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Dermaroller-Test Kann Microneedling die Haut verjüngen?

Dermaroller-Test: Junge Frau mit Dermaroller
© Romario Ien / Adobe Stock
Ein Dermaroller soll die Kollagenproduktion ankurbeln und für glattere Haut und einen strahlenden Teint sorgen. Wie gut das funktioniert und was du beim Microneedling beachten solltest, verraten wir dir in unserem großen Dermaroller-Test.

Inhaltsverzeichnis

Ob Akne, Narben, Falten oder Cellulite: Ein Dermaroller soll die Haut glätten, straffen und für ein frisches Hautbild sorgen. Wie das funktioniert? Die feinen Nadeln des Rollers sorgen für Mikroverletzungen in der oberen Hautschicht, woraufhin vermehrt Kollagen und Elastin gebildet werden, die für die Festigkeit und Elastizität der Haut verantwortlich sind. Welche Effekte du erwarten kannst, wie man den Roller anwendet und welche Nadelroller empfehlenswert sind, verraten wir dir hier. 

Unterschied zwischen Gesichtsroller und Dermaroller

  • Ein klassischer Gesichtsroller hat keine Nadeln. Stattdessen ist die Walze aus einem Halbedelstein gefertigt, zum Beispiel aus einem Rosenquarz, Amethyst oder Bergkristall. Besonders beliebt sind Jade-Roller. Sie dienen zur Massage der Gesichtshaut und sollen die Durchblutung und den Lymphfluss anregen. Auch Schwellungen im Gesicht lassen sich mit einem solchen Massageroller gut kühlen und ableiten. Dazu legt man den Roller einfach vor dem Verwenden in den Kühlschrank.
  • Ein Dermaroller hat viele feine Nadeln. Diese sorgen für winzige Verletzungen in der obersten Hautschicht, was die natürliche Elastin- und Kollagenproduktion ankurbelt. Die Behandlung der Haut mit einem Dermaroller wird auch Microneedling genannt und kann Falten, Narben, Dehnungsstreifen und sogar Pigmentflecken reduzieren. Die Wirksamkeit wurde in Studien bestätigt. Dermaroller gibt es mit unterschiedlichen Nadellängen für unterschiedliche Zwecke.

Was bewirkt ein Dermaroller?

Ein Dermaroller erzeugt Mikroverletzungen in der obersten Hautschicht, was die Produktion von Kollagen und Elastin ankurbelt. Die Behandlung mit einem Nadelroller kann dadurch das Hautbild deutlich verbessern. Folgende Vorteile bringt das Microneedling mit dem Dermaroller mit sich:

  • Bessere Aufnahme von Hautpflegeprodukten: Durch die Mikroverletzungen in der Haut können Hautcremes und Seren besser aufgenommen werden.
  • Verbesserung der Hautfestigkeit: Die erhöhte Produktion von Kollagen und Elastin hilft, die Haut zu straffen. Dermaroller sind auch zur Anti-Cellulite-Behandlung geeignet.
  • Verbesserung der Hautstruktur: Microneedling kann das Hautbild verfeinern und große Poren reduzieren.
  • Reduzierung von Falten: Durch die Stimulation der Kollagenproduktion können feine Linien und Falten gemildert werden, was zu einer glatteren und jünger aussehenden Haut führt.
  • Verbesserung von Narben: Der Nadelroller kann zur Behandlung von (Akne-)Narben eingesetzt werden, da er die Hautregeneration fördert und die Sichtbarkeit von Narben verringert.
  • Aufhellung von Pigmentflecken: Bei regelmäßiger Anwendung kann Microneedling helfen, Altersflecken und Hyperpigmentierung zu verringern.
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Wie lang sollten die Nadeln sein?

Welche Nadellänge dein Dermaroller haben sollte, hängt davon ab, welchen Bereich deiner Haut du mit welchem Ziel behandeln möchtest. Wenn du noch nie zuvor einen Nadelroller benutzt hast, solltest du zunächst mit kürzeren Nadeln starten und beobachten, wie deine Haut reagiert. Wenn du die Behandlung gut verträgst, kannst du beim nächsten Mal einen Roller mit längeren Nadeln ausprobieren. Grundsätzlich eignen sich folgende Nadellängen für folgende Anwendungsgebiete.

  • 0,25 Millimeter: Nadeln mit dieser Länge sind gut geeignet, um erweiterte Poren, kleine Narben oder Fältchen zu behandeln. Auch Wirkstoffe können nach einer Behandlung mit einem Nadelroller dieser Länge tiefer in die Haut geschleust werden. Diese Nadellänge ist außerdem perfekt für Einsteiger:innen geeignet. Nadeln mit 0,25 mm Länge können problemlos zweimal in der Woche angewendet werden.
  • 0,5 Millimeter: Ein Nadelroller mit dieser Nadellänge hilft dabei, stärkere Narben, tiefere Falten und Pigmentflecken zu reduzieren. Diese Länge kann außerdem dazu benutzt werden, das Haarwachstum anzuregen. Einen Roller mit dieser Nadellänge solltest du maximal einmal in der Woche anwenden, damit die Haut in der Zwischenzeit genug Zeit hat, zu regenerieren.
  • 0,75 Millimeter: Diese Nadellänge ist für die Anwendung am Körper gedacht, zum Beispiel zur Behandlung von stärkeren Narben oder Dehnungsstreifen. Für die Behandlung im Gesicht ist diese Nadellänge bereits zu lang, da die Haut im Gesicht dünner ist. Eine Behandlung kann alle 14 Tage stattfinden.
  • Ab 1,0 Millimeter: Dermaroller mit dieser Nadellänge durchdringen die obere Hautschicht und können bei falscher Benutzung Schäden anrichten. Ein Microneedling mit Nadeln ab 1 mm Länge solltest du daher nicht selbst durchführen, sondern Kosmetiker:innen oder Dermatolog:innen überlassen. Diese nutzen anstelle eines Dermarollers meistens einen Dermapen.

Dermaroller-Test: Unsere Kriterien

Leider gibt es auf dem Markt auch viele qualitativ mangelhafte Dermaroller, die deiner Haut im schlimmsten Fall sogar Schaden zufügen können. Auf folgende Kriterien solltest du beim Kauf unbedingt achten:

  • Echte Nadeln: Manche billige Dermaroller haben keine echten Nadeln, sondern ausgestanzte Metallplättchen. Diese sind stumpfer als echte Nadeln und können leicht verbiegen. Sie bergen daher ein großes Verletzungs- und Infektionsrisiko. Von Nadelrollern mit Fake-Nadeln ist dringend abzuraten.
  • Material der Nadeln: Die Nadeln des Dermarollers sollten aus medizinischem Edelstahl oder Titan gefertigt sein. Das Material hat den Vorteil, dass sehr feine und spitze Nadeln gefertigt werden können. Außerdem ist das Material gut verträglich und verbiegt nicht so schnell. 
  • Anzahl der Nadeln: Nadelroller haben meistens zwischen 100 und 500 Nadeln. Je mehr Nadeln ein Roller hat, desto mehr Mikroverletzungen erzeugt er in der Haut. Wenn du eine intensive Behandlung vornehmen möchtest, setze auf einen Roller mit vielen Nadeln. Wenn du sanfter starten möchtest, wähle zunächst einen Roller mit weniger Nadeln. Hauptsache, die Qualität der Nadeln stimmt!
  • Nadellänge: Die Wahl der richtigen Nadellänge richtet sich danach, was genau du behandeln möchtest. Nadeln mit 0,25 mm Länge sind gut geeignet, um erweiterte Poren, kleine Narben oder Fältchen zu behandeln. Nadeln mit 0,5 mm Länge helfen dabei, stärkere Narben, tiefere Falten und Pigmentflecken zu reduzieren. Nadeln mit 0,75 mm Länge sind sinnvoll, um stärkeren Narben oder Dehnungsstreifen am Körper anzugehen. Dermaroller ab einer Länge von 1 mm gehören in die Hände von Profis.
  • Sicherer Griff: Der Nadelroller sollte gut in der Hand liegen, damit man die Behandlung sicher durchführen kann. Rutschfestes Material und ein ergonomischer Griff sind hier von Vorteil. 

Dermaroller-Test: Unsere 3 Testsieger

Faces of Fey Dermaroller

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Unser Favorit: Der Dermaroller von Faces of Fey überzeugt mit 192 echten Nadeln aus chirurgischem Edelstahl, die eine einwandfreie Behandlung versprechen. Es gibt den Roller mit drei unterschiedlichen Nadellängen von 0,25 mm über 0,5 mm bis hin zu 0,75 mm, sodass du das passende Modell für deine Bedürfnisse auswählen kannst. Der ergonomisch geformte Griff mit Anti-Rutsch Perforierung ermöglicht eine sichere Anwendung.

Tipp: Im Microneedling-Set von Faces of Fey ist nicht nur der Dermaroller mit einer Nadellänge deiner Wahl enthalten, sondern zusätzlich ein Feuchtigkeitsserum, das speziell für das Microneedling entwickelt wurde sowie ein Sanitizer, mit dem du den Roller gründlich reinigen kannst.

Koi Beauty Dermaroller

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Der Dermaroller von Koi Beauy besitzt 200 echte Nadeln aus Titan. Das Material ist ebenso empfehlenswert wie Edelstahl und für Personen mit Nickel-Allergie sogar noch besser geeignet. Der Roller besitzt 200 Nadeln, die in gutem Abstand zueinander angeordnet sind und einen ergonomischen Griff. Es gibt den Roller mit fünf unterschiedlichen Nadellängen: 0,25 mm, 0,5 mm, 1,0 mm, 1,5 mm und 2,0 mm, wobei Dermaroller ab einem Millimeter Länge in die Hände von Profis gehören.

Incell Ice Dermaroller

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Top Preis-Leistungs-Verhältnis: Der Dermaroller von Incell Ice ist trotz guter Qualität besonders günstig. Der Dermaroller ist mit 200 hochwertigen echten Titannadeln bestückt, die nicht rosten, verbiegen oder allergische Reaktionen auslösen. Der Dermaroller ist in fünf unterschiedlichen Nadellängen von 0,25 mm bis 2 mm erhältlich. Wir empfehlen für den Hausgebrauch einen Nadelroller mit einer Länge von weniger als einem Millimeter auszuwählen. 

Wie wendet man einen Dermaroller an?

Die Anwendung eines Dermarollers ist unkompliziert, sollte jedoch in jedem Fall korrekt durchgeführt werden, damit es nicht zu Verletzungen kommt und du gute Ergebnisse erzielst. Die Anwendung erfolgt in mehreren Schritten:

Schritt 1: Bevor du mit der Behandlung startest, solltest du den Dermaroller reinigen, desinfizieren und daraufhin trocknen lassen. So stellst du sicher, dass die Anwendung hygienisch ist, und beugst Entzündungen vor.

Schritt 2: Reinige und kläre deine Haut mit einem sanften Waschgel und einem milden Toner. Benutze kein aggressives Produkt oder Peeling vor deiner Dermaroller-Behandlung. Das würde die Haut nur zusätzlich reizen.

Schritt 3: Trage ein feuchtigkeitsspendendes Serum deiner Wahl auf. Besonders gut eignen sich zum Beispiel Seren mit Hyaluron oder Vitamin C. Sie unterstützen die Haut beim Regenerationsprozess.

Schritt 4: Führe den Nadelroller nun sanft über die einzelnen Partien deines Gesichts, also die Stirn, die Wangen und das Kinn. Den empfindlichen Bereich um die Augen herum solltest du aussparen. Auf jeder Gesichtspartie solltest du ungefähr 6x von links nach rechts und 6x von oben nach unten rollen. Setze den Roller zwischendurch ab und gehe behutsam und mit wenig Druck vor.

Schritt 5: Nach der Anwendung solltest du den Dermaroller unter fließendem Wasser abspülen und anschließend desinfizieren und trocknen lassen.

Schritt 6: Trage eine pflegende Feuchtigkeitscreme auf, die die Haut bei der Regeneration unterstützt. Nutze am besten eine Creme mit natürlichen Inhaltsstoffen.

Tipp: Nach der Behandlung solltest du direkte Sonneneinstrahlung und Make-up vermeiden. Am besten führst du die Behandlung abends durch, damit die Haut anschließend gut regenerieren kann.

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Wie oft sollte man einen Dermaroller verwenden?

Wie oft du deinen Nadelroller verwenden solltest, hängt von der Länge der Nadeln ab. Dermaroller mit kurzen Nadeln von 0,25 mm Länge kannst du ruhig ein- bis zweimal wöchentlich verwenden. Einen Nadelroller von 0,5 mm Länge solltest du nur einmal die Woche benutzen und einen Nadelroller ab 0,75 mm Länge nur alle 14 Tage. Die Pausen zwischen den Behandlungen sind wichtig, damit die Haut regenerieren kann. Grundsätzlich gilt, dass du den Nadelroller über einen längeren Zeitraum hinweg regelmäßig benutzen solltest, um Erfolge zu erzielen. 

Wann sollte man einen Dermaroller nicht verwenden?

Wenn du sehr sensible Haut hast oder unter Couperose oder Rosazea leidest, solltest du den Nadelroller nicht verwenden. Wenn die Haut entzündet oder verletzt ist oder du unter Akne leidest, solltest du ebenfalls von einer Behandlung absehen, damit es nicht zu Infektionen kommt. Einzelne Pickel sind hingegen kein Problem, spare die Stellen bei der Behandlung einfach aus. Auch auf Narbenkeloiden (abstehenden wulstigen Narben) solltest du den Dermaroller nicht anwenden oder wenn du blutverdünnende Medikamente einnimmst. Wenn du unsicher bist, ob du den Roller verwenden kannst, sprich vorab mit deiner Dermatologin. 

Brigitte

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