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Ombre Nails So geht der angesagte Nagel-Trend

Ombre Nails
© Darya Lavinskaya / Adobe Stock
Ombre Nails vereinen einen natürlichen Nagel-Look mit einem modernen Twist. Wir zeigen dir, wie der Maniküre-Trend funktioniert.

Inhaltsverzeichnis

Ombre Nails sind nicht neu, aber erfahren derzeit ein großes Maniküre-Comeback. Auf Instagram und Pinterest sind die zweifarbigen Nägel ständig zu sehen und auch Stars wie Hailey Bieber und Jennifer Lopez tragen ihre Ombre Nails gerne zur Schau.

Was sind Ombre Nails?

Ombré bezeichnet – wie ja auch bei Haarfärbetechniken – den fließenden Übergang zweier Farbtöne ineinander (l'ombre bedeutet im Französischen "Schatten"). Während bei der Ombre-Haarfärbetechnik die Naturhaarfarbe langsam in einen helleren oder dunkleren Ton übergeht, werden bei den Ombre Nails meist zwei natürliche Nagellack-Töne miteinander kombiniert. Der Übergang von einem Ton in den anderen ist dabei besonders sanft, was tolle Schattierungen ergibt – auch Fading-Effekt genannt.

Inwieweit unterscheiden sich Ombre Nails von French Nails?

In puncto Übergang unterscheiden sich Ombre Nails maßgeblich von French Nails. Zwar sind die "französischen Nägel" auch zweifarbig in Naturtönen gehalten, jedoch ist der farbliche Übergang von Nagel zu Nagelspitze nicht schleichend, sondern ganz klar abgegrenzt. Beide Techniken stehen allerdings für einen natürlichen Look der Nägel und kommen den klassischen Nude Nägeln nah.

Welche Farben eignen sich am besten für Ombre Nails?

Besonders beliebt sind natürliche Nude-Töne für Ombre Nails. So eignen sich für das klassische French Ombre in erster Linie Weiß- Creme- und Rosétöne. Geht der Farbverlauf von einem Rosaton am Nagelbett langsam über in einen Creme- oder Weißton an der Nagelspitze, wirken die Nägel besonders natürlich.

Allerdings kannst du auch andere Farben mit verschiedenen Schattierungen verwenden. Beispielsweise den Übergang von einem kräftigen Marineblau über ein Mittelblau hin zu einem Hellblau. Oder ein Dunkelrot über ein Rot hin zu einem Hellrot. Mit verschiedenen Tönen derselben Farbfamilie lassen sich harmonische Farbverläufe und Effekte erzielen. 

Wenn du ganz mutig bist, kannst du die Ombre Nails auch mit gegensätzlichen Farben kreieren, also Farben, die nicht einer Farbfamilie entspringen. Denkbar wäre hier sogar, zwei Komplementärfarben miteinander zu kombinieren, beispielsweise Grün und Lila oder Blau und Orange. Mit diesem spannenden Farbverlauf fällst du auf jeden Fall auf und es macht Spaß mit den Farben zu experimentieren. Oftmals ergeben sich überraschende Effekte.

Ombre Nails selber machen: Geht das?

Am sichersten für ein optimales Ergebnis ist es, dir die Ombre Nails in einem guten Nagelstudio machen zu lassen. Allerdings hat diese Maniküre seinen Preis. Du kannst dir dieses Nageldesign aber auch selbst zuhause anfertigen – und das geht leichter, als du vielleicht denkst. Eine Anleitung findest du hier.

Was benötige ich für Ombre Nails?

Bevor du loslegst, solltest du dir ein paar Dinge für deine Maniküre bereitlegen, die du für das Kreieren der Ombre Nails brauchst. Wahrscheinlich hast du das meiste davon eh zuhause. Ansonsten sind sie problemlos in jeder Drogerie erhältlich.

Du benötigst:

  • einen Basecoat (Unterlack)
  • einen Topcoat (Überlack)
  • einen Nagellackentferner
  • Q-Tips
  • zwei bis drei Nagellacke derselben Farbfamilie (für den Einstieg)
  • einen Make-up-Schwamm oder kleines Schwämmchen
  • eine Schere

Ombre Nails: So geht es – Step by Step

  1. Schneide dir zunächst deinen Make-up-Schwamm so zurecht, dass er nicht zu groß ist und du mit ihm problemlos deine Nägel bearbeiten kannst. Er sollte ungefähr so groß wie deine Nägel sein.
  2. Für ein ordentlichen Finish solltest du deine Nagelhaut etwas zurückschieben und die Nägel in eine gleichmäßige Form bringen (Voraussetzung für jegliche Art der Maniküre).
  3. Bringe den Basecoat auf. Der Unterlack ist wichtig, damit der Nagellack besser haftet und sich deine Nägel nicht verfärben.
  4. Nun trage die drei Lacke, die du dir für die Ombre Nails ausgesucht hast, auf dem Make-up-Schwämmchen auf: einen Streifen vom dunklen Lack, darüber einen Streifen vom mittleren Lack und darüber einen mit dem hellen Lack. Die Streifen sollten nicht zu weit auseinanderliegen, damit sie auf dem Nagel gut miteinander verlaufen können. Es geht im Übrigen auch mit nur zwei Nagellack-Farben.
  5. Jetzt tupfst du die Farben mit dem Schwamm auf den getrockneten Unterlack. Am besten tupfst du das Schwämmchen so auf, dass die helle Farbe unten am Nagelbett aufgetragen wird und die helle Farbe oben an der Spitze. Du kannst auch mehrmals mit dem Schwämmchen tupfen, falls beim ersten Mal nicht genug Farbe auf den Nagel gekommen ist. 
  6. Wiederhole dies an allen Nägeln.
  7. Am Ende die Ränder der Nägel mit Q-Tip und Nagellackentferner säubern. 
  8. Damit das Ergebnis länger hält und deine Ombre Nails einen schönen Glanz erhalten, gibst du noch eine Schicht Topcoat auf deine Nägel. Dieser sorgt zusätzlich dafür, dass sich die verschiedenen Farben noch ein bisschen besser miteinander verbinden. 
  9. Fertig sind die Ombre Nails.

Brigitte

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