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Junge Mama nimmt sich das Leben - jetzt meldet sich der Ehemann zu Wort

Nach Florence' Selbstmord wendet sich ihr Ehemann mit einer berührenden Botschaft an alle frischgebackenen Mamis.

Diese Geschichte ist unendlich traurig. Florence und ihr Ehemann Kim haben sich monatelang auf ihr erstes gemeinsames Baby gefreut. Doch plötzlich, zwei Monate nach der Geburt des kleinen Jungen, ist die 32-Jährige Kanadierin verschwunden. Ihr Mann weiß nicht, was passiert ist. Ohne Vorwarnung ist die frischgebackene Mama gegangen. Am nächsten Tag wird ihr Auto gefunden, von ihr selbst keine Spur.

Die schreckliche Gewissheit

Kim sucht mit Hilfe der Polizei und der Medien nach seiner Florence, doch zu dieser Zeit ist sie bereits tot. Die 32-Jährige ist ins Meer gegangen und hat sich das Leben genommen. Für Kim eine unvorstellbare Nachricht: "Es war wie in einem dieser Filme, wenn die Polizei mit schlechten Nachrichten kommt. Dieser grimmige Ausdruck in den Gesichtern. Doch so surreal all das war, es war kein Film. Das passierte wirklich. Das war das echte Leben." Seine schlimmsten Befürchtungen werden Gewissheit: "Ich wusste, was sie sagen würden, noch bevor sie über die Türschwelle kamen."

Wie konnte es zu diesem Unglück kommen?

Florence litt an einer Wochenbettdepression. Besonders das Stillen ihres kleinen Sohnes beängstigte sie. Schlimme Schlafstörungen und der innere Druck, ihr Baby nicht richtig versorgen zu können, belasteten sie schwer. Ihr Ehemann wusste über ihren Zustand Bescheid, doch konnte nicht ahnen, wie dramatisch die Lage wirklich war.

Rührende Botschaft von Papa Kim

Nun wendet sich der alleinerziehende Papa mit einem Facebook-Aufruf an junge Mütter und postet dazu einen Artikel über einen ähnlichen Fall. Mit der Geschichte von Florence möchte er auf postnatale Depressionen aufmerksam machen und zeigen, dass es vielen Müttern so ergeht.

"An alle neuen Mütter, die Stimmungstiefs oder Angst verspüren - bitte sucht euch Hilfe und sprecht über eure Gefühle. Ihr seid nicht allein. Ihr seid keine schlechten Mütter. Fühlt euch NIEMALS schuldig, wenn ihr nicht in der Lage seid, 'richtig zu stillen', auch wenn ihr euch vielleicht von Geburtsvorbereitungskursen oder schlauen Broschüren oder von Bekannten unter Druck gesetzt fühlt. (...) Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich nach Flos Entlassung aus dem Krankenhaus ein Infoblatt gelesen habe mit der Überschrift: 'Muttermilch sollte das einzige Nahrungsmittel für Babys in den ersten sechs Monaten sein.' (...) Auch wenn ich um die Vorteile von Muttermilch weiß, MUSS es trotzdem ein Verständnis dafür geben, dass es in Ordnung ist, mit Milchpulver zu füttern. Auch das Fläschchen ist eine völlig akzeptable Option."

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