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Tattoo Pflege: Die besten Tipps

Tattoo Pflege: Finger an neuem Tattoo
© Albina Glisic / Shutterstock
Wer ein neues Tattoo hat, sollte gerade in den ersten Tagen nach der Tätowierung einiges beachten. Aber auch langfristig ist eine gewisse Tattoo Pflege wichtig. Wir zeigen dir, worauf es ankommt.

Tattoo Pflege: Darum solltest du sie nicht vernachlässigen!

Tattoos galten vor einigen Jahren noch als "Alternative“ und wurden eher bestimmten Randgruppen zugeschrieben. Doch mittlerweile haben Tattoos den Sprung bis in die Mitte der Gesellschaft vollzogen. In Deutschland besitzt mittlerweile jede vierte Person im Alter von 18 bis 29 Jahren ein Tattoo.

So schön Tattoos auch sind, der Eingriff beim Tätowierer verursacht auch Wunden bzw. kleine Verletzungen auf der Haut, sodass eine aufmerksame Pflege unabdingbar ist.

Sonst kann es zu folgenden Problemen mit dem Tattoo kommen:

  • Körper wird von Bakterien befallen
  • Entzündung oder schmerzende Wunde
  • Krusten können entstehen, aus denen später Narben resultieren

Tattoo Pflege: Was soll ich direkt nach dem Stechen beachten?

  • Wie erwähnt ist die Tattoo Pflege direkt nach der Tätowierung am wichtigsten. Die transparente Folie, die der Tätowierer über die wunde Stelle legt, kannst du nach sechs bis acht Stunden wieder entfernen, damit Luft an dein Tattoo kommt.
  • Manche Tätowierer ersetzen die Folie auch durch ein Pflaster, welches du noch bis zu drei Tage auf der Wunde lassen kannst. Dann brauchst du dich zunächst um keine weiteren Pflegemaßnahmen zu kümmern.
  • Creme: Ungefähr zweimal pro Tag die Haut mit Creme bearbeiten, sodass keine Krusten entstehen. Vor dem Eincremen frisch Duschen bzw. die entsprechende Hautpartie mit Wasser und pH-neutraler Seife einweichen. Du kannst eine Wund- oder Heilsalbe aus der Apotheke verwenden.
  • Die Wundheilung kann bis zu drei Monate dauern, je nach Größe und Stelle der Tattoos. In dieser Zeit die Behandlung mit Creme intensiv verfolgen. Creme sorgt auch dafür, dass durch die Feuchtigkeit schwarze Tattoos noch dunkler werden oder frische, bunte Farben noch kräftiger wirken.
  • Sei vorsichtig an der Wunde. Du solltest es vermeiden, die Stelle zu kratzen, damit du die Wundheilung nicht gefährdest. Immer die Hände frisch desinfizieren, bevor du Creme aufträgst.

Tattoo Pflege: Was soll ich nach der Tätowierung alles vermeiden?

  • Zu viel Wasser: Sei vorsichtig beim Baden. Zu viel Feuchtigkeit kann der Wundheilung entgegenstehen. Dusche lieber und verwende mildes Duschgel bzw. pH-neutrale Seife.
  • Richtige Kleidung: Von enger Kleidung auf der Tätowierung solltest du die Finger lassen am Anfang. Diese kann sich an den Tattoos reiben. Setze auf lockere, weite Kleidung.
  • Sport, Sauna, Solarium: In den ersten Tagen nach der Tätowierung solltest du keinen Sport treiben oder einen Saunabesuch einplanen. Schweiß und viel Feuchtigkeit kann die Wunde zusätzlich reizen. Zwei Wochen später kannst du dein Training oder Wellness wieder aufnehmen.
  • Sonne: Ein frisch gestochenes Tattoo solltest du die ersten sechs Wochen überhaupt nicht der Sonne aussetzen. Sonst kann deine Tätowierung verblassen und es können Entzündungen auftreten. Sei auch langfristig vorsichtig bei praller Sonne und verwende immer einen hohen Lichtschutzfaktor.
  • Vitamin C: Vitamin C kann die Wundheilung optimal unterstützen. Auf Alkohol solltest du dagegen verzichten, da er die Vitamine angreift.

Tattoo Pflege: Prävention betreiben

Um Krusten und andere Entzündungen zu vermeiden, spielt der Zeitpunkt der Tätowierung auch eine wichtige Rolle. Da du die Sonne einige Zeit nach dem Besuch beim Tätowierer meiden solltest, empfiehlt es sich, im Herbst oder Winter dein neues Tattoo stechen zu lassen.

Und auch das Baden im Pool oder Meer ist nach der Tätowierung nicht zu empfehlen, sodass der Sommerurlaub schon mal ausfallen könnte, wenn du dich im Sommer tätowieren lässt.

Von Mandala-Tattoo bis Kleine Tattoos – wir geben dir Tipps und Inspirationen für dein nächstes Tattoo. Vielleicht darf es auch ein Partner-Tattoo sein?

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