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Locken über Nacht 5 einfache Methoden für hitzefreie Locken

Locken über Nacht: Eine Frau wickelt ihre Haare um ein Seiden-Band
© maryviolet / Adobe Stock
Du wünschst dir Locken über Nacht? BRIGITTE zeigt dir gleich fünf einfache Methoden, mit denen dir garantiert schöne Locken gelingen.

Inhaltsverzeichnis

Locken sind Teil unserer Genetik. Nun ist nicht jeder Mensch mit dieser Veranlagung gesegnet, möchte aber dennoch gelockte Haare tragen. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, seine Haare lockig zu gestalten, doch meistens sind diese Methoden mit Hitze verbunden. Sei es nun durch das Haareföhnen, den Lockenstab oder ein Glätteisen, mit dem die Locken geformt werden. Auf Dauer ist das eine große Belastung für die Haare, die eigentlich nichts weiter sind als Hornfäden, die uns aus der Kopfhaut wachsen. Und gerade deshalb muss man sie so gut pflegen, denn sonst werden sie spröde und splissig. 

Um das zu vermeiden, werden hitzefreie Methoden, um Locken zu kreieren, immer beliebter. Am besten und einfachsten gelingen Locken über Nacht. Mit welchen fünf einfachen Methoden du deine Haare im Schlaf gelockt bekommst, erfährst du jetzt. 

5 Methoden für Locken über Nacht

Heatless-Curling-Set

Seit einigen Jahren ist das Heatless-Curling-Set nicht nur bei Bloggerinnen und Bloggern beliebt, sondern auch längst in anderen Haushalten angekommen. Das Set besteht aus einer Satin-Nudel, die innen im besten Fall mit weicher Watte gefüllt und nicht hart ist. Sonst lässt es sich damit schlechter schlafen. Um dieses gefüllte Satin-Band wickelst du deine Haare. 

  1. Lege dafür das Band mittig oben auf deinen Kopf und sichere es mit einem Haarclip, damit beim Wickeln nichts verrutscht. 
  2. Ziehe zunächst einen Mittelscheitel. 
  3. Nun holst du dir horizontal einzelne Strähnen von hinten nach vorne und wickelst sie einmal um das Band, sodass die Strähne neben deinem Gesicht liegt. 
  4. Jetzt ziehst du die zweite horizontale Strähne nach vorne, nimmst die letzte Strähne mit und wickelst alle Haare um das Band. 
  5. Fahre so lange fort, bis alle Haare um das Band gewickelt sind. 

Für einen lockereren Style kannst du wie folgt vorgehen: 

  1. Nimm die ersten beiden Schritte vor wie bei Variante eins. 
  2. Hole eine Strähne von hinten und wickle sie einmal um das Band. 
  3. Nimm nun eine neue Strähne von vorne und wickle sie nach hinten um das Band.
  4. Jetzt folgt wieder eine Strähne von hinten. Lege sie mit der ersten Strähne von hinten um das Band. 
  5. Fahre anschließend mit der nächsten vorderen Strähne fort und wechsle immer wieder, bis alle Haare um das Band gewickelt sind. 

Sind alle Haare verwickelt, sicherst du sie mit den zum Set zugehörigen Zopfgummis. Die Enden des Bandes kannst du um deinen Kopf wickeln oder unten hinten zusammenbinden, damit sie beim Schlafen nicht stören. 

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Socken

Wer gerade etwas sparen möchte, kann auch auf Socken zurückgreifen. Damit kannst du besonders längere Haare ab Kinnhöhe schön lockig machen. 

  1. Teile deine Haare zu einem Mittelscheitel. 
  2. Klippe die Socke mit der Spitze nach oben an die rechte Seite. Für Rückenschlafende direkt neben dem Ohr, für Seitenschlafende nahe dem Mittelscheitel. 
  3. Lege nun die Haare Strähne für Strähne von hinten nach vorne. 
  4. Binde alles mit einem Zopfgummi fest und klappe den Sockenschaft darüber, um weiteren Schutz zu bieten. 
  5. Verfahre so auch auf der linken Seite. 

Strumpfhose

Manchmal sind bestimmte Kleidungsstücke ungeahnte Hilfsmittel. Eine Strumpfhose ist beispielsweise im Kern nichts anderes als ein gefülltes Satin-Band. 

  1. Ziehe einen Mittelscheitel. 
  2. Sichere den Schritt der Strumpfhose oben auf deinem Kopf mit einer Haarklammer. 
  3. Ziehe nun einzelne Strähnen horizontal von hinten nach vorne für einen geordneten Look oder abwechselnd von hinten nach vorne und von vorne nach hinten, damit eine wilde Lockenmähne entsteht. 
  4. Sichere auch jetzt die Haarspitzen mit einem Zopfgummi und wickle die Strumpfhosen-Enden um deinen Kopf. 

Satin- oder Seiden-Tuch

Das Seiden-Tuch ist ebenfalls ein toller Helfer und sorgt für etwas engere Locken. Wähle ein Tuch, das groß genug ist, am besten einen Meter lang. Rolle es zusammen und lege es mittig auf deinen Kopf. 

  1. Ziehe auch hier einen Mittelscheitel. 
  2. Befestige das Tuch mit einer Haarklammer. 
  3. Wickle deine Haare nun ebenfalls von hinten nach vorne stramm um das Tuch. 
  4. Binde die letzten Strähnen mit einem sanften Haargummi zusammen. 
  5. Wickle das Tuch-Ende um das Haargummi oder um deinen Kopf und verknote die Enden oben auf dem Kopf. 
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Haarband

Wenn du kürzere Haare hast, eignet sich ein Haarband, um schöne Wellen oder Locken über Nacht entstehen zu lassen. 

  1. Ziehe dir das Haarband über den Kopf und platziere es, ohne die Haare durchzuziehen. 
  2. Anschließend wickelst du einzelne Strähnen um das Haarband und nimmst durch jede neue Strähne die übergebliebene Strähne von der letzten Runde mit, sodass die Haare bis in die Spitzen um das Haarband gewickelt werden. 
  3. Sichere die eingewickelten Haare mit ein paar Haarnadeln und fertig ist nicht nur der Look für den nächsten Tag. Du hast auch gleich eine niedliche Frisur gezaubert, die sich beispielsweise für warme Sommertage eignet. 
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Sollten meine Haare für diese Methoden nass sein?

Deine Haare sind am besten mindestens bis zu 80 Prozent getrocknet, bevor du eine der Methoden anwendest. Werden die Haare im nassen Zustand eingewickelt, sind sie dadurch nicht nur angreifbarer und werden dadurch schneller aufgeraut. Sie trocknen auch viel schlechter. Am nächsten Morgen sind deine Haare noch feucht. Locken können so nicht entstehen. Föhne sie mit 20 Zentimeter Entfernung mit einem Haartrockner an, sodass auch deine Kopfhaut komplett trocken ist. Das ist übrigens der Nachteil des Lufttrocknens. Für Naturlocken generell eine gute Idee, doch durch die feuchte Kopfhaut kann ein Biotop entstehen, das ein schönes Zuhause für Bakterien bietet. So können sich schnell Pilze oder Schuppen bilden. Daher ist das Föhnen der Kopfhaut so wichtig. Einen Hitzeschutz benutzt du natürlich auch hier, um die geöffneten Hornfäden vor der Wärme zu schützen.

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Was kann ich tun, damit Locken über Nacht halten?

Im Laufe der Nacht bewegen wir uns mal mehr und mal weniger. Darunter leiden dann vor allem die Haare und unsere vorbereitete Frisur. Damit das nicht passiert, ist es wichtig, alles zu fixieren. Wickle das Haar nicht lose um den Lockenwickler deiner Wahl. Zieh stattdessen kräftig beim Umwickeln, aber nicht so stark, dass es wehtut. Zu viel Zug auf der Haarwurzel sorgt auf Dauer für Haarausfall. Sichere deine Haare nach dem Umwickeln mit einem nahtlosen Haargummi. Außerdem ist weniger Bewegung in der Nacht von Vorteil. Versuche – auch wenn es schwer ist, das wissen wir! – auf dem Rücken zu schlafen. Das ist nicht nur auf lange Sicht von Vorteil für deine Haare, sondern auch für deine Haltung. 

Wie kann ich meine Locken über Nacht schützen?

Du hast bereits Locken, von der Natur gegeben oder durch eine der Methoden, und möchtest, dass sie am nächsten Tag noch genauso frisch aussehen? Dann gibt es zwei Tipps: 

  1. Du wickelst deine Haare erneut ein wie beim ersten Mal, damit sie ihre Form nicht verlieren. 
  2. Du benutzt eine Satin-Schlafhaube, damit deine Haare erstens nicht angegriffen werden und zweiten ihre Form behalten. Am nächsten Morgen kannst du sie dann mit etwas Styling wieder in Form bringen.
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Warum locken sich die Haare im Alter?

Es kommt vor, dass sich die Haarstruktur im Alter verändert. Das beginnt bei einigen hormonell bedingt schon in der Pubertät, sodass sie statt glatter Haare auf einmal Wellen haben. Auch in höherem Alter kommt es zu hormonellen Veränderungen, die dann wiederum Einfluss auf unsere Haarfollikel haben. Neben den Hormonen spielen aber auch noch Gene oder äußere Einflüsse eine Rolle. Beispielsweise alles, was du auf deine Kopfhaut gibst. 

Kennst du eigentlich schon die Curly Hair Methode? Dabei knetest du deine Haare im nassen Zustand und kannst so eventuelle Naturlocken aktivieren. Apropos aktivieren: Wenn deine Haare mal wieder eine kleine Farbauffrischung benötigen, eignet sich ein Haar Glossing, das der Haarfarbe wieder neues Leben einhaucht. Für die allgemeine Haarpflege kannst du abschließend noch Haaröl ohne Silikone verwenden. Das pflegt nicht nur, sondern schützt die Haare auch vor jeglichem äußeren Einfluss. 

Brigitte

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