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Make-up richtig auftragen 7 einfache Schritte zum perfekten Make-up

Make-up richtig auftragen: Junge Frau guckt lächelnd in den Spiegel und berührt ihren Hals
© Prostock-studio / Adobe Stock
Wie kann ich mein Make-up richtig auftragen, damit es auch gut aussieht? Bei uns gibt es die einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Inhaltsverzeichnis

Das Make-up richtig auftragen – wie geht das nur? Welche Reihenfolge ist richtig und welche Foundation passt überhaupt zu meiner Haut? Diese und weitere Fragen beantworten wir dir. Außerdem erfährst du von uns, wie du deine Haut ideal auf das Make-up vorbereitest und was du noch tun kannst, damit deine Haut strahlt. 

Make-up richtig auftragen: Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Schritt: Preppen! Kein Make-up der Welt kann lange halten, wenn keine gute Grundlage geschaffen wird. Deshalb heißt es vor Foundation und Co. erstmal: Gesicht reinigen, pflegen und eincremen. Im Winter eine etwas reichhaltigere Creme wählen, im Sommer gern ein Fluid. Und nicht vergessen – immer Sonnenschutz verwenden!
  2. Schritt: Schaffe eine Basis. Die ist eventuell mit der Creme und dem Sonnenschutz bereits gegeben, ein Primer hingegen kann dabei helfen, dass die Foundation den ganzen Tag hält. 
  3. Schritt: Nun folgt das Augen-Make-up. Zunächst wird, bei Bedarf, die Lidschatten-Base und danach der Lidschatten aufgetragen. Anschließend folgt der Lidstrich oder der Kajal, den du am besten mithilfe eines Pinsels etwas verblendest. Auch die Augenbrauen dürfen bereits jetzt geschminkt und in Form gebracht werden. 
  4. Schritt: Time to conceal. Augenringe sind natürlich und entstehen gern mal bei Stress oder zu wenig Schlaf. Zum Glück gibt es Concealer, die Augenschatten leicht abdecken können. Wähle dafür die Komplementärfarbe deiner Augenringe. Sind sie beispielsweise lilafarben, wähle einen gelben Concealer. Komplementärfarben liegen im Farbkreis gegenüber voneinander und können sich somit ausgleichen. Sind deine Augenringe eher bläulich, hilft ein Concealer mit rosafarbenem Stich. Gib dafür ein paar Punkte am unteren Innenlid auf die Haut sowie an den äußeren Seiten und verblende den Concealer mithilfe eines Schwämmchens oder eines Pinsels. Gleiches gilt für Unebenheiten im Gesicht, die mithilfe eines Concealers ausgeglichen werden. Pickel können beispielsweise am besten mit einem grünen Concealer kaschiert werden. 
  5. Schritt: Endlich ist die Foundation an der Reihe! Die trägst du je nach Bedarf mit einem Pinsel, einem Schwamm oder den Fingern auf. Nutzt du ein Mineralpuder, empfiehlt sich ein Kabuki-Pinsel. Damit die Foundation auch lange hält, lohnt es sich, das Produkt in die Haut sanft einzuklopfen. Das funktioniert sowohl mit den Fingern als auch mit einem Schwamm oder Pinsel. Welche Foundation sich für welchen Hauttyp eignet, erfährst du weiter unten. 
  6. Schritt: Blush it! Damit dein Teint noch einen rosigen Glow bekommt, ist nun das Rouge gefragt. Puder-Blush klopfst du am besten am Rand der Dose etwas ab, damit der Pinsel nicht zu beladen ist. So riskierst du auch kein Übermaß an rosafarben Wangen, sondern bekommst einen natürlichen und rosigen Teint. Creme-Blush muss gut verblendet werden. Auch hier kannst du mit einem Pinsel, einem Schwämmchen oder deinen Fingern arbeiten. 
  7. Schritt: Jetzt wird fixiert. Nachdem die Foundation gesetzt ist, kommt das Puder an die Reihe. Das hilft nicht nur gegen den Glanz, sondern auch dabei, die Foundation zu fixieren. Hast du dich für Mineralpuder als Foundation entschieden oder Gefallen an dem leichten Glow deiner Haut gefunden, kannst du statt eines Puders auch ein Fixing-Spray benutzen, um das Make-up haltbar zu machen. 

Kleiner Tipp: Wenn du gern mit Contouring und Highlighter arbeitest, trage beides vor der Foundation auf, so wirkt der Look natürlicher und nicht so beladen. So macht es übrigens auch Hailey Bieber. Für mehr Definition kannst du das Contouring und den Highlighter aber auch nach dem Auftragen der Foundation angehen, besonders wenn du mit Puder-Produkten arbeitest. Wichtig ist nur immer, dass du alles gut verblendest. 

Welche Foundation passt zu meiner Haut?

Nicht jeder Hauttyp kann jede Foundation ab. Make-up für trockene Haut benötigt beispielsweise andere Inhaltsstoffe und eine andere Konsistenz als die perfekte Foundation für fettige Haut. Doch welches Produkt passt nun zu welchem Hauttyp?

  • Trockene Haut: Wenn du trockene Haut hast, ist die Wahl der richtigen Foundation nicht immer leicht. Generell ist es am besten, auf flüssige Foundations zurückzugreifen. Gut ist es, wenn sie reich an natürlichen Ölen oder feuchtigkeitsspendenden und -speichernden Stoffen wie Hyaluronsäure, Squalan oder Glyzerin sind. Mousse-Foundations gehen auch, allerdings besteht hier die Gefahr, dass sie deine Haut zu sehr belasten und ihr die Feuchtigkeit entziehen. Mit trockener Haut kannst du zudem bestens mit BB und CC Creams arbeiten, also mit einer Art getönte Tagescreme. Auf Puder verzichtest du am besten. 
  • Fettige Haut: Was trockene Haut nicht verträgt, ist für fettige Haut genau das Richtige. Denn der Überschuss an hauteigenen Ölen kann durch das richtige Puder kompensiert werden. Compact-Foundations sind beispielsweise gut geeignet, genauso wie Mineralpuder. Alternativ kannst du bei fettiger Haut auch auf Creme- oder Mousse-Foundations zurückgreifen. Achte nur darauf, dass sie nicht zu viele Öle enthalten, sondern der Haut eher Feuchtigkeit spenden. 
  • Zu Akne neigende Haut: Mit Akne hat man es nicht immer leicht. Gut bewährt hat sich bei Beklagten bisher Mineralpuder, da es meist ohne porenverstopfende Stoffe auskommt. Außerdem bietet es einen natürlichen Sonnenschutz. Grundsätzlich kannst du mit zu Akne neigender Haut viele Foundations tragen, sie müssen nur frei von Silikonen und anderen komedogenen Stoffen sein – also solchen, die die Poren verstopfen. Teste das Produkt deiner Wahl am besten mithilfe eines Tools, das die Ingredienz-Liste abscannt und dir sagt, ob das Produkt frei von komedogenen Stoffen ist oder nicht. 
  • Empfindliche Haut: Bei empfindlicher Haut verhält es sich ähnlich wie bei zu Akne neigender Haut. Auch hier sind dir von der Konsistenz wenig Grenzen gesetzt, es geht eher um die Inhaltsstoffe. Sulfate, Parabene, Duftstoffe und schlechte Alkohole sollten nicht enthalten sein. In unserem Artikel zum Thema fettige Haut gehen wir näher darauf ein, welche Alkohole gut und welche schlecht sind. Wenn du dir unsicher bist, konzentriere dich auf Cushion Foundations und BB sowie CC Creams und überprüfe die Inhaltsstoffe. 
  • Normale Haut: Du hast im Lotto gewonnen, wenn du normale Haut hast, denn du hast die absolut freie Wahl. Sowohl Compact-Foundations als auch flüssige sowie Mousse-Foundations verträgt deine Haut gut. Für den Sommer empfehlen wir etwas Leichtes wie eine Cushion-Foundation oder ein getöntes Serum. 
  • Mischhaut: Bei Mischhaut hast du gleich zwei Hauttypen, die richtig versorgt gehören. Zum einen der trockene Teil an den Wangen und dann der fettige Teil in der T-Zone (Stirn, Nase, Kinn). Am besten eignen sich erneut Cushion-Foundations, aber auch flüssige Make-ups und Creme-Produkte mit Pigmenten. 

Wie trage ich Make-up richtig auf?

Es gibt viele Möglichkeiten, Make-up wie Lidschatten, Concealer oder Foundation aufzutragen. Die drei wichtigsten Tools, die dir dafür zur Verfügung stehen, sind ein Schwämmchen, ein Pinsel oder deine Finger. Alle eignen sich zum Auftragen des jeweiligen Produkts sowie zum Verblenden, damit keine harten Übergänge entstehen. Wie das im Einzelnen aussieht, zeigen wir dir. 

Make-up mit dem Schwämmchen auftragen

Für ein natürliches Ergebnis, das nicht cakey aussieht, feuchtest du das Schwämmchen etwas an und drückst es etwas aus. Anschließend gibst du deine Foundation auf deinen Handrücken und tupfst den Schwamm hinein, damit er das Produkt aufnehmen kann. Jetzt wird die Foundation auf deine Haut gebracht und mit sanften tupfenden Bewegungen eingearbeitet. Bei Concealer verfährst du ähnlich, hier kannst du das Produkt bereits auf das Gesicht auftragen und anschließend mithilfe des Schwämmchens verblenden. 

Make-up mit einem Pinsel auftragen

Der Pinsel eignet sich für jedes Gebiet im Gesicht. Damit lassen sich sowohl Lidschatten als auch Rouge oder Foundation gut aufragen. Ist die Base geschaffen, einfach etwas Produkt mit dem Pinsel aufnehmen, bei Puderprodukten abklopfen und auftragen. Verwendest du einen Pinsel für die Foundation, gibst du auch hier das Produkt zunächst auf deinen Handrücken und nimmst dann mit dem Pinsel die Foundation auf. So lässt sie sich leichter auf der Haut verteilen und einarbeiten. 

Den Lidschatten kannst du direkt von der Palette auf dem Lid mithilfe des Pinsels verteilen und verblenden. Auch hier helfen tupfende Bewegungen besser als streichen. 

Make-up mit dem Finger auftragen

Hast du mal kein Schwämmchen oder Pinsel parat, helfen auch die eigenen Finger. Vielleicht bist du sowieso kein Fan von fremden Tools und benutzt deshalb lieber deine Finger für dein Make-up? Dann konzentriere dich auf deine mittleren drei Finger. Mit dem Ringfinger lassen sich sowohl Concealer als auch Lidschatten und Lippenstift bestens auftragen. Für die Foundation nutzt du einfach Zeige- und Mittelfinger und nimmst den Ringfinger bei Bedarf hinzu. Und auch hier gilt wieder zum Verblenden: Schön einklopfen! 

Wichtig ist bei allen drei, dass die Tools gereinigt sind. Sonst verteilst du ganz schnell unnötig Bakterien auf deiner Haut, die dann zu Entzündungen führen können. Um das zu vermeiden, wäschst du deine Hände vorher jedes Mal für ca. 20 Sekunden. Deinen Schwamm und Pinsel reinigst du im besten Fall alle paar Tage, ansonsten wöchentlich. 

So hält das Make-up den ganzen Tag

Fixing-Sprays haben ihre Daseinsberechtigung, können aber auch nicht alles versprechen. Ist die Leinwand nicht gut, kann die Farbe nicht halten. Ähnlich ist es bei Make-up. Je schlechter der Zustand unserer Haut an sich ist, desto schwieriger wird es auch, dass die Foundation den ganzen Tag hält. Doch keine Sorge, wir wissen, was zu tun ist, um deine Haut ebenmäßig erscheinen zu lassen. 

Reinigung

Es startet bei der richtigen Reinigung deiner Haut. Werden Rückstände, beispielsweise vom Vortag oder von der Maske, die über Nacht eingewirkt hat, nicht richtig entfernt, können auch die darauffolgenden Produkte nicht großartig helfen. Wähle für den Morgen eine sanfte Reinigungslotion, die du für 40 Sekunden in kreisenden Bewegungen auf deinem Gesicht verteilst. Damit das Produkt richtig abgewaschen wird, benutze einen Waschlappen, tränke ihn mit Wasser und fahre damit sanft über dein Gesicht. Trockne umgehend danach das Gesicht, damit sich das enthaltene Kalk gar nicht erst in deinen Poren ablagern kann. Verwende alle zwei bis drei Tage ein Enzympeeling oder ein BHA-Peeling, damit deine Poren von Talg und Co. befreit werden. Bei fettiger, zu Akne neigender Haut und Mischhaut kannst du außerdem einmal wöchentlich ein AHA-Peeling verwenden, das jede tiefste Verschmutzung hervorholen kann. Verwende auf keinen Fall ein mechanisches Peeling, also eines mit Partikeln! Das raut die Haut nur auf und kann zu kleinsten Verletzungen führen, die in Pickeln oder gar Akne resultieren. 

Pflege

Nachdem die Reinigung abgeschlossen ist, kannst du mit der richtigen Pflege fortfahren. Dafür ist ein hydratisierender Toner von Vorteil, der deine Haut auf die kommende Pflege vorbereitet. Danach trägst du im Winter eine reichhaltige Pflegecreme auf, im Sommer eher eine leichte Creme oder ein Fluid. Um die Skincare Routine abzuschließen, verwendest du abschließend einen Sonnenschutz. Das hilft nicht nur präventiv vor Altersflecken und Hautkrebs, sondern auch Falten! 

Von Innen nach Außen

Nicht nur die Pflege spielt eine Rolle bei der Beschaffenheit unserer Haut, sondern auch unsere Ernährung. Für eine Haut, die vor lauter Feuchtigkeit strahlt, trinkst du am besten eineinhalb bis zwei Liter Wasser am Tag. Gewisse Tees wie Grüner Tee, Kurkuma- und Ingwer-Tee sowie Grüne Minze Tees sind ideal für die Haut, da sie Entzündungen hemmen und Hormone regulieren können. Deine Ernährung ist zudem im Idealfall auch sehr vitaminreich und reich an Antioxidantien. 

Brigitte

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