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Erdbeerbeine Das hilft gegen die dunklen Punkte an den Beinen

Frau mit glatten Beinen
© Shutterstock
Erdbeerbeine – noch nie gehört? Aber bestimmt schon mal gesehen. So nennt man nämlich Beine, die nach dem Rasieren viele kleine, dunkle Punkte haben und damit an die Haut von Erdbeeren erinnern. Hier kannst Du lesen, wie es dazu kommt und wie man es am besten verhindern kann.

Kurze Röcke oder Hosen, aus denen makellose Beine hervorschauen – das wünschen sich wahrscheinlich die meisten Frauen, wenn sie an ihre Sommergarderobe denken. Doch wer selber die sogenannten Erdbeerbeine hat, dem kann schon mal die Laune verhagelt werden. Denn schön sehen die vielen dunklen, pickeligen Punkte auf den Beinen nicht gerade aus. Um dem Phänomen entgegenwirken zu können, muss man erst einmal verstehen, woher es eigentlich kommt.

Erdbeerbeine: Woher kommen sie?

Erdbeerbeine sind in erster Linie eine Folge der Beinrasur. Hierbei bleiben meist Teile der Haarwurzel in der Haut und bilden einen sogenannten Rasurschatten – zahllose dunkle Punkte. Diese verleihen den Beinen ein ungleichmäßiges Erscheinungsbild. Sind die Härchen an den Beinen fein und hell, fällt diese Schattierung nur leicht auf, sind die Haare allerdings dunkel und dick, ist auch der Rasurschatten auffälliger.

Allerdings solltest Du Erdbeerbeine nicht mit einem Rasurbrand verwechseln. Hierbei sind die Punkte an Deinen Beinen nicht dunkel sondern rot und knotig, weil die Haut an der Stelle der Haarfollikel entzündet ist. Zudem brennt die Haut unangenehm – daher auch der Name "Rasurbrand". In diesem Fall ist es ratsam, zukünftig eine sanftere Rasurmethode auszuprobieren und die Haut mit einem beruhigenden Tonikum oder einer leichten Creme zu versorgen. 

Die besten Tipps: Beine rasieren

Erdbeerbeine: So kannst Du ihnen vorbeugen

Du neigst zu Erdbeerbeinen und möchtest diese auf jeden Fall verhindern? Dann solltest Du zunächst einmal in Erwägung ziehen, die Beine nicht mehr zu rasieren und stattdessen eine andere Enthaarungs-Methode wie beispielsweise das Epilieren oder Waxen zu wählen. Bei diesen Arten der Enthaarung wird das Haar nämlich samt Haarwurzel entfernt. Es kann also kein Rasurschatten entstehen und die Haut wirkt glatter.

Doch für viele ist die Rasur die einfachste und unkomplizierteste Methode, die Haare loszuwerden. Wenn das für Dich auch so ist, kannst Du hier lesen, wie Du trotz Rasur Erdbeerbeine bestmöglich verhindern kannst. 

Haut einweichen

Wenn die Poren geöffnet und die Haare weich sind, ist das die beste Voraussetzung für eine sanfte, gründliche Rasur. Erreichen kannst Du dies, indem Du die Haut einweichst, beispielsweise bei einem Bad. Danach gleitet der Rasierer viel geschmeidiger über die Haut und die einzelnen Haare lassen sich möglichst tief abrasieren. Somit verbleibt ein viel geringerer Anteil Haar unter der Haut, womit der Rasierschatten bzw. die Erdbeerbeine zumindest gemäßigter erscheinen.

Peeling gegen Erdbeerbeine

Ein Peeling vor der Rasur ist ebenfalls ein gutes Mittel, um Erdbeerbeine zu verhindern. Die Mikro-Körnchen des Peelings entfernen abgestorbene Hautschüppchen und Unreinheiten,. Dadurch wird die Rasur gründlicher und die Haut an Deinen Beinen hat danach ein ebenmäßigeres Erscheinungsbild.

So klappt's: Peeling selber machen.

Einen guten Rasierer wählen

Die Qualität des Rasierers ist nicht zu unterschätzen. Er sollte möglichst scharf sein und mehrere Klingen haben. Den Klingenaufsatz (bitte keine Einmal-Rasierer - der Umwelt zuliebe!) solltest Du regelmäßig auswechseln, denn ein stumpfer oder womöglich angerosteter Rasierer kann die Beine niemals richtig glatt rasieren. Zudem werden mit alten Klingen schneller mal kleine Entzündungen der Haut hervorgerufen. 

Gel oder Schaum zum Rasieren

Damit der Rasierer besser und schonender über die Haut gleiten kann, ist es ratsam ein spezielles Rasiergel oder auch einen Rasierschaum zu benutzen. Besonders wenn Deine Haut trocken und empfindlich ist, kann dies das Erscheinungsbild der Beine nach der Rasur deutlich verbessern. 

Die richtige Technik beim Rasieren

Bei der Rasurtechnik scheiden sich die Geister und man sollte für sich ausprobieren, was besser funktioniert bzw. was man besser verträgt. Rasierst Du gegen die Haarwuchsrichtung, also von unten nach oben, werden die Haare etwas tiefer erwischt, womit weniger Haarrest unter der Hautoberfläche bleibt. Allerdings ist dies nicht die schonendste Variante. Wenn Du nach einer solchen Rasur, rote brennende Haut hast, ist es besser, die Haare in Haarwuchsrichtung, also von oben nach unten, zu rasieren.

Beine mit Feuchtigkeit versorgen

Egal wie Du Deine Beine rasierst – danach freut sich Deine Haut über eine Extra-Portion Feuchtigkeit in Form von Creme, Lotion oder Öl. Wenn Du unter Entzündungen durch das Rasieren leidest, kannst Du vor dem Cremen auch einen Toner verwenden.

Hilfe – Ich habe trotzdem Erdbeerbeine!

Die obigen Tipps sind ein gutes Mittel, Erdbeerbeine zu verhindern oder ihr Erscheinungsbild zumindest deutlich zu verbessern. Wenn Du trotzdem nicht mit dem Ergebnis zufrieden bist, kannst Du noch weiter nachhelfen. Eine leichte Tönungscreme oder ein Selbstbräuner können die kleinen Erdbeer-Pünktchen gut verdecken, wenn Du Deine Beine zeigen möchtest. Inzwischen gibt es sogar Make-up für die Beine.

Sollte auch das nicht das gewünschte Ergebnis bringen, gibt es nur noch eine Lösung: Doch die Rasurtechnik ändern und zur Epilation übergehen. Hier gibt es viele verschiedene Möglichkeiten wie beispielsweise Waxing oder Sugaring. Auch eine Lasertherapie kann Abhilfe schaffen. Hierfür müsstest Du dann aber etwas tiefer in die Tasche greifen, hättest aber dauerhaft Ruhe.

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Verwendete Quellen: praxisvita.de, gala.de

Brigitte

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