld: Fahrradfahren hat weniger etwas mit Beibringen, als vielmehr mit Üben zu tun. Manche schaffen es schon nach kurzer Zeit am ersten Tag und andere benötigen mehrere Tage und viele Stunden. Beides ist völlig ok. Wie bereits erwähnt bringt jedes Kind andere Voraussetzungen mit und macht damit auch individuelle Lernfortschritte.

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