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Peeling selber machen Tolle Rezepte und Tipps für ein pflegendes Körperpeeling

Peeling selber machen: Frau mit Peeling im Gesicht
© sonyachny / Adobe Stock
Du wünschst dir geschmeidige Haut? Ein Körperpeeling hilft dir dabei! Wir verraten, wie du ein Peeling selber machen kannst und wie es angewendet wird.

Inhaltsverzeichnis

Eigentlich könnte man meinen, dass wir immer weiche Haut haben müssten, denn unsere Hautzellen erneuern sich ständig. Du hast trotzdem das Gefühl, dass deine Haut zu trocken und dein Teint fahl ist? Dann unterstütze die natürliche Hauterneuerung doch mit einem pflegenden Peeling! Denn dadurch werden bereits abgestorbene Hautschüppchen entfernt, was die Durchblutung anregt und für ein strahlendes Hautbild sorgt. Das Beste: Mit nur wenigen Zutaten kannst du ein tolles Peeling selber machen!

Peeling selber machen: So klappt die Zubereitung

Bei einem selbstgemachten Peeling ist es wichtig, dass die Inhaltsstoffe zum eigenen Hauttyp passen und die Schleifpartikel nicht zu grob sind. Ansonsten können kleine Wunden entstehen, die zu Entzündungen führen können. Wir haben die besten Rezepte, mit denen du dein Peeling selber machen kannst! Dafür brauchst du nur eine cremige Basis-Zutat und eine peelende Zutat.

Die Basis-Zutat kann beispielsweise sein:

  • Avocado – sie ist durch den hohen Fettanteil perfekt für trockene Haut geeignet.
  • Olivenöl (auf Bio-Qualität achten), denn es punktet mit Vitaminen und spendet vor allem für trockene Haut Feuchtigkeit.
  • Kokosöl, weil es antimikrobiell wirkt und trockene und sensible Haut mit Feuchtigkeit versorgt.
    Milchprodukte wie Joghurt, Quark, Milch oder Buttermilch, denn sie sind mild und spenden und binden Feuchtigkeit in der Haut. 
  • Auch Honig tut der Haut gut, er versorgt sie mit Vitalstoffen und Vitaminen, die die Hautzellen unterstützen und entzündungshemmend wirken und eine vorzeitige Hautalterung verhindern.

Zutaten, die sich als Peelingkörner eignen:

  • Heilerde hat eine entzündungshemmende Wirkung und nimmt überschüssigen Hauttalg auf. Sie ist besonders bei unreiner oder fettiger Haut geeignet. Bei trockener Haut wendest du Heilerde aber besser nicht an!
  • Haferkleie oder Haferflocken wirken beruhigend und feuchtigkeitsspendend. Vor allem bei empfindlicher Haut eignen sich Haferkleie oder Haferflocken gut.
  • Gemahlener Kaffee fördert die Durchblutung und belebt. Tipp: Bereits aufgebrühter Kaffee ist feiner und weicher, also wirf den Kaffeesatz niemals weg!
  • Meersalz desinfiziert und besitzt wertvolle Mineralien. Besonders bei unreiner Haut zu empfehlen, allerdings nicht für empfindliche Haut!
  • Auch ein Zuckerpeeling kannst du selbst machen – der Zucker sollte aber sehr fein sein.

Die besten Peeling-Rezepte auf einen Blick

Du hast alle Zutaten da? Dann kann es losgehen – hier kommen tolle Peeling-Rezepte für den Körper:

  • Salzpeeling: Vermische 2 Esslöffel (EL) Olivenöl mit einem Teelöffel (TL) grobkörnigem Salz und reibe damit empfindliche Körperstellen wie Füße, Ellenbogen und Knie ab, um sie streichelzart zu machen.
  • Zuckerpeeling: Vermenge 2 Esslöffel Olivenöl mit einem Esslöffel Zucker und massiere die Mischung in kreisenden Bewegungen auf die Haut (besonders auf Knie, Ellenbogen und Ferse). Das Zuckerpeeling kurz einwirken lassen und anschließend abspülen.
  • Kaffeepeeling: Mit dem Kaffeepeeling lässt sich vor allem die Durchblutung der Oberschenkel anregen, was unterstützend Cellulite vorbeugen kann. Um dieses Peeling selber machen zu können, mischst du 3 Esslöffel gemahlenen Kaffee, 2 Esslöffel braunen Zucker und 1 Esslöffel Pflanzenöl (Mandel-, Oliven- oder Kokosöl). Massiere das Peeling in kreisenden Bewegungen ein und spüle es anschließend mit lauwarmem Wasser ab.
  • Zitronenpeeling: Ein Zitronenpeeling macht nicht nur die Haut zart, es verströmt auch einen angenehmen Duft – und ist deshalb ein tolles DIY-Geschenk! Mische 200 Gramm braunen Zucker, 40 Milliliter (ml) Kokosöl und 20 ml Olivenöl. Dazu kommt die abgeriebene Schale einer frischen Bio-Zitrone. Gut verrühren und in ein hübsches Schraubglas füllen. Das Zitronenpeeling sollte innerhalb von drei Monaten aufgebraucht werden.
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So gelingt ein Gesichtspeeling

Verwende immer ein Gesichtspeeling, das zu deinem Hauttyp passt: Die Haut im Gesicht ist sensibler, daher sollten die Peelingpartikel feiner sein. Führe ein Gesichtspeeling außerdem nicht zu häufig durch: Bei normaler Haut reicht das Gesichtspeeling ein- bis zweimal pro Woche, bei unreiner Haut peelst du besser nicht mehr als zweimal. Trockene Haut sollte nur einmal pro Woche gepeelt werden, empfindliche Haut sogar nur ein- bis zweimal im Monat.

Weitere Tipps für das Gesichtspeeling:

  • Das Gesichtspeeling machst du am besten abends, so hat die Haut Zeit, sich nachts zu erholen.
  • Wende das Gesichtspeeling immer nur auf der gereinigten Haut an und spare Mund und Augenpartie aus!
  • Beachte, dass ein Gesichtspeeling die Haut lichtempfindlicher macht! Creme das Gesicht deshalb nach dem Peeling gut ein und denke immer an einen UV-Schutz, bevor du nach draußen gehst.

Für normale Gesichtshaut kannst du zum Beispiel zu gleichen Teilen Zucker und Olivenöl vermischen, für trockene Haut vermischst du ebenfalls zu gleichen Teilen Kaffeesatz und Öl aus Kokos. Unreine Haut freut sich über ein Peeling mit Heilerde. Deine Haut ist sehr sensibel? Dann setzt du am besten auf eine Mischung aus 3 Esslöffeln Naturjoghurt, einem Teelöffel Honig und zwei Teelöffeln Mandelkleie. Falls sich das Peeling unangenehm auf deiner Haut anfühlt oder kribbelt, wasche es lieber sofort ab!

Wie funktioniert ein Peeling eigentlich?

Je nach Zutaten funktionieren Peelings auf verschiedene Weise. So werden sie unterschieden:

1. Mechanische Peelings

Mechanische Peelings entfernen Hautschüppchen und Hornhaut mithilfe von kleinen Kügelchen. Die bestehen entweder aus natürlichen Substanzen wie zum Beispiel gemahlenen Aprikosenkernen oder synthetischen Granulaten. Letztere stehen in der Kritik, da sie teilweise aus Polyethylen (PE) oder Polypropylen (PP), also aus Mikroplastik, hergestellt werden. Diese Mikroplastik-Kügelchen stellen ein Problem für die Umwelt dar, da sie über das Abwasser in Flüsse, Seen, Meere und ins Grundwasser gelangen können. Deshalb ist es besser, auf Mikroplastik im Peeling weitestgehend zu verzichten.

Natürliche Schleifpartikel können teilweise recht grob sein – diese Peelings eignen sich gut für die Behandlung von verhornten Stellen wie Ellenbogen oder Knie. Hast du sehr empfindliche Haut, hältst du besser nach Produkten mit Wachskügelchen Ausschau. Die sind schön sanft zur Haut und lösen sich vollständig auf.

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2. Enzym-Peelings

Enzym-Peelings nutzen als Wirkstoff die Reinigungskraft natürlicher Enzyme, die in Früchten stecken. Eiweißbausteine werden gespalten oder einfacher ausgedrückt: Abgestorbene Hautschuppen werden von der intakten Haut getrennt. Ein mildes Enzym-Peeling wird auf die Haut aufgetragen, einmassiert und dann wieder abgewaschen. Da keine Schleifpartikel vorhanden sind, sind sie besonders sanft und mild zur Haut.

Kleiner DIY-Tipp: Die Schalen von Papaya oder Ananas nicht wegschmeißen. Kurz vor dem Duschen kannst du Ellenbogen und Knie damit abreiben – so werden diese Bereiche streichelzart.

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3. Chemische Peelings

Ein chemisches Peeling enthält Glycolsäure,besser bekannt als Alpha-Hydroxy-Säure (AHA). Zum Teil stammen diese aus Früchten, weshalb man auch von einem Peeling mit Fruchtsäure spricht. Die Fruchtsäuren entfernen die obersten Schichten der Epidermis und sollen so die Oberflächenstruktur verbessern. Man kann ein Fruchtsäure-Peeling mit Glycolsäure zu Hause in geringer Dosierung anwenden, in den meisten Fällen ist es aber besser, hier den Profi heranzulassen. In Kosmetikstudios wird Fruchtsäure nämlich beispielsweise auch bei Akne, Rosazea oder Pigmentflecken eingesetzt, um die Haut gezielt zum Schälen zu bringen.

Peelings mit Salicylsäure, also BHA (Beta-Hydroxy-Säure), sind nicht ganz so reizend wie Produkte mit Alpha-Hydroxy-Säuren. Da BHAs fettlöslich sind und in die Poren eindringen, werden BHA-Peelings hauptsächlich zur Therapie von Akne und unreiner Haut eingesetzt. Nach einem chemischen Peeling ist ein Neutralisator, der den pH-Wert der Haut hebt und die Säure neutralisiert, unverzichtbar. Bei der Anwendung von Salicylsäure in der Schwangerschaft ist jedoch Vorsicht geboten. Da chemische Peelings mit Fruchtsäuren die Haut lichtempfindlicher machen, ist UV-Schutz nach einer Behandlung unerlässlich.

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Lesetipp: Auch unsere Lippen profitieren von regelmäßigen Peelings! Wie du ein Lippenpeeling selber machen kannst, erfährst du hier.

Brigitte

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