Anzeige

Löcher in der Haut So wirst du die Narben auf der Haut wieder los

Löcher in der Haut: Nahaufnahme von Aknenarben auf der Wange
© Инесса Гревцова / Adobe Stock
Löcher in der Haut entstehen oftmals durch Narben, die verschiedene Ursachen haben können. Wir zeigen dir, wie du den Löchern vorbeugst und was du dagegen tust, wenn du sie bereits hast.

Inhaltsverzeichnis

Unsere Haut ist unser größtes Organ und das einzige, das wir außerhalb tragen – deshalb sollten wir auch so gut wie möglich darauf Acht geben. Manchmal kommt es jedoch vor, dass sich Löcher in der Haut bilden. Möglich ist das durch verschiedene Krankheiten, die teilweise sogar verhindert werden können, also auch die entstehenden Löcher. 

Wie entstehen Löcher in der Haut?

Die Haut ist ein Spiegel unseres Inneren und sagt uns daher auch sofort Bescheid, wenn etwas nicht stimmt. Essen wir das Falsche, halten wir die Organe und Muskeln nicht gesund oder breiten sich gerade unterschiedliche Bakterien und Viren in uns aus, erfahren wir es visuell oft als Erstes durch unsere Haut. Doch auch auf der Haut selbst können sich schädliche Bakterien schnell verbreiten und lösen damit eine ganze Reihe an unangenehmen Hautanomalien aus. So zählen bestimmte Akneformen dazu, aber auch an den Füßen können Löcher in der Haut durch falsche Pflege auftreten. Besonders oft erscheinen Narben jedoch durch zuvor entzündete Pickel, die sich durch Bakterien und eine erhöhte Talgproduktion erweitert haben. 

Welche Krankheiten können hinter Löchern in der Haut stecken?

Die bekannteste Hautkrankheit, bei der Löcher in der Haut entstehen, ist Akne, genauer gesagt Cutibacterium acnes, denn bei Akne gibt es viele Auslöser und dementsprechend auch andere Fachbegriffe. Die bakterielle Akne ist eine der häufigsten Varianten und kann durch den Einsatz richtiger Kosmetikartikel sogar verhindert werden – denn entstehen erstmal eitrige und entzündete Pickel, sind Narben programmiert, die dann auf der Haut wie kleine Löcher aussehen. 

Neben der Akne im Gesicht und am Dekolleté können Löcher in der Haut auch an anderen Körperstellen wie den Füßen auftreten. In diesem Fall spricht man von Keratoma sulcatum, einer bakteriellen Infektion an der Hornhaut, die nicht nur zu üblem Geruch führt, sondern auch zum Abbau der Haut.

Was bedeuten Löcher in der Haut am Fuß?

Treten am Fuß Löcher in der Haut auf, kann das an Keratoma sulcatum liegen. Die bakterielle Hauterkrankung tritt meist an der Fußsohle auf und wird, ist sie erstmal entstanden, mithilfe von antibiotischen Salben therapiert. Neben den entstehenden Löchern sind auch Juckreiz und ein Brennen der Haut typische Symptome von Keratoma sulcatum. Der Auslöser dieser Hautkrankheit ist meistens mangelnde Hygiene, wodurch sich die Bakterien auf der Haut einnisten und für die optische Veränderung und unangenehmen Geruch sorgen, der durch schwefelhaltige Verbindungen ausgelöst wird. Die Haut an sich riecht beispielsweise nicht, wenn sie transpiriert. Kommen aber Bakterien hinzu, entsteht der Geruch, den wir von Schweiß kennen. Gründliches Waschen ist daher die Quintessenz zur Vermeidung dieser Hautanomalie. Dafür ist es wichtig, dass du deine Füße täglich reinigst, auch zwischen den Zehen, die Socken täglich wechselst und deine Schuhe am besten atmungsaktiv sind. Wenn das nicht der Fall ist, solltest du sie zwischendurch wechseln, damit sie entlüften können. 

Wachsen Löcher in der Haut von allein wieder zu?

Entstandene Löcher in der Haut wachsen von allein wieder zu, beispielsweise durch entzündete Pickel oder Keratome sulcatum ausgelöst, schließlich hat die Haut einen natürlichen Selbstheilungsprozess. Löcher in der Haut sind letztendlich nichts anderes als jede andere Verletzung der Epidermis, wie zum Beispiel ein Schnitt, der auch von allein wieder zuwächst. Jedoch geschieht das nicht ebenmäßig, es bleiben Dellen zurück, die bei ungünstigem Licht weiterhin wie Löcher in der Haut aussehen können. Durch bestimmte kosmetische Behandlungen kannst du die Dellen aber entfernen lassen. 

Wie bekommt man Löcher in der Haut wieder weg?

Aknenarben und geschlossene Löcher kannst du mithilfe von vier bewährten Methoden wieder loswerden: 

  • Microdermabrasion: Hierbei handelt es sich um ein mechanisches Hautpeeling, bei dem die Haut abgeschliffen wird. Das Vakuum-Druckluft-System entfernt die obersten Schichten und regt die Haut somit zur Neubildung an – ohne Narben. Eine Behandlung allein reicht, besonders bei starken Aknenarben, nicht aus, sodass du bessere Ergebnisse erzielst, wenn du dich mehrmals der Microdermabrasion unterziehst.
  • Microneedling: Du kannst das Microneedling zu Hause selbst anwenden. In unserem Artikel zum Thema "Dermaroller-Test" erklären wir dir, wie du das Beauty-Tool richtig nutzt. Bei starker Vernarbung ist es jedoch empfehlenswert, sich bei der medizinischen Kosmetik behandeln zu lassen. Hier wird nämlich mit einem Microneedling-Stift gearbeitet, in dem sich mehrere dünne Nadeln befinden. Dieser wird in verschiedenen Richtungen über die Haut gefahren, sodass die Nadeln in die Haut eindringen können. Mit dieser Methode wird nicht nur die Kollagenproduktion angetrieben, auch die Zellerneuerung kommt in Schwung, sodass sich die Haut erneuern kann. 
  • Fraktionierte CO2-Laser-Behandlung: Mithilfe des Fraxel-Lasers werden Aknenarben häufig rückstandslos entfernt. Dafür werden Lichtimpulse eingesetzt, die durch die Epidermis eindringen und in der Tiefe das vernarbte Gewebe erwärmen. Dank dieser entstehenden Hitze wird das Gewebe zerstört, sodass sich neue Zellen bilden können. Die Behandlung ist nur professionell durchführbar und bedarf mehrerer Sitzungen, damit das Narbengewebe vollständig abgetragen wird und sich genügend neue Zellen bilden können. Für diese Behandlung kannst du zu einem Hautarzt-Zentrum oder einer medizinischen Kosmetikpraxis gehen. 
  • Chemische Peelings: Es gibt sie in vielen Ausführungen, am effektivsten gegen Narbengewebe und Löcher in der Haut ist jedoch ein Fruchtsäurepeeling. Dafür wird die Fruchtsäure zunächst auf die gereinigte Haut aufgetragen, wo sie für ein paar Minuten einwirkt. Danach wird die Alpha-Hydroxy-Säure (AHA) neutralisiert, wodurch es zu einem Prickeln auf der Haut kommen kann. Durch diesen Prozess wird die Zellteilung und -regeneration angeregt – auch alte Hautschuppen werden abgetragen. Für die Anwendung zu Hause gibt es bereits vorgefertigte AHA-Peelings, die zirka zehn Minuten einwirken und dann abgewaschen werden.
Affiliate Link
FACES OF FEY - 15 % AHA Peeling 100 ml Gesichtspeeling
FACES OF FEY - 15 % AHA Peeling 100 ml Gesichtspeeling
Jetzt shoppen
Verkaufspreis31,99 €

Wichtig zu wissen ist hierbei, dass jede Behandlung gewisse Risiken birgt, da die sowieso schon empfindliche Haut eventuell noch mehr gereizt werden könnte. Außerdem lässt du alle Behandlungen am besten in den Wintermonaten vornehmen, da die Haut extrem lichtempfindlich wird. 

Daher ist der richtige Sonnenschutz für deine Haut auch das A und O der Pflege danach – auch im Winter. Benutzt du keine Sonnencreme, können die UV-Strahlen in der Haut nicht nur Keratine und Elastine zerstören und somit die Straffheit deiner Haut angreifen. Auch Pickelmale und allgemeine Pigmentstörungen werden wieder stärker sichtbar, ganz zu schweigen von der Gefahr, an Hautkrebs zu erkranken. 

Affiliate Link
Avène Sonnencreme SPF 50  ohne Duft
Avène Sonnencreme SPF 50 ohne Duft
Jetzt shoppen
Verkaufspreis23,90 €

Was kostet eine Behandlung gegen Narben?

Akne-Beklagte investieren nicht nur viel Zeit und Energie in die Heilung ihrer Haut, auch das Bankkonto kann hierbei leiden. Denn kosmetische Behandlungen sind nicht günstig, besonders wenn Nadeln oder Laser zum Einsatz kommen. Bei der Microdermabrasion liegen die Kosten je nach Praxis zwischen 60 und 150 Euro pro Sitzung. Das Microneedling liegt preislich etwas höher zwischen 150 und 240 Euro, während der Fraxel-Laser am teuersten ist, mit Kosten von 350 bis 700 Euro pro Sitzung. Der Preis richtet sich nach den Anbietern. Ein Beratungsgespräch kann in allen Fällen helfen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, dass sich die Investition dort lohnt. Suche dir eine Praxis, bei der du ein gutes Gefühl hast, denn eine falsche Behandlung mit Nadeln und Lasern kann im Ernstfall zu einer Verschlechterung deines Hautbildes führen. 

Kann man solchen Löchern vorbeugen?

An den Füßen hilft tägliche Hygiene und der Wechsel von Socken und Schuhen, um Löcher in der Haut zu vermeiden. Bei der bakteriellen Akne sind BHA-Peelings hilfreich, da sie direkt unter der obersten Hautschicht helfen, die Talgproduktion zu regulieren und Bakterien zu entfernen. Eine Anwendung alle zwei bis drei Tage ist hierbei am sinnvollsten. Andere Auslöser von Akne werden durch entzündungshemmende Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel wie Kurkuma-Kapseln oder Grüner Tee gemindert – aber auch hormonregulierende Mittel können helfen, wenn ein Ungleichgewicht im Körper herrscht, beispielsweise nach dem Absetzen der Pille. Hier kommt dann in einigen Fällen ein Antibiotikum zum Einsatz, um die Entzündungen zu hemmen. Hautärztinnen und -ärtze verschreiben bei starker Akne oftmals Isotretinion, einer recht aggressiven Form des Vitamin A, das dazu führt, dass die Talgproduktion massiv heruntergefahren wird. Die Einnahme kommt jedoch auch mit ein paar Risiken daher. Aus diesem Grund entscheiden sich einige Betroffene auch eher für den Gang ins Kosmetikstudio zur medizinischen Behandlung. 

Brigitte

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel