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Nude Nails So funktioniert der Nackt-Nageltrend

Fingernägel im Trend "Nude Nails"
© MariiaDemchenko / Adobe Stock
Nageltrends kommen und gehen. Doch Nude Nails sind zeitlos und passen eigentlich immer. Wir erklären dir, was diese "nackten Nägel" eigentlich genau sind und wie du sie bekommst.

Inhaltsverzeichnis

Wenn du dich für Nageldesign interessierst, hast du sicherlich schon festgestellt, dass es mittlerweile schon fast jeden Tag einen neuen Nageltrend gibt – meist auffällig, bunt und schillernd. Und so schnell wie die Trends kommen, sind sie auch schon wieder vergangen. Nicht so bei Nude Nails. Dieser Nageltrend hält sich nun schon eine ganze Weile und das nicht ohne Grund. Denn die "nackten Nägel" sind zeitlos und passen einfach zu jedem Anlass und jedem Outfit. Ein richtiger Allrounder, der bei der Maniküre momentan so oft gefragt ist wie selten zuvor.

Was sind Nude Nails überhaupt?

Nude Nails sind Fingernägel, die in zarten, hautfarbenen Tönen lackiert werden und dadurch sehr natürlich wirken. Der englische Begriff "nude" bedeutet im Deutschen "nackt" und so werden die Nägel genannt, weil sie durch die hautfarbene Lackierung fast so aussehen, als seien sie unlackiert beziehungsweise nackt. Der Trend wird mitunter auch als Bare Nails bezeichnet, was so viel bedeutet wie "blanke Nägel".

Welche Farben werden für Nude Nails verwendet?

Obwohl Nude Nails ein sehr zurückhaltender Nageltrend sind und die verwendeten Farben sich am menschlichen Hautton orientieren, ist die Bandbreite an Tönen sehr hoch. Zum Farpspektrum "Nude" gehören Nuancen wie Beige, Creme, Champagnerfarben, Hellbraun, Hellgrau, Altrosa und sehr helle Pink- und Pfirsichfarben. Gemeinsam haben sie alle, dass sie zart und hell sind.

Was sind die Vorteile von Nude Nails?

Neben dem Vorteil, dass Nude Nails anpassungsfähig sind, also zu jedem Look und jedem Anlass hervorragend passen, bringen die Nägel noch einige andere Vorteile mit. So sind Nude Nails auch äußerst praktisch. Kleine Patzer beim Lackieren und abgeblätterte Stellen fallen so gute wie überhaupt nicht auf. Und auch wenn der Nagel nach einiger Zeit nachgewachsen ist, muss der Lack nicht gleich erneuert werden, wie es bei anderen Farben der Fall ist. Der Übergang zwischen lackierten Nagel und unlackiertem Nagel beziehungsweise Naturnagel fällt nämlich ebenfalls kaum auf.

Wie finde ich den richtigen Nude Ton für mich?

Den passenden Nude Ton zu finden, ist wahrscheinlich das Schwierigste, wenn es um Nude Nails geht. Das Problem ist, dass du bei der Suche nach der richtigen Farbe auf ein überwältigend großes Angebot von Nagellacken stoßen wirst. Da fällt die Entscheidung wirklich schwer. Daher haben wir hier eine kleine Entscheidungshilfe für dich und erklären dir, welcher Nude Ton zu welchem Hautton passt:

  • Blasser Hautton: Zu einem hellen Hautton passen am besten helles Rosa und Elfenbein-Beige. Auch fast weiße Nagellacke mit leichtem Perlmutt-Effekt sehen zu hellen Hauttypen toll aus und kommen richtig gut zur Geltung.
  • Mittlerer Hautton: Hier passen am besten Nuancen wie Beige und Sand. Aber auch transparente weiße, milchige Nude-Lacke sehen zu diesem Hauttypen toll aus.
  • Dunkler Hautton: Zu einer etwas dunkleren Hautfarbe oder auch im Sommer, wenn du schön gebräunt bist, wirken transparente, milchig oder roséfarbene Lacke besonders gut, weil sie einen interessanten Kontrast zum Hautton bilden. Aber auch ein Nagellack in Karamell- und Zimt oder einem hellen Braunton passt gut.
     

Wenn du dir deine ersten Nude Nails im Nagelstudio – vielleicht im Rahmen einer Maniküre – machen lässt, hast du den Vorteil, dass du dich auch bei der Farbwahl beraten lassen kannst. In einem guten Nagelstudio kennen sich Mitarbeiter bezüglich der Farben gut aus und wissen, was dir stehen wird.

Worauf muss ich bei Nude Nails achten?

Durch die eher unauffälligen, zurückhaltenen Farben und Nuancen sind Nude Nails vergleichweise schnell lackiert. Doch bevor du dir den Nude-Look für deine Nägel gönnst, solltest du noch ein paar Dinge beachten, damit das Ergebnis auch richtig schön wird. Eine Maniküre – entweder zuhause oder beim Proft im Nagelstudio – ist keine schlechte Idee.

Darauf solltest du achten, bevor du dir Nude Nails machst:

  • Handpflege: Nude Nails sehen besonders schön an gepflegten Händen aus. Dazu gehört, die Hände regelmäßig mit einer Feuchtigkeiscreme zu verwöhnen und auch die Nagelhaut mit einer Creme oder einem speziellen Öl zu versorgen.
  • Nagelhaut pflegen: Damit die Nägel gepflegt aussehen, solltest du auch darauf achten, dass die Nagelhaut regelmäßig zurückgeschoben wird. Hierfür weichst du die Nagelhaut am besten in einem Wasserbad oder einem speziellen Gel (gibt es in der Drogerie) ein und schiebst sie dann sanft nach unten. o wird der Nagellook schön clean und gleichmäßig.
  • Nägel pflegen: Auch deine Nägel solltest du pflegen, damit sie schön fest und widerstandsfähig sind und nicht so schnell splittern. Hierfür gibt es spezielle Nagelöle, die die Nägel langfristig stärken.
  • Nägel stabilisieren: Nude Nails sehen am besten auf sichtbar starken Nägeln aus. Diesen Eindruck kannst du intensivieren, indem du Nagelhärter auf die Nägel gibst. Dieser macht die Nägel optisch stärker und fester. 
  • Nägel in Form bringen: Achte darauf, dass deine Nägel "in shape" sind. Gehe also einmal mit der Feile über deine Nägel und achte darauf, dass sie gleichmäßig und in einer einheitlichen Form gefeilt sind. Am besten sehen Nude Nails aus, wenn die Nägel kurz sind und rund oder leicht oval gefeilt sind. Manche mögen die Nude Nails aber auch mit einer leicht eckigen Nagelform.
  • Nägel glätten: Nägel sind meistens nicht ganz glatt, sondern haben zahlreiche Unebenheiten und Rillen. Nude Nails sehen am schönsten aus, wenn die Nageloberfläche schön glatt ist. Daher solltest du die Nägel vor dem Lackieren möglichst glätten – entweder mithilfe einer Polierfeile oder mit einem Rillenlack beziehungsweise Filler, den du vor dem eigentlichen Lackieren auftragen kannst.

Was benötige ich für die Nude Nails?

Wenn du dir die oben beschriebenen Tipps für die Vorbereitung deiner Nägel und Hände zu Herzen genommen hast, kann es jetzt richtig losgehen mit der Farb-Maniküre. Das brauchst du noch, damit du zu deinen Nude Nails kommst:

  • Unterlack: Der ist wichtig, damit deine Nägel sich nicht verfäben und damit der Nude Lack richtig hält. Hast du allerdings einen Nagelhärter oder Rillenfüller benutzt, kann es sein, dass dieser bereits als Unterlack fungiert. Einfach mal drauf schauen. 
  • Farblack: Hier kannst du dir nun einen der zahlreichen Nude-Töne aussuchen. Ob du herkömmlichen Lack oder UV-Lack plus UV-Lampe verwendest, ist dabei ganz dir überlassen.
  • Überlack: Mit einem Überlack gibst du deinen Nude Nails nochmal den richtigen Schliff. Die Nägel halten mit Top Coat in der Regel länger und das Ergebnis sind schön glänzende Nägel. Du solltest auf das Auftragen eines Überlackes nie verzichten.

Brigitteonline

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